Ich sitze auf der Matratze auf dem Boden der kleinen Hütte, in der ich zusammen mit einer sechs-köpfigen Familie wohne. Drei Kinder, die Eltern und die Großmutter.Ich höre mit meinem iPod etwas Musik, von One Direction, meiner absoluten Lieblingsband. Ich blicke aus dem kleinen „Fenster“ der Hütte raus. Es ist eher ein Loch in der Wand, wie ein Fenster. Draußen sehe ich den klaren, blauen Himmel und verdorrte Bäume. Ja, verdorrte Bäume, denn ich bin in Togo in einem kleinen Dorf. Ich mache gerade mein Freiwilliges Soziales Jahr als Entwicklungshelferin. One Direction haben mich dazu inspiriert, nachdem sie in Ghana waren. Plötzlich geht die Musik aus: Akku leer! Ich schließe den iPod an mein Solarladegerät an. Sonne gibt’s hier ja genug. Ich gehe raus und setzte mich vor die Hütte in den Schatten und schaue den kleinen Kindern beim Spielen zu. Unter den Kindern sind auch Nala und Bem, zwei der Kinder aus der Familie bei der ich wohne. Nala ist fünf und Bem sieben. In der Familie gibt es noch Becca, sie ist 13 und ein bisschen alleine, weil es fast keine Kinder in ihrem Alter gibt. Klingt vielleicht unglaubwürdig, aber die meisten Kinder dieses Jahrgangs waren sehr krank und sind gestorben. Ich bin zwar drei Jahre älter, also 16, aber trotzdem verbringt Becca gerne Zeit mit mir. Ich weiß, ich weiß, normalerweise macht man ein Freiwilliges Soziales Jahr noch nicht mit 16 Jahren, aber ich hab die Schule abgebrochen, und wollte nur noch von zu Hause weg.
Plötzlich setzt sich jemand neben mich. Es ist Becca. „Wie war dein Tag so Vanessa?“, fragt sie mich. „Ganz okay, deiner?“, gebe ich zurück. „Ja war okay. Was machen wir heute noch so?“ – „Sollen wir in die Dorfküche gehen und beim Kochen helfen?“, frage ich sie. „Können wir wieder was Deutsches Kochen?“, fragt sie mich mit leuchtenden Augen. Ich hatte ihnen einmal ein deutsches Gericht beigebracht und alle waren begeistert. „Wir können ja mal schauen was sich machen lässt!“, sage ich ihr mit einem Grinsen. „Sollen wir Nala und Bem mitnehmen?“, füge ich noch hinzu. „Nee, lass mal. Ich will mal was ohne die machen.“, sagt sie mit einem genervten Unterton. „Ist okay, lass uns losgehen!“, sage ich während ich aufstehe.
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Also der Titel macht im Laufe der Geschichte einen Sinn :) Ich hoffe euch gefällts :D
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Hall Of Fame?! - Nein, danke! (1D FF)
FanfictionWie durch Zufall trifft Vany bei ihrem Auslandsjahr auf One Direction, ihre absolute Lieblingsband. Aber was passiert, wenn sie sich in einen von den Jungs verliebt? Und er sich in sie? Und was, wenn in seinem Vertrag steht, dass er keine Freundin h...