Kapitel 3

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„Verstappen! Ich kenne mich da nicht ganz so aus und war auch noch nicht oft mit dabei aber von meinem Vater weiß ich das die beiden sich in der Wolle haben."

„Hab dich lieb, bis morgen." Ich umarmte meine Freundin und schloss die Tür. „Danke nochmal Oma das sie mit hier essen durfte." Bedankte ich mich und half beim abräumen des Tisches. „Ach kein Problem." Lächelte sie liebevoll. „Bist du dir wirklich sicher das du das hier alleine schaffst?" Fragte ich nun und stellte mich vor sie. „Natürlich, dein Großvater kommt übermorgen wieder und wir schaffen das." „Ich kann auch hier bleiben, ich unterstütze..." Sie unterbrach mich. „Nein, du wolltest schon lange mal in andere Länder und wenn Max dir das jetzt anbietet, außerdem gibt es da ja noch ein jungen Mann beim Rennen denn du sonst nur im Fernsehen siehst." Meine Augen wurden groß. „Oma!" Ich lief rot an und erinnerte mich daran das wir doch schreiben wollten. „Ich hab dich lieb." Schnell drückte ich ihr ein Kuss auf die Wange und verschwand in mein Zimmer.

Ich griff nach meinem Telefon und schmiss mich aufs Bett. Tatsächlich er hatte mir eine Nachricht hinterlassen. Ich klickte auf *neuen Kontakt erstellen* und gab ein kreativen Namen mit zwei Pinken Herzen ein. Ich schmunzelte als ich sein Profilbild sah.

C: Na, wie gehts?

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C: Na, wie gehts?

L: Schönes Profilbild;)

C: Danke, deins ist auch nicht
schlecht.

L: 😊 zum sachlichen zurück,
mir geht es gut und dir? 

C: Mir auch :) Wer ist
eigentlich die Nummer in
meinem Telefon?

L: Oh, stimmt, das ist die
Nummer meiner besten Freundin
Kiara, du kannst sie Löschen.

C: Ich lass sie mal lieber drin
stehen wenn ich dich nicht
erreichen kann.

L: Mach das :)

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Ich biss mir leicht auf die Unterlippe während meine Daumen die Wörter eintippten an die ich gerade dachte. Das ging eine Weile so bis ich dann einschlief. Mit meinem Handy in der Hand lag ich auf dem Bett und schlief. Die gedämmten Lichter gingen nach einer Stunde aus was mich  wahrscheinlich auch müde gemacht hat. Langsam wachte ich von einem vibrieren in meiner Hand auf. Jemand rief mich an, um 2:31! Ich schaute gar nicht auf den Namen sondern ging einfach ran.

L: Hallo?
Stammelte ich verschlafen.
M: Hey große!
L: Max? Warum bist du noch wach und warum rufst du um die Uhrzeit an?
M: Sorry, ich kann nicht schlafen und wollte dir nur Bescheid sagen das ich dich 15 Uhr abhole.
L: Und das sagst du mir jetzt? Außerdem weiß ich das doch?
M: Ja, Problem?
L: Ja, die Uhrzeit! Aber ich hätte da auch mal eine Frage.
Ich war zwar total müde und mir war auch klar das ich dann morgen nicht so gut drauf wäre trotzdem musste ich es wissen.
M: Hau raus!
L: Kann ich morgen auch mal bei einem anderen Rennstall vorbei schauen?
M: Klar, ich stell dich sowieso allen vor und wenn jemand fragt sagst du, du bist meine Schwester. Da du bald dabei sein wirst musst du sowieso ein paar Leute kennenlernen. Aber wieso?
L: Naja, du musst ja nicht alles wissen. Ich hab dich lieb bis morgen.

Ich legte auf und schnappte mir mein Ladekabel. Als ich mein Handy öffnete wurde mir sofort der Chat von Charles und mir angezeigt. Ich schmunzelte und legte mich ordentlich in mein Bett. Nicht lange später schlief ein.
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„Lily, Max ist bald da." Vorsichtig strich mir meine Oma eine Haarsträhne hinters Ohr. „Was? Wer ist da?" Fragte ich verschlafen. „Max ist bald da." Wiederholte sie ihren Satz. „Oh Gott, wie spät ist es!" Schlagartig stand ich auf und rannte zu meinem Schrank. „Es ist 13:04 Uhr. Du hast noch Zeit aber was hast du gestern Abend gemacht das du so viel Schlaf brauchst? Normalerweise stehst du schon um 9 auf?" Langsam stand sie auf und lief mir hinterher. Völlig im Stress brabbelte ich vor mich hin. „Ich hab gestern noch ganz schön lange mit Charles geschrieben und dann hat mich Max mitten in der Nacht angerufen!" „Charles also." Grinste meine Großmutter. „Was! Nein!" Ich ging zur Badtür und knallte sie vor ihrer Nase zu.

Eine halbe Stunde später saß ich am Essens Tisch und genoss mein Frühstück. Mein Handy vibrierte und schlagartig schnappte ich danach. Es war Charles der mir ein Fröhliches „Guten Morgen :)" schrieb. Mit einem Lächeln antwortete ich ihm.
„Ich hoffe du hast gut geschlafen, wir sehen uns später ;)"
„Warum den so ein Lächeln?" Gerade schob ich den letzten Bissen meiner Schnitze in meinen Mund, da klingelte es. „Ist das Max, spinnt er!" Fragte ich mit vollem Mund und lief zur Tür.

„Kiara?" Schluckte ich den letzen Bissen herunter. „Jap." Sie ging an mir vorbei, sagte meiner Großmutter hallo und verschwand in mein Zimmer. Während ich den Teller wegräumte griff ich mir an den Kopf. Stimmt ja sie sollte 14 Uhr hier sein und mir mit meinen Sachen helfen. „Oma! Wenn Max klingelte kannst du da die Tür aufmachen gehen bitte!" Rief ich von der Treppe. „Natürlich, ich will mein Enkel ja in den Arm schließen."

Oben angekommen schmiss ich mein Handy auf mein Bett wo es sich Kiara gemütlich gemacht hatte. „Ok was willst du alles mitnehmen?" Fragte sie nun. „Naja also, wir werden in Österreich, Frankreich und Ungarn sein. Dann werden wir eine Woche hier verbringen und dann nach Monaco in Max's Wohnung. Also erstmal für die drei Länder..." Sie unterbrach mich. „Wer ist Charlito mit einem Pinken Herz? Er hat dir gerade schrieben „ich freu mich;)" mit einem zwinkernden Emoji?" Skeptisch schaute sie mich an. „Das ist Charles. Hast du mir aber zugehört?" Fragte ich und zeigte auf meinen Schrank. „Charles Leclerc? Kannst du mich bitte mitnehmen?!" Fragte sie und fiel nach hinten. „Wegen Charles oder Carlos?" Mit hochgezogen Augenbrauen musterte ich sie. „Wegen Carlos natürlich!" Rief sie als wäre es selbstverständlich.

„2 Stunde noch dann kannst du ihn doch sehen." Ich öffnete den größten Koffer und fing an meine T-Shirt ordentlich zusammen zulegen. „Ja im Fernsehen." Quengelt sie. „Das hab ich nicht gesagt." Ein grinsen fuhr über meine Lippen und ich versuchte den Augenkontakt zu meiden. „Wie jetzt?" Fragte sie aufgeregt. „Schau mal die Hose?" Fragte ich und hielt sie mir an. „Lily, was meinst du?" Ich fing an zu lachen. „Max hat dir auch eine Karte besorgt und da ich eh zu Charles wollte kannst du auch gleich zu Carlos." Sie sprang auf und fiel mir um den Arm. „Du bist die beste auf der ganzen Welt!" Hinter meinem Rücken verschwand ihr Lächeln was ich im Spiegel sah. Doch sagen tat ich nichts, ich hatte nur eine Ahnung. Hundertmal küsste sie meine Wange und tötete mich halb. „Ich werde dich so vermissen wenn du weg gehts." „Ich dich auch, aber ich komme ja wieder. Na komm, jetzt müssen wir erstmal meine Koffer packen." Wir lösten uns wieder. „Ich pack dein Schminkzeug ein, du willst bestimmt alles mitnehmen oder..."
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Es klingelte. „Oh gut Max ist da. Aber hey erzähl ihm bitte nichts von Charles das muss ich ihm mal in Ruhe erklären und nicht vor einem Rennen. Nicht das er zu weit geht, du weißt ja wie er ist." Erzählte ich bevor sie meine Zimmertür öffnete. „Natürlich." Grinste sie.
„Max!" Schon auf der Treppe rief ich den Namen meines Bruders denn ich lange nicht gesehen hatte. Ich rannte die Treppen herunter und fiel ihm in den Arm. „Max!" Rief ich nun nochmal und klammerte mich an ihm fest. „Sie liebt dich!" Lachte meine Freundin und umarmte ihn kurz während ich noch an ihm dran Hang. „Das darf sie ruhig." Scherzte er. „Bereit deinen Bruder gewinnen zu sehen?" Fragte er woraufhin mir wieder Charles ins Gedächtnis flog. „Das werden wir ja sehen." Antwortete ich und verabschiedete mich von meiner Großmutter. Dann lief ich an ihm vorbei und stieg ins Auto. Max schaute mir verwirrt nach doch verabschiedet sich dann auch.

„Sollen wir dich noch mit nach Hause fahren?" Fragte Max meine Freundin. „1. Ich wohne hier.." Sie zeigte auf ihr Haus gegenüber. „... und zweitens, Lily hat es mir schon erzählt." Lächelte sie und steigt ein. Max der immer noch ganz schön verwirrt aussah stieg nun auch ein und fuhr los. „Konntest du die Nacht noch etwas schlafen?" Fragte ich besorgt. „Ich hab noch ein bisschen mit Kelly geredet und dann ging es." „Schade das sie nicht hier ist." Ich schaute aus dem Fenster. „Sie ist hier." Lächelte Max. „Wirklich! Das heißt P ist auch hier?" Max nickte nur woraufhin ich halb ausrastete.
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Two kind's of Love.../ Charles Leclerc /Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt