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𝑽𝒆𝒓𝒈𝒆𝒔𝒔𝒕 𝒏𝒊𝒄𝒉𝒕 𝒛𝒖 𝑽𝒐𝒕𝒆𝒏 ♡

TRIGGERWARNUNG


»Hey Buck, warte!«, sprach Steve, bevor er Bucky am Arm festhielte und somit ihn daran hinderte, dir zufolgen. »Lass mich mit ihr reden.«, entgegnete Nat ihm und wartete bis er mit einem Nicken sein Einverständnis erklärte. »Ja bleib lieber hier Bruderherz. Nicht das sie nochmal auf dich los geht.«, Rebeccas Unterton in ihrer Stimme klang etwas amüsiert, woraufhin sich Bucky zu ihr drehte und sie mit gerunzelter Stirn an blickte.

Ein Klopfen an deiner Zimmertür, aber deine Antwort blieb aus. Du bliebst vor dem Waschbecken stehen und blicktest dich im Spiegel an. Da war wieder dieses Gefühl gebrochen zu sein. Ein weiteres Mal und es schmerzte schon, wenn du dir dein Spiegelbild an schautest. Genau das war die Erinnerungen die du immer wieder versucht hattest zu ignorieren, aber sie gehörte zu dir, wie das Metall deinen Arm entlang. Dein Spiegelbild brachte innerliche Wut in dir hervor, aber diese unkontrolliertheit überforderte dich.

Deine Augen wanderten in die linke Ecke, wo du Nat mit verschränkten Armen am Türrahmen stehen sahst. »Habe ich herein gesagt?«, frugst du kratzbürstig, wodurch sich deine Mimik im Gesicht dementsprechend veränderte.

Es herrschte Stille, weshalb du beganns das Wasser aufzudrehen, es mit deinen Händen aufzufangen um es danach in deinem Gesicht zu verteilen. Seufzend lehntest du über das Waschbecken mit geschlossenen Augen und versuchtest die Kühle in deinem Körper zu verteilen, aber diese Wut, die Wut auf dich selbst, zerstörte dich innerlich. Du hattest das Gefühl das dein Inneres anfing auseinanderzureißen, als hätte dich jemand zusammengenäht und nun anfing, amüsiert die Fäden zu durchschneiden, damit du den Halt verlierst.

Dir war bewusst, dass Bucky keine Schuld an dem ganzen hatte, woher hätte er es auch wissen sollen. Hydra hatte es gut vertuscht und du warst zu feige um es ihn zu erzählen. Dennoch suchtest du in dieser Situation einen Sündenbock, denn du konntest dir nicht eingestehen, dass es deine Schuld war. Hättest du den Mann des Grauens am Tag zuvor nicht provoziert, wäre es zu all dem gar nicht erst gekommen. Dies war nur ein kleiner Faktor deiner innerlichen Wut. Die Situation mit Rebecca brachte deinen Verstand ebenso aus der Kontrolle und förderte das Brodeln. Aber so wie du warst, wolltest du nicht noch mehr Unruhe reinbringen, immerhin hat Bucky sie erst wieder bekommen und du wolltest nicht unbedingt der Grund sein, weshalb diese Reunion auseinander ging.

Der Blick zurück in den Spiegel, gab dir den Rest um endlich freien lauf zu lassen. Dir selber einen Denkzettel zu verschaffen. Mit voller Wucht rammtest du mehrmals hintereinander deine menschliche Hand gegen den Spiegel, denn hättest du deine  künstliche Hand genommen, dann hätte es nur deine Feigheit widergespiegelt. Du sahst es als Bestrafung, dir selber den Schmerz zuzufügen, wie sie es getan hätten um dich wieder zu Verstand zu bringen.

Der geflieste Boden war bestückt mit einzelnen Scherben des Spiegels zu welchen du herunter blicktest. Deine Arme hingen kraftlos an deinen Körper herab, wodurch das Blut deiner Hand auf dem Boden lief. Es verschmolz mit der Farbe der weißen Fliesen und verteilte sich in den Rillen dieser.

Deine Augen waren in einer Art Tunnelblick eingeschlossen. Du versuchtest alles um dich herum auszublenden, aber spürtest, dass jemand mit Hektik deinen Arm hob. »Das müssen wir schnell wieder in Ordnung bringen.«, sprach Nat, welche ein weißes Handtuch vom Ständer nahm und es um deine Hand wickelte um irgendwie die Blutung zu stoppen. Ihr war bewusst, dass sie dir keine Vorwürfe machen konnte, denn in solch einer Situation war einfühlvermögen sinnvoller als Vorwürfe.

»Bruce?«, rief Nat durch den Compound als ihr die Treppe herunter ging. Sie hielte weiterhin deinen Arm zu gedrückt, während sie sich um blickte. »Ja?«, fragend kam Bruce um die Ecke und sah das schlamassel. Nat blickte mit ihren Augen auf das mittlerweile rote gefärbte Handtuch, woraufhin er dich übernahm.

Als die anderen um die Ecke kamen, schauten dich alle verwundert an. »Was ist passiert?«, Bucky blickte zwischen dir und Nat hin und her, woraufhin Nat mit verschränkten Armen stehen blieb. »Wende die Frage doch mal an deine liebreizende Schwester.«, ihr Blick fiel auf Rebecca, welche mit einem unschuldigen Blick Bucky anschaute. »Rebecca?«.

Rebecca hob unschuldig ihre Hände, aber Nat schüttelte wütend ihren Kopf. »Erzähl doch mal deinen Bruder wo Isabella die Waffe her hatte.«, mahnte Nat sie an, als sie die zwei Stufen zu den Anderen herunter trat. »Rebecca?«, verwirrt blickte Bucky seine Schwester an, welche ihn weiterhin anschaute, als würde sie nicht wissen um was es hier ging. »Ich weiß nicht wovon sie redet.«, Schulterzuckend durchzog sie ihr unerträgliches Verhalten.

Wie eine Diva warf sie ihre langen Haare über ihre Schulter und verschränkte genervt ihre Arme vor der Brust. Mit hellhörigen Ohren blickte die Meute das Mädchen an, welcher seufzend ihren Kopf in den Nacken legte. »Na gut.«. Augen rollend stemmte sie ihre Arme an ihre Hüfte. »Ich habe ihr die Waffe gegeben.«, »Du hast bitte was getan?!«, »Ich habe ihr die gegeben, damit sie endlich für all ihre Taten büßt. Besonders die Tat, dich mir weggenommen zu haben.«. Bucky schaute sie erschrocken an und legte seinen Kopf schief.  »Sie soll was getan haben?«, mit zusammen gekniffen Augen schüttelte er seinen Schädel. »Du bist doch irre, Rebecca. Dieses Mädchen hat mit meinen Taten und all der fiesen Dinge nichts am Hut. Im Gegenteil. Wäre sie nicht gewesen, dann wäre ich nicht entkommen. Sie war diejenige die mich an meine wirkliche Identität erinnert hatte, dir mir gezeigt hatte, was es heißt Liebe zu verspüren.«, er ging mehrere Schritte auf sie zu. »Bucky sie..«, »Nein! Ich erkenne Dich nicht wieder, Rebecca. Überlege dir gut welche Schritte du als nächstes gehen wirst, denn hier wirst du kein einzigen Fuß mehr reinsetzen.«

Derweil im Behandlungszimmer saßt du auf der Liege, während Bruce deine Wunden säuberte. »Es tut mir leid..«, hauchtest du, woraufhin er stoppte und dich an blickte. Er saß auf einem Hocker, weshalb ihr fast auf Augenhöhe wart. »Ich mache nur Probleme. Vermutlich bist du öfter wegen mir hier, als wegen etwas anderem.«, seufzend blicktest du auf deine verletzte Hand. »Du machst keine Probleme, Isabella. Jeder versteht deine beziehungsweise eure Lage. Keiner von euch konnte etwas für eine Gedankenkontrolle und du durchlebst nun mal eine Art Entzug und das ist heftig, aber egal wie lange es dauern wird, jeder von uns wird dir zur Seite stehen.«, erläuterte Bruce, während er weiterhin mit einem alkohol befeuchteten Tuch deine Wunden desinfizierte.

Deine Zähne pressten sich auf deine Unterlippen, bevor du wieder beganns zu reden. »Ich hoffe ich werde mich bessern.«, ein leichtes Lächeln zierte deine Lippen als er dich an schaute. Bruce erwiderte dieses und nickte sanft, während er einen Verband um deine Hand wickelte.

Deine Worte waren von großer Hoffnung, aber konnte sich diese auch verwirklichen?



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𝑨𝑭𝑻𝑬𝑹 𝒀𝑶𝑼  ☾ 𝑏𝑢𝑐𝑘𝑦 𝑏𝑎𝑟𝑛𝑒𝑠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt