Kapitel 5

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Song of the chapter
Girls Need Love -
Summer Walker
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„Grinste ich unsicher"

Das Rennen begann. Mein Bruder hatte einen gute Start und kam von Platz 3 auf Platz 2. Somit überholte er Sainz doch kam an Leclerc nicht vorbei. Ich musste meine Freude zurück halten. Wenn ich mich jetzt freuen würde, würden die mich Hals über Kopf rausschmeißen und das wollte ich meinem Bruder später nicht erklären wollen. „Ich hoffe du hast ihn so beruhigt das er normal fahren kann?" Fragte ich meine Freundin. „Ich bin ein bisschen lauter geworden und das hat er auch verstanden." Sagte sie beruhigt. „Ach das war so laut." Scherzte ich. „Haha, jetzt schau deinem Bruder zu wie er verliert." Ich lachte.

Mein Bruder ist so ein Arch! Er hatte ihn überholt. Ich war mir nicht sicher ob das passieren würde aber ich schloss es nicht aus. Und schon war es soweit. Charles hatte zwar die schnellste Rundenzeit doch wurde gerade überholt. Meine Wut stieg, aber so ist es nun mal. Ich drückte meine Daumen für Charles und hielt Kiara's Hand. Carlos war Dritter, Charles zweiter und mein Angeber Bruder erster. Noch 5 runden Waren zu fahren. Charles versuchte es immer wieder mit DRS was im auch gelang. Immer näher kam er an meinen Bruder ran und schaffte es ihn wieder zu überholen. Ich biss meine Zähne zusammen, hielt mir meine Hände vor meinen Mund, flüsterte „Ja! Ja! Ja! Ja!" und drehte mich mit kleinen Schritten im Kreis. Kiara schmunzelte neben mir und lächelte als sie auf Carlos seinen Namen sah. 

Tatsächlich er schaffte es. Charles Leclerc gewann den GP von Großbritannien! Winkend fuhr er über die Ziellinie. Ich umarmte hastig meine beste Freundin. „Warum bist du nicht schon eher mit zu rennen gegangen?" Fragte sie mich mit halber Stimme. „Ich weiß es nicht!" Lachte ich.
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Gerade fuhr ein roter Ferrari auf den ersten Platz. Ein Kerl stieg aus und schwang seine Arme nach oben. Ich kleines Wesen drängelte mich währenddessen zum Ferrari Team vor. Stolz wank ich ihm zu. Er setzte sein Helm ab und kam auf sein Team zugeraunt. Ich dachte natürlich das er zuerst seine Kollegen in den Arm nimmt doch so war es nicht. Er umarmte mich. Beide Arme Schwung er um meine Hüfte und zog mich an ihn ran. Mein Herz pochte schneller und schneller. Ich vergrub meine Hände in seinen verschwitzten Haaren und drückte ihn genauso an mich ran. Als wir wieder locker ließen trafen sich unsere Blicke. Seine Hände legte er an meine Wangen. Ich merkte wie ihn seine Kollegen stolz auf die Schulter klopfen. Meine Knie wurden ganz weich und ich schloss meine Augen erneut. Ich merkte einen warmen Atem in meine Gesicht und spürte weiche Haut. Er legte seine Stirn an meine und unsere Nasen spitzen berührten sich. „Eigentlich will ich nicht weg aber ich muss." Sagte er nun. „Na geh schon wir sehen uns doch gleich wieder, die paar Minuten hältst du ohne mich aus." Ich lächelte ihn an und er lies mich schlussendlich laufen. „Der Sieg war für dich!" Flüsterte er mir noch ins Ohr.

Ich quetschte mich wieder zu meinem Team nach hinten. Max stieg gerade aus und wurde bejubelt. Mit seinem Helm lief er auf uns zu und sprang seinem Team in die Arme. „Das war für dich, kleine Schwester." Lächelte er und lief weiter. „Jemand Anders hat das schon für mich getan." Stammelte ich vor mich hin. Natürlich freute ich mich für ihn doch der Moment mit Charles war unvergesslich.
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„Charles Leclerc!" Da kam er rausgelaufen. Mein Rennfahrer, den ich gestern noch gar nicht kannte und ihn durch ein vertauschen der Telefone traf. Ich sah wie seine Augen nach mir suchten was mich zum schmunzeln brachte. Ich winkte kurz mit beiden Händen bis er mich erkannte. Er wank zurück und zwinkerte mir zu. Ich schenkte ihm ein Luftkuss und grinste dann zu Kiara rüber. „Ich will dir ja nicht den Moment verderben aber schau mal zu deinem Bruder." Verwirrt schaute ich hoch. „Ich glaube er dachte das ging an ihn." Sagte sie noch. Ich wank ihm lächelnd zu. „Er ist mein Bruder. Ich bin stolz auf ihn." Sagte ich zwar doch schaute zu Charles der mich die ganze Zeit beobachtete.

„Hallo?" Kiara fuchtelte mit ihrer Hand vor meinem Gesicht herum. „Hast du verstanden was ich gerade gesagt habe?" „Was?" Fragte ich. „Oh man wie wirst du es die paar Stunden im Flieger nur ohne ihn aushalten?" Sie griff sich an die Stirn. „Gar nicht, ich werde mit ihm telefonieren." Grinste ich. „Wieso nicht gleich Telefonsex?" Fragte sie nun. „Spinnst du!" Ich gab ihr einen kleinen Klaps auf den Hinterkopf. „Erstens, wir kennen uns seit gestern..." Sie unterbrach mich. „Ihr wolltet euch küssen!" „Das ist was anderes! Und zweitens, Max, Kelly und P sind auch in dem Flugzeug." Ich schaute gespielt beleidigt nach oben. „Ah ha!" Sie legte ein Arm um mich und lachte. „Ok ich verstehe." Hang sie noch dran.
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„Wir sind 19 Uhr bei dir." Sprach Charles aus. „Kiara und ich werden da sein." Lächelte ich. Er setzte wieder sein Zwinkern auf und umarmte mich. Diesmal bekam ich sogar ein Kuss auf den Haaransatz, während Carlos seine Hand an Kiara's Hüfte platzierte. „Seid pünktlich." Ich stupste an seine Nase und zog meine Freundin mit zu Max's Auto. Dieser Stand schon ganz genervt da. „Hey großer!" Ich wuschelte ihm durch die Haare und stieg ein. Auf seinen aggressiven Blick ging ich gar nicht ein, doch Ki tat das. „Max, ich hab mit dir da drüber gesprochen! Denk dran wir hatten und haben auch was mit ein andere." Flüsterte sie ihm ins Ohr. „Ja aber ich fahre gegen ihn..." „Und sie liebt ihn! Naja sie hat es noch nicht zugegen aber merkst du nicht wie es zwischen den beiden knistert? Von uns beiden weiß sie bis jetzt auch noch nichts und ich schwöre dir wenn, dann..." „Drohst du mir gerade?" Fragte er gelangweilt. „Kommt ihr jetzt." Ich öffnete noch mal die Tür. „Egal. Aber halt die beiden da raus!" Kiara flüsterte noch Mals und siegt dann ein.

„Unser Flug geht 4:30 Uhr." „Warum so früh." Schon fing ich an zu gähnen. „Wir sind 2:30 bei dir." „Ja, sir." Antwortete ich genervt. „Hat sie was getrunken?" Fragte Max und schaute zu Ki. „Ich kann dich hören! Nein hab ich nicht, aber werd ich noch." Ich schaute aus dem Fernster. „Wo gehst du den jetzt schon wieder hin?" Fragte er und verstärkte sein Griff am Lenkrad. Kiara legte ihre Hand auf seine Schulter was sein Griff lockerte. „Du musst nicht alles wissen." Grinste ich.

Um ehrlich zu sein, ich liebte es schon immer meinen Bruder auf hundert achtzig zu bringen. Vor allem da es bei ihm so einfach klappte. Ich mochte es aber auch zu sagen „ich würde heute Abend etwas unternehmen" und wenn er es dann unbedingt wissen wollte, war mein Lieblingsspruch „ Du musst nicht alles wissen."

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Two kind's of Love.../ Charles Leclerc /Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt