„Du musst nicht alles wissen."
„Ok Ki? Zeig her." Meine Freundin öffnete die Tür und stand in einem Wunderschönen Kleid vor mir. „Wenn es dir nicht gefällt, ich hab noch andere..." Fing sie an. „Kiara, das ist wunderschön!" Lächelte ich sie an. „Find ich auch." Grinste sie. Verwundert schaute sie hinter mich. „Was?" Ich drehte mich rum. „Oh,äh ja das hätte ich mir angezogen." Sagte ich unsicher.
Es war ein rotes, enganliegendes, kurzes Kleid. Am Bauch schlug es Falten. Es hatte Spaghetti Träger und ein normalen Ausschnitt. „Dazu hätte ich die Tasche, die ich mir gekauft habe genommen." „Du brauchst es gar nicht anzuziehen um mich zu fragen wie ich es finde. Ich finde es jetzt schon schön. Bitte zieh das an!" Lachte sie. „Dazu hätte ich noch passende rote Absatzschuhe die man das Schienbein hoch binden kann." Ich ging zu meinem Schrank und hielt sie vor ihre Nase. „Oh ja. Das wird so super aussehen!" Ich hielt meine Hand hin und sie schlug ein.
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„Ok, die Jungs sollten in 5 Minuten da sein. Deine anderen Kleider sind wieder drüben, wir haben unsere Taschen, sind fertig, meine Koffer sind gepackt..." Kiara legte ihre Hand auf meine Schulter. „Mach nicht so ein Stress." Sagte sie ruhig. Nochmal ging ich zum Spiegel und schaute mich an. „Du wirst ihm gefallen! Jetzt hör auf dich selbst runter zu machen!" Lächelnd hielt sie mir ihre Hand hin. Son gingen wir dann Hand in Hand die Treppen runter. „Ok Oma, ich glaube nicht das du schon schläfst wenn ich wieder da bin." „Definitiv nicht. Ich warte gerne ab bis Max dich abholte.Ihr steht wunderschön aus." Umarmte mich meine Großmutter. „Danke aber das musst du nicht, er ist erst 2:30 hier, das muss ich erstmal selbst überstehen." Lachte ich.Meine Freundin verabschiedet sich und ich öffnete die Tür. Schnell wank ich ihr noch mal zu und drehte mich dann nach vorne wo ich gegen jemanden lief. Ich hielt mir mein Kopf und schaute nach oben. „Du trägst die Tasche und läufst gegen mich? Das erinnerte mich an was." Lächelte er. „Und du hast den Anzug an?" Sagte ich schmunzeln. „Der passt zu deinem Rot, Ferrari." Er tippte auf das kleine angenähte Markenzeichen an seinem Anzug. Man könnte fast schon wieder sagen wir flirteten, doch wurden dann unterbrochen.
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Kurz bevor wir das Restaurant betraten schnappte sich Charles langsam meine Hand. Ich schaute lächelnd zu ihm hoch und dann nach hinten. Dort versuchte meine Freundin gerade Vorsichtig ein Bild zu machen was sie dann wohl in ihre Insta Story stellen wollte. Wir betraten das Restaurant und wurden sofort an unsere Plätze geschickt. Es war eine still und schöne Ecke. Kiara und Carlos setzten sich auf die Stühle und Charles und ich auf die Bank gegenüber.Bevor uns die Karten gebracht wurden schaute ich noch mal schnell auf mein Telefon.
„Kiara_Lee.55 hat etwas in ihre Story gestellt"
Ich klickte auf die Nachricht und Instagram wurde mir geöffnet. Ich grinste und schaute hoch zu Kiara die mich anlächelte.Sie hatte ihn markiert. Da ich dummes Wesen vorher noch nicht auf die Idee kam, klickte ich nun auf sein Account. Er wurde mir geöffnet und ich staunte nicht schlecht. Ich schaute zu Charles der mich beobachtete. Blind klickte ich auf mein Telefon und hoffte das ich auf folgen geklickt hatte. Ich grinste ihn an, schaltete mein Handy aus und legte es neben mich. Er wiederum lächelte mich an und legte sein Arm um mich.
Mein Kopf drehte ich wieder zu Kiara, während mein Puls stieg. Ein Kellner kam und den Arm den er gerade um mich gelegt hatte war nun wieder weg. Auf der einen Seite war ich froh das ein Kellner mit den Karten kam, doch auf der anderen Seite nicht. Mein Puls sank wieder, redete ich mir ein, aber obwohl er neben mir saß vermisste ich seine Nähe. „Ich darf nicht so viel Alkohol, machst du mit?" Fragte ich meine Freundin. „Tut mir leid meine Eltern haben mir es heute verboten, muss wohl ein Grund für morgen haben?" Lachte sie. „Danke." Lächelte ich sie gespielt sauer an.
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„... und hier die beiden Wasser, was wollen sie denn bestellen?" Der Kellner stellte die Gläser Wasser vor unsere Nasen ab und ich bedankte mich mit einem leichten Lächeln und nicken. „Die Damen zuerst." Sagte Charles. „Ich hätte gern die Gemüse Hähnchen Pfanne." Ich schaute zu Kiara die nun auch ihr Gericht Preisgab. Danach bestellten die Männer.Wir fingen an zu Quatsch und warteten bis das Essen kam. „Wenn ich dir heute Nacht nicht antworte dann bin ich eingeschlafen." Lächelte ich. „Nicht schlimm wir sehen uns Morgen, oder nicht?" Auf diese Frage nickte ich. „Ist es ok wenn das Date morgen kein Romantisches essen wird?" Er zwinkerte mir zu. „Nein ist es nicht, auch mal was anderes als nur essen gehen. Gefällt mir." Lächelte ich. „Du verrätst mir bestimmt wo es hin geht oder?" Fragte ich nach einer kurzen Pause und dem gestarre in die Augen. „Wo von träumst du Nachts?" Antworte er nun mit einer gegen frage. „Von dir..." Flüsterte ich woraufhin er mich grinsend ansah.
„Nur am flirten die beiden." Kiara verdrehte gespielt genervt ihre Augen. „Wir können es ja auch mal versuchen." Meinte Carlos mit einem Lächeln. Seine Hand rutschte auf ihren Oberschenkel, wo Charles Hand bei mir schon lange war. Ki war schon immer ein bisschen zurückhaltender. Ich wieder rum ging darauf ein, sie verkniff sich es und haute ab. Ich kann sie verstehen. So schöne Dinge sind ihr nicht wieder fahren. Mein Ex war auch ihr Freund doch vergewaltigte sie nicht. Die Polizei kam zum richtigen Zeitpunkt und die fiel mir in die Arme.Doch der einzige der sie je glücklich machen konnte war mein Bruder... und ja ich weiß von den beiden doch sie wissen nicht das ich es weiß.
Kiara's Wangen liefen rot an und sie schaute geschockt in Carlos Augen. Unter dem Tisch trat ich vorsichtig gegen ihr Bein. Sie schaute sofort zu mir wo sie ein „na los jetzt!" Blick erhielt. Charles gab ihr den gleichen Blick und widmeten sich dann wieder mir. „Das klingt gar nicht so schlecht." Rückte nun sie mit der Sprache raus und lächelte Carlos an. Diesem sah man die Freude an.
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„Das essen war echt köstlich." Freute ich mich. „Wer hat Lust auf ein Eis? Ich bezahl auch." Sagte Carlos. „Haben die hier Eis?" Fragte Kiara nun. „Natürlich unser Lieblings Eis." Lächelte Charles. „Na dann, her mit der Karte." Lachte ich.Charles rief einen Kellner der unsere Bestellung fröhlich aufnahm. „Ich hätte gern eine Kugel Vanille und eine Nutella mit Mini Marshmallow's." Der Kellen hörte aufmerksam zu und schrieb alles auf. „Ich hätte gern den Schokoladentraum." Meine Freundin Klappte die Karte zu und legte sie nach vorne zu den anderen. „Und für die Herrn wie immer?" Ich schaute verwirrt zu Charles der Nickte. „Kommt gleich."
„Wie immer?" Fragte ich. „Wir sind hier Stammgäste." Antwortete Carlos. „Dann bin ich mal gespannt." Grinste ich. Ich merkte wie ich langsam müde wurde. Ob das gut war? Ich glaube nicht. „Könnte ich mir dann noch einen Kaffe zum mitnehmen bestellen, meine Augenlider fallen langsam zu." Ich stützte mein Gesicht auf. „Es war heute richtig anstrengend für dich oder?" Fragte Charles ironisch. „Ja, total! Ich musste mich durch Menschenmassen quetschen!" Alle drei fingen an zu lachen. „Was ist daran so lustig?" Ich gähnte. „Oh, tut mir leid." Entschuldigte ich mich. Charles legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und schüttelte mit dem Kopf. „Du bekommst dein Kaffe." Lächelte er.
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