Kapitel 11

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Das einzige was wir konnten war uns anzulächeln und noch mal zu Küssen...

„Macht es dir was aus wenn ich bei dir schlafe?" Wir waren gerade auf dem Rückweg in sein Apartment, als ich die nicht so angenehm frage stellte. „Das hast du mich vorhin schon gefragt und meine Antwort war: ja." Er nahm meine Hand und schaute grinsend und Kopfschüttelnd auf die Straße. „Oh stimmt, sorry. Ich bin ganz schön durch den Wind." Ich griff mir an den Kopf und lief rot an. Er küsste meine Hand und legte seine wieder auf meinen Oberschenkel. „Alles gut." Das ist die Stelle wo ein Junge mich um den Finger gewickelt hat. Ich meine, Charles hatte es auch schon vorher geschafft doch das war noch ein Level höher.

Ich schnappte mir mein Telefon und schaute auf meine neusten Nachrichten. Max hatte mir geschrieben. Ich will nicht sagen das wir ein schlechtes Verhältnis haben, doch es ist schon schwer mit ihm. Es gibt Tage, da ist er der Beste Bruder Welt und es gibt Tage, was jetzt echt böse klingt, wo ich für einen Moment hoffe, das er nie geborgen wurden wäre.

Ich öffnete die Nachricht meines Bruders und schrieb zurück.

M: Und, wie läuft euer Date?

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M: Und, wie läuft euer Date?

L: Ich bin überrascht das du fragst... aber bist jetzt läuft es super, dass merkst du daran das ich heute Abend nicht nach Hause kommen werden.

M: Das freut mich, eine nervige Frau weniger.

L: Was ist los?

M: Ja, nichts ist los.

L: Max! Bitte sag mir nicht du hast schon wieder Streit mit Kelly hast?

M: Doch hab ich, ich hab kein Bock mehr, wirklich.

L: Och Max...

M: Es tut mir so Leid für P, aber ich glaube ich werde mich von ihr Trennen.

L: Was?!

M: Ja, ich verkrafte das nicht alles...

L: Tu was du denkst, es ist ok. Soll ich nach Hause kommen?

M: Nein, bleib bei ihm, lenk dich ab.

L: Gute Nacht großer Bruder...

Mit einem nicht so tollen Gesichtsausdruck drückte ich die „aus Taste" an meinem Telefon und lies es von meiner Hand auf meinen Schoß rutschen. Neuerdings hatte Max öfters streit mit Kelly. Woher ich das weiß? Max rief mich immer nach einem Streit an und wollte mit mir darüber reden. Da wir sowieso jeden Tag ein Mal telefonierten bekam ich es oft mit.

„Alles gut?" Charles schaute fragend zu mir rüber. „Ich bin mir nicht sicher ob ich dir das erzählen kann, es geht um Max und..." Ich wurde unterbrochen. „Und Kelly? Er will sich Trennen oder?" „Woher?" Fragte ich. „Er hat uns mal von dem ein oder anderen Streit erzählt." Erklärte er. „Hat er euch erzählt das er jeden Tag mit ihr Streitet?" „Nein das nicht, ist es so schlimm?" „Ja schon." Mein Kopf sank nach unten. Ich fing jetzt schon an die kleine zu vermissen. Vielleicht schaffte er es aber auch sich um zu entscheiden. „Willst du nach Hause?" Fragte Charles. „Auf gar kein Fall...!" Antwortete ich sofort. „...er schafft das schon. Es ist sein Problem, jeden Tag hat er mich damit voll gelabert. Ich will auch nicht noch mitten drin stehen." „Na dann, ein Mal bitte sitzen bleiben, ich komme gleich und öffne ihn die Tür." Ich fing wieder an zu lächeln, während er ausstieg und zu mir rum kam.
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Oben angekommen, legte ich meine Tasche wieder auf den Tisch. Schnell schnappte ich mir meine Pullover und fragte nach dem Bad. Charles wies mit seinem Finger auf eine Tür und ohne lange zu überlegen huschte ich dahinter. Ich zog mein Pullover aus und mein T-Shirt an. Über das T-Shirt zog ich nun noch mein Pullover und ging dann auf Toilette.

Nach einer Minute kam ich schon wieder aus dem Bad. Fragend lief ich den Gang bis zum Klavier entlang und schaute mich nach Charles um. Plötzlich merkte ich zwei Hände an meiner Hüfte und wie mich etwas an sich ran zog. Ich drehte mich um und schaute in seine Blau - grünen Augen. Wie ich es auch schon oft meiner Freundin erzählt hatte sehe ich nicht so viel in blau - grünen Augen, doch in seinen sah ich eine Menge...

„Wie wäre es mit einer Runde Uno?" Er hielt eine kleine Pappe Schachtel neben mein Gesicht und Grinste. Nebenbei hatte er seine andere Hand um meine Hüfte gelegt. Ich lächelte und nickte bevor ich mein Kopf auf seiner Schulter ablegte und sein Geruch genoss. Er gab mir ein Kuss auf die Wange und zog mich mit in sein Schlafzimmer.
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Seit 20 Minuten spielten wir Uno und er machte mich fertig. Da wir auf dem Teppich saßen schmiss ich meinen Körper nach hinten. Über mein linkes angewinkeltes Bein legte ich mein rechtes. Meine Hände legte ich auf meinen Bauch und schloss lachend die Augen. „Hast du das Spiel studiert?" Fragte ich. „Nein, ich bin einfach nur gut." Ich merkt wie er mir näher kam. Meine Augen hielt ich trotzdem geschlossen.

Seine Hände fuhren unter meinen Pullover an meiner Hüfte entlang. Ich fing an zu grinsen und legte meine Beine flach auf den Boden. Ich merke seine Beine an meinen und öffnete die Augen. Er beugte sich zu meinem Gesicht. Ohne irgendeine Anstalt zu mach, zog ich ihn an seinem Pullover runter zu mir und küsste ihn. Wir lösten uns wieder und lächelten uns an. Ich drückte mein Oberkörper nach oben und ihn zur Seite. Mit dem linken Bein schwang ich mich auf ihn drauf. Nun saß ich auf ihm. Er legte seine Hände grinsend an meine Hüfte und sagte nichts.

Ich nahm mein Handy und schaute durch meine Nachrichten. Charles hatte mich bei einer Instagram Story markiert. Ich klickte auf die Nachricht und seine Story öffnete sich.

 Ich klickte auf die Nachricht und seine Story öffnete sich

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Ich zeigte ihm Lächelte den Bildschirm meines Telefons. Er zuckte nur grinsend mit den Schultern und drückte sich nach oben. Ich legte mein Handy zur Seite, klammerte meine Beine um ihn und küsste ihn. Der Kuss konnte nicht lange geführt werden da mein Handy klingelte. Charles schaute leicht erschrocken zur Seite. „Das ist nur Max." Sagte ich leicht genervt mit verschlossen Augen. „Gut zu wissen das du dein Bruder „Omi" eingespeichert hast." Lachte er leicht. „Was?" Fragte ich und schaute nun auch zur Seite.

Traurig stand ich auf. „Wir waren noch nicht fertig." Zwinkerte Charles mir zu. Ich lächelte ihn an, schnappte mein Handy und lief zu meiner Tasche.
„Hey Omi." Ich klemmte mir mein Handy zwischen Ohr und Schulter und kramte mir eine Zigarette aus meiner Tasche. Das Feuerzeug steckte ich in meine Hosentasche und verschwand auf dem Balkon. „Na mein Engel, bist du gut angekommen?" „Oh ja das bin ich. Schönes Zimmer, tolle Aussicht..." Ich stecke mir die Zigarette in den Mund und zündete sie an.

„Das ist doch super wie geht es Max, kann ich ihn mal sprechen?" Gerade zog ich an meiner Zigarette als sie fragte. Ich musste kurz Husten und überlegen was ich sagen sollte. „Ich, naja, ich bin nicht zu Hause..." Sagte ich nun. „Wo bist du den?" Fragte sie besorgt. „Bei, bei Charles. Er wohnt auch in Monaco." Ich merkte wie ein lächeln über meine Lippen führ. Ich zog an meiner Zigarette und atmete langsam aus. Der Rauch wurde vom leichten Wind zur Seite getrieben und verschwand im Himmel. „Oh, na dann will ich euch nicht weiter stören, Zwinker..." Ich lachte. „Oma! Alles gut, tust du nicht." „Aber da ich nur fragen wollte ob alles ok ist, gönne ich euch jetzt die Zeit."  Ich zog noch mal. „Danke Oma, ich hab dich lieb, tschüss."
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Two kind's of Love.../ Charles Leclerc /Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt