20 | 𝘍𝘙𝘐𝘌𝘋𝘌𝘕?

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                                             𝑽𝒆𝒓𝒈𝒆𝒔𝒔𝒕 𝒏𝒊𝒄𝒉𝒕 𝒛𝒖 𝑽𝒐𝒕𝒆𝒏 ♡


Ein Rütteln ließ dein Unterbewusstsein langsam nach vorne dringen, weshalb deine Augenlider sich öffneten und dein Blick direkt aus dem Beifahrerfenster fiel. Du kanntest die Umgebung nicht, demnach wusstest du auch nicht wie lange du nicht anwesend warst. Dein Körper richtete sich in eine sitzende Position, woraufhin dein Kopf sich zur Fahrerseite drehte, auf welcher Bucky hinterm Steuer saß. Verwundert betrachtetest du ihn, als er versuchte eine Landkarte zu lesen. »Was tust du?«, dein Körper drehte sich etwas in seine Richtung. »Ich komme mit dieser neumodischen Technik aus diesem Auto nicht klar. Ich verstehe nicht wieso die Leute nicht einfach weiterhin Landkarten lesen.«, beschwerte er sich, während seine blauen Augen auf das bedruckte Papier gerichtet war. »Soll ich dir helfen? Es wäre nämlich schön, nicht in dieser Karre zu sterben. Mit dir ja, aber nicht so.«, sprachst du, als du mit zwei Fingern die Karte griffst und zu dir zogst. Er erklärte dir euren Standpunkt damit du ihn zu dem umkreisten Punkt leiten konntest.

Es dauerte nicht allzu lange, da hattet ihr euer Ziel erreicht. »Du bist dreimal im Kreis gefahren.«, stelltest du fest und blicktest ihn mit gezogener Braue an, bevor du die Karte auf den Rücksitz schmiss. Deine Augen blickten aus der Frontscheibe auf ein aus Holz bestehendes Haus am See, welches Tony gehörte. Er erwähnte, dass ihr eure Auszeit in einer seiner Immobilien tätigen könntet, welche nicht weit von New York entfernt lag. Und dass er so viele Immobilien hatte, dass er ihre Standorte nicht mehr kennt, aber sie besitzt, weil er es kann.

Bucky stieg aus und lief zum Kofferraum, wohin du ihn folgtest. Deine Hand wanderte direkt zu einer schwarzen Sporttasche, welche du dir über die Schulter legtest. Du spürtest seinen dringlichen Blick, als er seine muskulösen Arme vor seiner trainierten Brust verschränkte. »Was?«, unschuldig zucktest du mit den Schultern, woraufhin er seine Augen zusammen kniff. »Was ist da drin?«, er deutete mit seinem Zeigefinger auf deine Tasche. »Ach das meinst du. Meine Kuscheltiere.«, sprachst du mit einem Grinsen auf deinen Lippen. »Deine Kuscheltiere.«, nickte er leicht, blickte dich dennoch misstrauisch an. »Ja meine Kuscheltiere. Kalaschi, die beschützt mich sehr gut. Legt sich jemand mit ihr an, dann ist das wie als würde jemand mit Ketchup werfen. Hm, dann habe ich noch Hanni und Nanni dabei, die sind wie ein Boomerang nur, wenn ich sie werfe, dann kommen sie nicht zurück. Dann habe ich noch Pistis mit, die sind schnell an meiner Seite, wenn jemand böses mich angreift. Ach und nicht zu vergessen. Granati.«, sprachst du, als du dich vom Auto richtung Haus bewegtes. Deine Hand hob sich, dein Zeigefinger streckte sich. »Ziehst du den Stift geht das Ding hoch. Ist n bisschen wie bei Steve, wenn er seinen Willen nicht bekommt.«

Langsam brach der Abend an, weshalb sich die Sonne mit einem Sonnenuntergang verabschiedete. Deine Füße baumelten herunter, deine Hände stützen sich auf dem Holzsteg ab, während du am Ende von diesem saß und die frische Abendluft genoss. Die Atmosphäre war so friedvoll, so ungewohnt, als müsstest du dir keine Sorgen über nichts machen. Die Grillen zirpten, die Fische ließen sich ab und zu an der Wasseroberfläche blicken, während die Frösche Laute von sich gaben um Raubtiere fernzuhalten.

In Gedanken versunken, blicktest du auf das Gewässer, als du hinter dir Buckys Stimme vernahmst. »Ja uns geht es gut. Wir passen schon auf.«, sprach er bevor er das Telefonat beendete und sich neben dich setzte. Dein Blick war weiterhin auf das Wasser gerichtet.

»Diese Ruhe ist so ungewohnt.«, fiel es über deine Lippen. Da ihr beide einigermaßen dasselbe durchmachen musstest, wusstest du wie schwer es war, dauerhaft in Furcht und Angst zu leben. »Wir sollten die Zeit nutzen und all die letzten Monate hinter uns lassen.«, schlug er vor. Deine Augen wanderte zu dem Sonnenuntergang, welcher sich in seinem orange, roten Schein auf dem See spiegelte. »Wenigstens hat einer von uns beiden seinen Verstand zurück.«, du hattest weiterhin mich Albträumen zu kämpfen. Es kamen immer mehr Erinnerungen zurück, da die letzte Zurücksetzung zu lange entfernt war. »Hast du es dir überlegt?«, fragte Bucky. Dein Blick wanderte zu ihm. »Wakanda? Nein, ich werde es auch so schaffen ohne, dass mir jemand in meinen Kopf rum bastelt.«, stelltest du deinen Standpunkt klar, woraufhin er nickte. Sein linker Arm wanderte um deinen Körper, damit er dich besser zu sich hinziehen konnte. Dein Kopf legte sich langsam auf seine linke Schulter ab, währenddessen ließ du eure freien Hände ineinander verschmelzen.

»Ich fühle mich als würde ich gerade in Amazonas sitzen. Diese Luft ist schrecklich.«, beschwertest du dich. »Findest du? Also es ist warm ja, aber nicht unbedingt den Vergleich den du nutzt.«, lachte er, als er seinen Kopf an deinen legte. »Dir ist warm? Hm, das lässt sich ändern.«, sprachst du, woraufhin du aus seinem Griff verschwandest und ihn mit all deiner Kraft vom Steg ins Wasser schubstest. Lachend und stolz die Hände an die Hüfte gestemmt, blicktest du zu ihm herab, als er auftauchte und sich sein schulterlanges Haar mit seinen Händen aus seinem Gesicht strich. An diesen Anblick könntest du dich gewöhnen. »Also hätten wir jetzt ein Wet T-shirt Kontest, dann hättest du eindeutig gewonnen.«, grinsend blicktest du auf sein durchnässtes weißes Shirt, durch welches sein Oberkörper hervor schien. »Aha Madame findet das also amüsant? Na das werden wir ja sehen.«, er biss sich auf seine Unterlippe, als er sich in deine Richtung bewegte.

Als du bemerktest, was er vorhatte, lagen seine Handflächen auf dem Steg, weshalb du dich drehtest und ranntest, aber du solltest nicht weit kommen, denn er war schneller, legte seine Arme um dich und drückte dich mit dem Rücken an seinen durchnässten Körper, hob dich und sprang mit dir gemeinsam in den See zurück.

Nach einigen Sekunden Unterwasser musstest du erst einmal wieder auf die Situation klar kommen. Du spürtest seine Hände an deiner Hüfte, welche dir halfen über Wasser zu bleiben, um nicht wie der letzte Trottel unterzugehen, legtest du deine Hände um seine Schultern. Der Sauerstoff pumpte sich wieder zurück in deine Lungen, weshalb die leichte Panik in dir sich herunter schraubte. Auf einer Weise schien Wasser für dich befreiend, aber auf dem zweiten Blick erinnerte es dich an die Folter, die dich Jahre begleitet hatte.

Seine Hand legte sich an deine linke Wanne, weshalb dein Herz langsam schlug und dein Bewusstsein zur Ruhe kam. Sein Gesicht näherte sich deinem in kleinen Schritten, vermutlich um deine Reaktion zu erkennen, aber dein Kopf blieb an derselben Position, demnach hielte er dein Gesicht um dich nie wieder los zu lassen. Dieses Gefühl, als eure Lippen sich nach der langen Zeit trafen, ließ etwas in der Explodieren. Es fühlte sich an, als wärst du endlich wieder ein ganzes Stück. Eure Lippen harmonierten, während eure Körper sich aneinander drückten. Trotz der Nässe, bildete sich Gänsehaut auf deinem Körper, als er den Druck an deiner Hüfte verstärkte um dich näher an sich zu ziehen. Es schien alles so unreal. Wie eine andere Welt, Moment mal.




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𝑨𝑭𝑻𝑬𝑹 𝒀𝑶𝑼  ☾ 𝑏𝑢𝑐𝑘𝑦 𝑏𝑎𝑟𝑛𝑒𝑠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt