22 | 𝘗𝘖𝘓𝘈𝘙𝘖𝘐𝘋

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                                                          𝑽𝒆𝒓𝒈𝒆𝒔𝒔𝒕 𝒏𝒊𝒄𝒉𝒕 𝒛𝒖 𝑽𝒐𝒕𝒆𝒏 ♡






Erschrocken über dein lautes Organ und deinen überraschenden Auftritt, blickten dich alle mit großen Augen an. Es dauerte einige Sekunden bis sie ihre Augen von dir abwandten und diese auf die mittlerweile verteilte Akte auf dem Tisch legten. Du spürtest Wut, weil diese Akte existierte und dir niemanden darüber irgendein Wort erwähnt hatte, andererseits warst du nervös, was man deiner zitternden Gliedmaßen ansehen konnte.

Auf diesem Tisch lag dein Leben. Das Leben, was du versucht hattest zu erkunden, herauszufinden, wer du wirklich warst und da lag es. Durcheinander, in Papierform, für alle sichtbar und dennoch für dich versteckt. Tränen flossen dir über die Wangen, weshalb du für einen kurzen Moment den Kopf in den Nacken legtes und mit deinen Händen durch dein Gesicht, wie auch dein langsam wachsendes Haar fuhrst. »Ich kann nicht glauben, dass ihr mir es verschwiegen habt.«, auf deiner Stimme lag ein zittriger Unterton.

Die meiste Zeit schautest du in vermeidbar unwissende Gesichter, aber du konntest es denen ansehen, welche sich ertappt fühlten. »Isabella...«, ertönte Steves Stimme, welcher anfing, die Akte zusammenzulegen. »Ihr hattet kein Recht, mir mein wahres Ich zu verschweigen.«, dein Finger deutete auf die Bilder der getöteten Ziele, welche sich in einem fünfstelligen Bereich befanden. Dein Inneres fühlte sich an, als würde ein Vulkan kurz davor sein, nach Jahren seine Glut aus sich heraus zu spucken. Deine Handflächen pressten sich auf die Tischoberfläche, während dein Körper versuchte, sich zu kontrollieren. »Wie lange wisst ihr es?«, fragtest du mit leiser Stimme, aber niemand hatte das Verlangen dir eine Antwort zu schenken. Mit geballten Fäusten schlugst du ein weiteres Mal auf den Tisch, wodurch alle erschraken. »WIE LANGE WISST IHR ES?!«, dieses Mal schriest du sie an, wodurch sich deine Mimik in deinem Gesicht verändert und deine Körperhaltung angespannt wirkte. »Einen Monat nachdem du zu uns kamst.«, sprach Steve als einziger, während die anderen versuchten, nicht zu deiner Zielscheibe zu werden.

Im Augenwinkel sahst du wie Bucky sich erhob und sich in deine Richtung bewegte, aber du tatst einen Schritt zurück und signalisiertest ihn mit deiner Hand zu stoppen. In diesem Moment waren alle für dich Verräter. Menschen, die versuchten, die Wahrheit zu vertuschen, die womöglich nicht mit deinem wahren Ich zurechtkamen.

Deine Augen blickten direkt in seine, welche dich normalerweise aus der Gegenwart rissen, aber dieses Mal warst du ihnen standhaft. »Wag es dich mich zu berühren.«, mahntest du Bucky an, während du einen weiteren Schritt zurückgings. Sein Körper von Angespanntheit überzogen und seine Haltung gefüllt von Unsicherheit, stand er einige Meter von dir entfernt. »Du wusstest es. Du wusstest was ich in all den Jahren durchgemacht habe und hattest nicht den Anschein gemacht, es mir je zu erzählen. Du sprichst von Liebe, aber verschweigst der Person, die du anscheinend liebst, dass ihr das Schlimmste passiert ist, was einer Frau zustoßen kann?! «, deine Stimme hob sich, während dein Finger in seine Richtung zeigte. »Nach all den Jahren, nach all den Dingen die du und ich, wir gemeinsam durchmachen mussten, hätte ich wenigstens von dir erwartet, dass du mir die Wahrheit erzählst, aber auch in dich habe ich mich getäuscht.«, mit purer Enttäuschung und Übernähung von Tränenflüssigkeit blicktest du ihn an. »Doll...«, »NEIN!«, schriest du und schütteltest mit deinem Kopf. »Ich dachte, ihr seid meine Freunde, meine Familie.Ich...«, aufgelöst richtetest du dich an die Anderen, bevor du dich umdrehtest und die Hütte verließ. Das Einzige, was von dir noch zu hören war. war der Schrei, der tief aus deinem Herzen kam.

𝑨𝑭𝑻𝑬𝑹 𝒀𝑶𝑼  ☾ 𝑏𝑢𝑐𝑘𝑦 𝑏𝑎𝑟𝑛𝑒𝑠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt