ich mag ihn

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Eren's sicht:
Ich weiß nicht genau wie es passiert ist, aber levi besucht mich seit fast 2 Wochen täglich. Meistens sitzen wir einfach nur draußen und reden, außerdem hilft er mir wieder richtig zu laufen. Wieso ich überhaupt im Rollstuhl sitze? Als ich wieder umgekippt bin, bin ich irgendwie so dumm umgeknickt, dass ich mir mein fußgelenk angebrochen habe. Und um auf Krücken zu laufen bin ich zu schwach. Aber es wird von Tag zu Tag immer besser und der Arzt meint, in 2 Wochen kann ich wieder laufen.

Es ist gerade 9 Uhr und es klopft an meiner Tür "Ja?" Vermutlich wieder eine Schwester oder der Arzt persönlich "Na" ertönt die mir bekannte und raue Stimme. Ein automatisches Lächeln bildet sich auf meinen Lippen "Guten Morgen. Musst du nicht arbeiten?" Frage ich den kleineren, welcher sich an meine bettkante lehnt. "Nein ich habe für die nächsten 3 Tage Urlaub bekommen" "cool" er hält eine tüte hoch "Hunger?" "Joa schon" nun drückt er mir diese in die Hand und ich öffne sie "oha Croissant. Danke" lächel ich meinen Gegenüber leicht an. Er nickt und setzt sich auf den Stuhl neben mir. Nach dem wir gefrühstückt und geredet haben, klopft es an der Tür und hanji kommt herein. "Guten Morgen eren- levi?" "Morgen" antwortet dieser monoton, seine Stimme und sein Gesichtsausdruck haben sich in einem Moment geändert, sieht wieder komplett kalt aus. "Ja Guten Morgen was machst du denn hier?" Fragend blickt sie uns beide nacheinander an "Frühstück" ist seine monotone antwort. "Achso. Das tut mir leid zu stören, aber eren der Arzt will die Untersuchung auf jetzt verschieben" lächelt sie nun wie immer. Ich nicke und setze mich mit Hilfe levi in meinen Rollstuhl. "Wenn du willst, kannst du ihn dorthin bringen,ich muss noch etwas erledigen" meint hanji zu dem anderen gerichtet, welcher mich fragend anschaut "kannst du gerne" "gut" nickt er und fährt mich zum Untersuchungsraum. "Ich warte hier" sagt der schwarzhaarige und setzt sich auf einen der Stühle. "Okey" dann gehe ich auch schon ins Zimmer, nachdem der Arzt mich reingebeten hat. Viel ist auch nicht passiert. Das was halt immer bei mir untersucht wird. "Dein Bein sieht schon wieder sehr gut aus" meint er und zieht seine Handschuhe aus, dreht sich kurz um. "Aber eren ich habe dich auch aus einem anderen Grund her gebeten" nun dreht er sich wieder zu mir mit einem Lächeln um. "Ich kenne dich jetzt schon 4 Jahre und habe dich noch nie so erlebt" fragend schaue ich ihn an "was meinen sie?" "Du siehst glücklich aus, auch die Schwestern merken es, du lächelst mehr" er macht eine kurze Pause "außerdem ist mir auch aufgefallen, dass dieser Mann wie heißt er gleich? Levi Ackermann? Dich so gut wie jeden Tag besucht. Ich möchte nicht zu sehr in deinen privaten Angelegenheiten herumfragen, aber in welcher Verbindung stehst du zu ihm?" Fragt er nun etwas ernster. Ich habe nicht wirklich bemerkt, das ich wieder lache. Klar ich merke, dass es mir besser geht und auch irgendwie glücklich bin. Aber zu seiner Frage finde ich nicht wirklich eine Antwort. Sind wir freunde? Ich weiß es nicht. "Schon gut eren, du musst es nicht beantworten. Ich wollte auch nur sagen, dass wir alle froh sind dich wieder so glücklich zu sehen" lächelt er mich wieder an und bittet mich raus. Ich denke schon die ganze zeit über seine Worte nach und finde einfach keine richtige antwort. Dies scheint auch der schwarzhaarige zu bemerken "alles okey?" Ich nicke "ja alles okey. Ich denke nur nach" beantworte ich seine Frage "darf ich wissen über was?" Er lacht mich doch sicher aus und nimmt mich nicht ernst, wenn ich ihn frage ob er mich mag. Denn eines weiß ich. Ich mag ihn. "Es ist eigentlich nicht so wichtig" meine ich schließlich, skeptisch blickt er zu mir runter. "Okey, wenn du meinst" meint er dann nur.

Nach 2 Stunden muss levi leider wieder gehen. "Wenn du willst kann ich morgen auch wieder kommen" "ja gerne" antworte ich bis er mir winkt und geht. Am Abend Starre ich die Decke an und denke einfach nach. Es ist schön, wenn er hier ist. Ich bin glücklich.

Mit dem Gedanken an ihm und seinem wunderschönen Lächeln schlafe ich schließlich ein.

Bis zur letzten Sekunde Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt