Was war denn das? Niall löst sich von mir und grinst mich an. Er läuft ins Bad und lässt mich alleine. Ich lasse mich auf eins der geblümten Sofas fallen und fasse mir an den Bauch. Was war das für ein Kribbeln? Bin ich etwa in Niall verliebt? Nein, ausgeschlossen. Ich kann mich doch nicht in eine Berühmtheit verlieben. Woher weiß ich denn, ob das alles nur Fassade ist oder echt? Ich kann mich einfach nicht in Niall verliebt haben. Unmöglich. Außerdem ist da ja noch Harry, mit dem ich mich eigentlich auch gut verstehe, wenn er sich nicht gerade daneben benimmt und sich verhält wie mein Vater. Oh man. Sowas passiert auch immer nur mir…
Niall ist fertig mit Duschen und kommt nur mit einem Handtuch um die Hüften gewickelt aus dem Badezimmer. Oh mein Gott! Dieser Six-Pack. Ich glaube ich träume. Insgeheim habe ich schon immer davon geträumt diesen Sixpack mal in echt zu sehen.
„Hrmhrm…“, räuspert sich Niall. Shit. Er hat bemerkt, dass ich ihn angestarrt habe. Ich spüre wie mir das Blut in den Kopf steigt. Oh Gott ist das peinlich…
Schnell stehe ich auf und sage: „Gehen wir frühstücken? Ich hab Hunger.“
„Klar, ich hab auch Hunger. Ich zieh mir nur mal schnell was an.“, erwidert er.
Ja, geh dir besser was anziehen, das ist besser für alle Beteiligten, denke ich mir während ich nicke. Er geht ins Schlafzimmer und zieht sich dort um. In der Zwischenzeit ziehe ich mit noch meine neuen Flip-Flops an und warte bis er aus dem Zimmer kommt.
Zusammen laufen wir zum Aufzug und ich drücke den Knopf zur Ersten Etage, denn da ist das Hotelrestaurant. Wieder sitzen überall Leute mit Anzügen. Ich fühle mich irgendwie etwas unwohl. Ich bin das vornehme nicht so gewohnt. Vor allem nachdem ich die letzten elf Monate in einem kleinen Dorf gelebt habe. Aber ich veruche mir das nicht anmerken zu lassen.
Wir laufen an dem Buffet vorbei und Niall lädt sich alles mögliche auf seine zwei Teller. Ich nehme mir nur drei Pancakes mit Nutella und ein frische Erdbeeren. Morgens habe ich nicht so großen Hunger, aber mittags und abends könnte ich fast so viel essen, wie Niall gerade auf seinen Tellern.
Wir setzen uns an einen Tisch für zwei und fangen an zu essen. Ich esse eigentlich sehr schnell und trotzdem ist Niall noch vor mir fertig und schnappt mir die letzte Erdbeere weg.
„Hey!“, rufe ich empört.
„Was denn?“, schaut er mich mit seinem Hundeblick an. Ich schüttle nur den Kopf. „Na gut…“, willigt er ein. „Hier.“ Er hebt mir die Erdbeere hin und schiebt sie mir in den Mund. Zufrieden muss ich schmunzeln.
Dann steht er auf, nimmt meine Hand und zieht mich aus dem Restaurant zurück zum Aufzug, denn wir müssen ja zurück ins Dorf. Er nimmt meine Tüten und dann gehen wir in die Eingangshalle um auszuchecken. Die ganze Zeit hat er meine Hand nicht losgelassen. Auch draußen auf der Straße hält er mich an der Hand. Es fühlt sich echt schön an, aber ich weiß immer noch nicht, wie er zu mir steht. Ich meine wir kennen uns gerade mal drei Tage, ich denke er meint es eher freundschaftlich.
Ich will meine Hand wegziehen, aber dann sehe ich Blitze, erschrecke mich total und halte mich noch fester an Niall’s Hand fest. Er zieht mich an sich und umarmt mich so, dass ich man mein Gesicht nicht mehr sehen kann. Überall sind Papparazzis die Fotos von Niall und mir machen.
„Verdecke dein Gesicht und dann rennen wir los, okay?“, murmelt er zu mir. Ich ich nicke und hebe meine Handtasche vor mein Gesicht und wir rennen durch die Papparazzimenge durch. Wir biegen ganz oft ab und bleiben dann außer Atem in einer kleinen Gasse stehen.
„Es tut mir Leid. Ich wollte das nicht.“, bringt er mit schwerem Atem hervor.
„Ist schon okay.“, flüstere ich ebenso außer Atem. Ich lehne meinen Kopf gegen seine Brust. „Ich glaube nicht dass sie mein Gesicht fotografieren konnten.“
„Nein, es ist nicht okay.“, widerspricht er mir. „Denn die Papparazzis werden nicht aufgeben, bis sie wissen wer du bist. Wie konnte ich nur so leichtsinnig sein maaan?!“, regt er sich auf.
„Beruhig dich doch! Du kannst doch nichts dafür!“, rede ich ihm zu.
„Doch.“, sagt er verzweifelt und packt mich sanft an meinen Schultern. „Ich wollte dich nie in so eine Situation bringen. Die denken jetzt bestimmt du bist meine Freundin.“
„Ach und das wäre schlimm, oder wie?“, zische ich und schüttle seine Hände von meinen Schultern.
„Vany, so hab ich das nich…“, setzt er an, aber ichlasse ihn nicht ausreden.
„Ach, halt doch deine Klappe. Wenn du das nicht so gemeint hättest, hättest du das auch nicht gesagt…“, zische ich weiter. Dann drehe ich mich um und laufe zu dem, mit dem Jeep vereinbartem, Platz.
„Vany, jetzt warte doch!“, ruft er verzweifelt.
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Soo, ich hoffe euch gefällt die Geschichte bis jetzt :D Votes und Kommis/Feedback wären echt total lieb <3 Ich hab grad so viele Ideen für die Geschichte, deshalb werde ich vorerst mal nur die hier weiterschreiben und die andere werde ich mit [ON HOLD] versehen :)
Bai ihr Herziis <3
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Hall Of Fame?! - Nein, danke! (1D FF)
FanfictionWie durch Zufall trifft Vany bei ihrem Auslandsjahr auf One Direction, ihre absolute Lieblingsband. Aber was passiert, wenn sie sich in einen von den Jungs verliebt? Und er sich in sie? Und was, wenn in seinem Vertrag steht, dass er keine Freundin h...