18 | 𝘚𝘗𝘐𝘌𝘎𝘌𝘓𝘉𝘐𝘓𝘋

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                                                       𝑽𝒆𝒓𝒈𝒆𝒔𝒔𝒕 𝒏𝒊𝒄𝒉𝒕 𝒛𝒖 𝑽𝒐𝒕𝒆𝒏 ♡


Du hattest ihn abgedeckt. Ganz sicher. Bevor du die Jalousien heruntergelassen hattest, hattest du das weiße Tuch über den ganz Körper Spiegel gehängt. Du hattest dich noch gewundert, dass es überhaupt heruntergefallen war, aber diese Frage hattest du nur von kurzer Dauer deiner Aufmerksamkeit gewidmet und es dann mit Sorgfalt wieder auf gehangen. Umso seltsamer erschien dir nun der Anblick des blanken Spiegels, das Laken achtlos am Boden. Es war beinahe surreal, dein Spiegelbild darin zu sehen, dein Körper verharrend am selben Ort wie vor Fünf Minuten.

Es dauerte einige Minuten in denen du erstarrtest, bevor du dich hinunterbeugtest. Es war beinahe, als würdest du dort etwas erwarten, verborgen unter dem Laken, das darauf lauerte, dass du es aufhobst.

Was für ein Unsinn. Du lächeltest, deine Hand aber zögerte. Dein Verstand wusste, dass jeder Blick in den Spiegel dir schmerzen zufügte. Keine Körperlichen, sondern nur seelische. Seit einigen Tagen hattest du dich nicht mehr selbst verletzt, aber deine Hand litt weiterhin unter den Folgen.

Mit dem Laken zwischen der Hand, hobst du deinen Oberkörper zurück in einen aufrechten Stand. Ein letzter Blick auf dein Spiegelbild, führtest du deine metallische Hand inklusive Laken zur rechten Ecke des Spiegels, welchen du zu decken vermagtest. Doch du wurdest gehindert. Eine fremde menschliche Hand legte sich auf das kalte Metall, welches als Ersatz für deinen fehlenden Gliedmaßen sorgte.

Mit Verwunderung und den Blick auf die Hände gerichtet, fiel das Laken ein weiteres Mal zu Boden. Deine Augen wanderten zum Spiegel um die Person ausfindig zu machen, die dafür Sorgte, dein Vorhaben nicht zu vollenden. Gemeinsam mit seiner Hand senkte sich deine, welche sich um deinen Oberkörper legte und dich somit an den muskulösen Körper drückte. »Tu das nicht.«, sprach Bucky, während er dich über den Spiegel anblickte und du auf seine Worte hin deinen gesenkten Blick erhobst. »Es tut weh.«, entgegnetest du ihm mit einem flüsterten Ton in der Stimme. Ein sanftes Nicken kam seinerseits, bevor er sein Kinn auf deine linke Schulter legte. »Ich weiß, aber ich weiß, dass du eine starke Kämpferin bist. Ich spüre deine Tritte immer noch.«, hauchte er an dein Ohr und endete seinen Satz mit einem leichten Kichern, welches du erwiderst.

Seine Lippen pressten sich auf deine Haut, wodurch sich ein Lächeln auf deinen Lippen bildete. »Ich versuche es ja, aber du hast doch die letzten Wochen gesehen, was alles passiert ist.«, erinnertest du ihn an die letzten Vorfälle deinetwegen.

Sein Kinn hob sich, seine Hand löste sich und dein Körper drehte sich, bis du in seine hellblauen Augen blicktest. »Können wir für einen Tag die Vergangenheit vergessen und nur im Hier und Jetzt leben, bitte?«, seine Arme legten sich über deine Schultern, wodurch deine sich an seinen Oberkörper drückten. »Aber...«, »Nichts aber.«, konterte er. Für einige Sekunden herrschte Stille zwischen euch, nur der intensive Blickkontakt sprach für sich.

𝑨𝑭𝑻𝑬𝑹 𝒀𝑶𝑼  ☾ 𝑏𝑢𝑐𝑘𝑦 𝑏𝑎𝑟𝑛𝑒𝑠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt