Kapietel 13

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Nein, nur mein Bruder dessen Gesicht eine sehr rote Wange hatte kam mir entgegen...

„Max! Was ist passiert?" Er fiel mir mit einem gesenkten Kopf in die Arme und meine Schulter wurde nass. Ich schaute mich um. Vom Korridor konnte man ins Wohnzimmer schauen, wo es alles andere als sauber war. „Max?" Fragte ich leiser als er seinen Kopf hebte und mir ins Gesicht schaute.

Er war blass. Seine Linke Wange war komplett rot und eine Trenne rollte über sein Gesicht. Seine Haare waren nass und Durcheinander. „Wo sind sie?" Fragte ich. „Gegangen, sie hat ihre Koffer gepackt und ist auf dem Weg zu ihrer Mutter." Sagte er nur stumpf. Ich nahm ihn wieder in den Arm und strich durch seine Haare. „Was ist hier passiert?" „Wir fingen schon wieder an zu streiten. Sie warf Dinge durch die Gegend, ich warf Dinge durch die Gegend und Penelope versteckte sich im Schrank. Wir schrien uns an, bis sie mir eine knallte und ihre Koffer packte. Sie zog P an ihrem Arm mit raus und knallte die Tür zu." Erklärte er. „Oh Max, warte mal kurz."

Ich krallte mir mein Handy und verschwand in mein Zimmer. Schnell zog ich mir das kurze schwarzes Kleid, was ich eigentlich nur schnell holen wollte, an und klickte auf anrufen. „Charles, ich brauch hier noch kurz." „Alles gut, soll ich hochkommen?" Er erkannte an meiner Stimme das etwas nicht stimmte. Doch sollte ich ihn in diese Wohnung lassen wenn es meinem Bruder der jetzt nicht sein größter Fan war, nicht gut ging? „Nein, alles gut. Gib mir 5 Minuten." Somit legte ich auf und raste nach unten zum Kühlschrank.

„Hier, Kühlakku, drauf halten." Ich drückte ihm ein Kühlakku mit einem Küchentuch in die Hand. „Das brauch ich nicht." Lehnte er es ab. „Max Emilian Verstappen!" Mit diesen Worten hielt er es sich an die Wange und setzte sich auf einen der Stühle. „Warum habt ihr euch den schon wieder gestritten?" Fragte ich und stellte die umgeworfene Vase wieder an ihren rechten Platz. Zum Glück war sie nicht kaputt, den sie war ein Geschenk was nicht gerade günstig war.

„Weiß ich nicht?" Sagte er etwas später. „Wie, weiß ich nicht? Du musst doch wissen über was ihr gestritten habt!" Sagte ich leicht genervt. „Ich würde gerne wissen wieso du so raue Lippen hast?" Kurz schaute ich mit großen Augen auf den Boden doch lenkte dann wieder ab. „Hör auf dich aus der Sache raus zu reden! Jeden Tag habt ihr Streit, wieso?" „Bitte hör auf mich das zu fragen! Ich will sie vergessen!" Schrie er schon fast. „Schrei deine Schwester nicht so an! Vergessen?"

„Sie kommt nicht wieder, so meinte sie es zumindest. Ich wollte mich eh trennen. Man kann eine Frau nicht ewig lieben!" Dieser Satz schockierte mich. „Max, was ist den los mit dir?" Ich setzte mich neben ihn und strich über seinen Arm. „Das hat mich gerade alles fertig gemacht..." „Ich bleib ihr." Beschloss ich nun. „Nein bitte, ich bin mir sicher das Charles unten auf dich wartet und egal was ihr jetzt machen wolltet tut es bitte. Ich brauch jetzt meine Ruhe. Er hat bestimmt auch solche rauen Lippen oder." Grinste er. „Max!" Leicht schlug ich auf seinen Arm und lief rot an. Das brachte ihm zum Lachen. Ich gab ihm ein Kuss auf die Stirn und stand auf. „Es freut mich das du wieder lächelst. Ich liebe dich, bis heute Abend." Er lächelte mich an und ich verließ die Wohnung.

Unten angekommen stieg ich wieder ein. Charles schaute mich besorgt an. „Na Fahr schon los, ihm geht es gut." Mein Blick wanderte noch mal aus dem Fenster nach oben zu seinem Apartment. Ein Lächeln fuhr über meinen Mund und ich war mir sicher das er es noch irgendwie hinbekommen würde.

„Was war den Los?" Fragte er. „Ich glaub das wirst du selbst erfahren aber Kelly ist heute früh, naja, ausgezogen..." „Ausgezogen?" Fragte er. „Ja aber ihm geht es gut. Er wollte seine Ruhe und ich sollte gehen. Außerdem hat er mich gefragt ob du auch so raue Lippen wie ich hast und das ich dich nicht warten lassen soll." Erzählte ich ihm. „Das hat er gesagt?" Entsetzt schaute er mich an. „Ja aber ich glaube er hatte etwas intus."
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Einer von Max's Rückblicken:
„Wie konntest du mir das nur antun!?" Schrie Kelly. „Ich? Dir? Du hast dich an meinen Vater rangemacht und mit deinem Ex geschlafen!" Schrie Max zurück und stand auf. Kelly schnappte sich eine der Vasen und warf sie auf ihn. „Du hast mit dieser Kiara geschlafen!" Zum Glück fing Max die Vase und stellte sie neben sich auf den Boden. „Du sagtest, du trennst dich von mir!" „Krallst du dir da direkt eine neue oder was?!" Kelly kam auf Max zu. „Ich war betrunken!"
War er nicht. Er wusste ganz genau das er mit Kiara schlafen würde und es auch tat. „...du...ah!" Kelly gab ihm eine kräftige Backpfeife und lief zum Schlafzimmer. „Das wars! Du siehst mich nie wieder! Betrunken? Bekloppt bist du!" „Kelly warte!" Rief er ihr hinterher. „Nein! Es stimmt, ich hab mich an deinen Vater ran gemacht und mit meinem Ex hab ich auch geschlafen. Bitte lass mich gehen, ich will dich nicht mehr sehen." Redete sie vor sich hin. „Was redest du da?"
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„Warum musste ich zum Eis essen ein Kleid anziehen?" Fragte ich Charles der gegenüber von mir saß. „Naja du hast eine Cape an und ein weißes Hemd." „Ja und ein Schwarzes Kleid." Lächelte ich. „Hauptsache du gefällst mir." Grinste er in seinen Eisbecher. „Wie bitte?" Fragte ich und verschränke gespielt beleidigt meine Arme. „Darfst du mir nicht gefallen?" Lachte er nun. „Du bist ein Spinner." Sagte ich vollkommen sicher.

„Was machen wir danach?" Gespannt wartete ich auf eine Antwort. „Ich hatte vielleicht gedacht bei meiner Familie vorbei zu schauen..." Mein Blick veränderte sich. „Nein, das geht nicht!" Geschockt stand ich. Er wusste wieso und kam mir hinterher. „Komm schon du bist seine Schwester, meine Familie hat sich da nicht so!".

Wir standen in einer ruhigen Ecke wo niemand war, vor uns der Strand. Ich lehnte mich ans Geländer und schaute aufs offene Meer. Meine Gedanken waren kompliziert: Was ist wenn sie wissen wer ich bin und mich dadurch gar nicht mögen, wie mein Vater? Diesen Gedanken sprach ich nun aus. „Ach Quatsch, meine Familie ist da wirklich ein bisschen anders."
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„Das war ein schöner Abend." Lächelte ich. „Und meine Familie mag dich, sehr!" Schaute er zu mir rüber. „Das war ein wirklich schöner Tag." Grinste ich und schaute in den Nachthimmel. „Fand ich auch." Legte er seine Hand auf mein Bein. „Und jetzt?" Fragte ich. „Ich schaff dich nach Hause? Max wartet bestimmt schon." Erzählte er. „Na gut, lassen wir mein Bruder in Frieden. Du setzt mich nur ab." Ich war mir nicht sicher ob er das jetzt böse sehen würde doch es schien nicht so.

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Two kind's of Love.../ Charles Leclerc /Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt