"Viel Spaß euch Zweien und stellt ja keinen Unsinn an", grinste Andre und umarmte mich.
"Nicht dass du heimkommst und schwanger bist", lachte Cengiz.
"Dummkopf", meinte ich und verdrehte die Augen.
"Wenn du heimkommst sind wir noch ein paar Tage im Urlaub aber wir bleiben ja so oder so in Kontakt", erklärte mir Jan und gab mir zum Abschied einen Kuss auf die Stirn.
Ich umarmte noch Cengiz, Simon und Caty. Sarah und Regina konnten leider nicht bis zum Flughafen mitkommen, da sie arbeiten mussten.
"Ich glaub ihr müsst jetzt echt los, sonst verpasst ihr noch euren Flieger", hecktisch warf Andre einen Blick auf sein Handy und Taddl nickte mir zu.
Schnell verabschiedeten wir uns noch von Ardy, der heute kaum ein Wort gesagt hatte und eine üble Laune hatte. Keine Ahnung warum.
"Fliegst du zum ersten Mal", fragte mich Taddl, als wir im Flieger saßen und warteten bis es los ging.
"Ja", sagte ich nur knapp. Ich war aufgeregt und vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen ans Fenster zu sitzen.
"Also ich nicht. Ich bin schon mehrmals geflogen. Bist du aufgeregt?", fragte er mich und strich kurz mit seinen Fingern über meine Hände worauf ich zusammenzuckte.
"Hast du eigentlich Berührungsängste oder warum zuckst du jedes Mal zusammen als hättest du einen Stromschlag bekommen", lachte Taddl auf und lehnte sich entspannt in seinem Sitz zurück.
"Das hat doch nichts damit zu tun", ich grinste unsicher und versuchte nicht rot zu werden.
"Weißt du eigentlich wie lange wir nach Barcelona fliegen", fragte ich und checkte mein Handy.
"Glaube so 2 Stunden rum", gab Taddl mir die Antwort.
Ich horchte gespannt zu als eine Durchsage durchs Flugzeug kam, dass wir uns anschnallen sollten.
"Jetzt gehts looooooos", schrie Taddl aufgeregt durchs Flugzeug und klatschte begeistert in die Hände worauf sich ein älteres Ehepaar umdrehte und uns empörend anschaute.
"Und ich dachte immer du bist nur mit Ardy so kindisch", grinste ich und rammte ihm meinen Ellenbogen in die Seite, damit er etwas leiser war.
Aufgeregt schaute ich aus dem Fenster als das Flugzeug sich langsam bewegte und einige Minuten später seine ganze Höhe erreicht hatte.
"War gar nicht so schlimm", meinte ich und drehte mich zu Taddl um, der jedoch bereits eingeschlafen war. Ich lächelte, lehnte mich zurück und setzte meine Kopfhörer auf.
Ich hatte 2 Stunden kein Auge zugemacht, so aufgeregt war ich endlich zu fliegen. Ganz im Gegensatz zu Taddl, der genüsslich vor sich hinschlief. Ich freute mich so unglaublich auf Barcelona, die Sonne, die Stadt, das Hotel, das Land, der Strand. Trotzdem war es noch immer ein eigenartiges Gefühl mit Taddl in den Urlaub zu gehen, anstatt mit Caro.
Gerade wurde die Landung angekündigt und ich stuppste Taddl leicht von der Seite aus an. Dann etwas stärker, jedoch wurde er immer noch nicht wach.
"Boar nicht dein Ernst jetzt! Taddl!", ich rüttelte an seinen Schulter, worauf er erschrocken seine Augen aufschlug und mich nur genervt anschaute.
"Lass mich!"
"Wir sind gleich da", ich lachte, da Taddl mich jetzt wie ein kleines Kind anschaute.
"Nee, wir sind doch gerade erst ins Flugzeug gestiegen", murmmelte er und lehnte sich wieder im Sitz zurück.
"Naja... vor 2 Stunden", sagte ich kritisch, worauf sich Taddl dann endlich aufsetzte und sich müde durch die Haare fuhr.
"Boar ist das cool hier", lachte Taddl und schaute sich begeistert um obwohl man gerade nicht mehr als den rießigen Flughafen sehen konnte.
"Ja und es wird sicher noch cooler wenn du deinen Koffer hier vergisst", grinste ich sarkastisch und zog ihn hinter mir her zu den Koffern.
Schnell hatten wir auch schon unsere Koffer eingesammelt und saßen wenig später in einem Taxi, welches uns zu unserem Hotel fuhr.
"Wie süß du aussiehst wenn du so begeistert aus dem Fenster schaust", rutschte es mir heraus worauf Taddl mich mit wackelnden Augenbrauen ansah.
"Soso ich bin also süß", grinste er worauf ich rot wurde und mich schnell von ihm wegdrehte. Ich hatte wohl erst wieder geredet anstatt nachgedacht.
Vor einem nett eingerichteten Hotel stiegen wir dann aus und Taddl bezahlte während ich schon einmal vor ging.
"Can you speek German?", fragte ich zaghaft und hoffte dass die Empfangsdame Deutsch konnte. Ich konnte zwar Englisch sprechen, trotzdem fühlte ich mich in meiner Muttersprache einfach wohler. Tatsächlich nickte die Frau und ich atmete erleichtert auf.
"Lea Hoffmann, ich habe ein Zimmer für 7 Tage gebucht", meldete ich mich an.
"Ja, das ist richtig. Zusammen mit Carolin Schulz", ich zuckte zusammen als die Frau den Namen meiner ehemaligen besten Freundin erwähnte, mit der ich heute eigentlich hier stehen sollte.
"Naja... ich habe kurzfristig eine andere Begleitperson dabei. Ich hoffe das ist kein Problem", versuchte ich es so leicht wie möglich zu erklären.
In dem Moment tauchte Taddl hinter mir endlich auf und schaute mir über die Schulter.
"Das ist natürlich kein Problem, ich bräuchte dann nur den Namen des Herren", sagte die Frau mit brüchigem Deutsch und tippte fleißig etwas in ihren Computer hinein.
"Taddeus Tjarks", zwinkerte Taddl der Dame zu und schob ihr seinen Ausweis vor.
"Hör auf zu flirten", verdrehte ich die Augen.
"Eifersüchtig oder was?", ich schnaupte empört auf. Okai, ja war ich tatsächlich.
"Gut, Zimmer 256", erklärte uns die Frau und überreichte uns unseren Zimmerschlüssel.
Wir mussten mehrere Treppen laufen ehe wir endlich vor unserer Zimmertüre standen und Taddl aufschloss.
"Sieht doch ganz gemütlich aus", meinte Taddl achselzuckend und ließ sich gleich mal ins Doppelbett fallen. Moment was? Doppelbett? Na das konnte ja heiter werden.
"Kuck nicht wie ein Auto, ich werde schon meine Hände auf meiner Seite lassen", antwortete Taddl auf mein ratloses Gesicht und streckte sich gemütlich aus.
"Das will ich auch für dich hoffen sonst schläfst du auf dem Boden", sagte ich worauf er mich nur schräg ansah.
"So eine Abneigung kannst du aber gar nicht gegen mich haben sonst wär es vor knapp ner Woche nicht zu einem Fastkuss gekommen", schon wieder wurde ich rot und warf das nächste Kissen nach ihm.
"Das gleiche kann ich auch von dir behaupten"
"Weißt du was. Wer als erstes mit zusammengepackten Badesachen am Strand ist hat gewonnen und darf sich vom anderen etwas wünschen", brüllte Taddl und schnappte sich sein Handtuch und seine Badehose und rannte los.
"Das ist unfair", schrie ich ihm hinterher. Beeilte mich jedoch meine Sachen zusammenzupacken und Taddl hinterher zu hetzen.
_________________
Hallo Cuties,
Tut mir schrecklich leid dass ich gestern kein Kapitel hochgeladen habe, aber ich hatte gestern keine Chance an ein Wlan zu kommen. Natürlich geht es dann morgen ganz normal weiter, weil ich dann wieder in Deutschland bin.
DU LIEST GERADE
Another kind of love (Taddl)
FanfictionGibt es diese perfekte Liebe? Gibt es diesen Menschen, den du zum ersten Mal siehst und sofort Herzklopfen bekommst? Lea, ist 17. Ihre Eltern gehen für ein Jahr auf Weltreise und Lea muss bei ihrem Großcousin Andre Schiebler und seinen chaotischen...