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Kurze Zeit später saß err, nach dem er einige Male nervös ablehnte, nun doch auf meinen Sessel, ich auf dem Teppich. Wir hatten die Tür abgeschlossen. Ich hoffte, dieser Moment würde nie zu Ende gehen. Still betrachtete ich ihn. Zusammen lauschten wir lediglich den Regentropfen, die leise gegen das Fenster klopften und anschließend um die Wette herrunterannten. Es war so friedlich, als wären alle Sorgen, die durch meinen Vater ins Laufen gebracht wurden, vergessen. Er saß da. Er sah mich an. In seinen Augen blitzte Fröhlichkeit auf. Wegen mir? Es war warscheinlich zu schön, um wahr zu sein.
Aber dennoch, weshalb auch immer er lächelte, es war wunderschön, friedlich, beruhigend. Normalerweise empfand ich das Schweigen unangenehm und peinlich, doch das hier war eine wohltuende Stille. Ich musste schmunzeln. Er war bezaubernd. Mit einem Blick auf seine Augen, feuchtete ich mir die Lippen an. Die Uhr tickte leise.

"Er ist weg", auf einmal tauchte Wandain meinem Zimmer auf. Ich zuckte zusammen und Peter ließ erschrocken ein Netz auf sie schießen.
"Hey hey, ganz ruhig ihr beiden", lachte Maximoff auf, entfernte die weiße Masse von ihrem Arm mithilfe ihrer Kräfte.
Mit einem rasenden Herzschlag betrachtete ich die Hexe. "Was? Wer ist weg?", stammelte ich verwirrt. "Dein Vater" Zum Glück. "Tony ist gegangen." "Das- Das ist gut", nickte Pete aufmunternd. "Weißt du alles?" Sie nickte. "Er hat es mir gesagt." Wanda stockte kurz. "Beziehungsweise es entsetzt im restlichen Wohnbereich ausposaunt." War ja klar. Beschämt sah Parker zu Boden. "Ich unterstütze euch. Egal was Stark sagt."

Eine große Last fiel von mir. Schnell stand ich auf und umarmte sie. "Danke Wanda." Auch Pete erhob sich. "Danke Ms Maxi-" "Nenn mich Wanda" Er nickte knapp. "Natürlich. Wanda." Die Hexe lächelte. "Wollt ihr irgendwo hin oder-", schlug sie vor. Fragend sah ich den Jungen an. Die Schultern zuckend blickte er zurück. "Wir bleiben hier", drehte ich mich zu ihr. "Alles klar", freundlich lächelnd wandte sie sich der Türe zu und verschwand, so schnell, wie gekommen war.

Jetzt waren wir wieder alleine, mit dem Wissen, dad ist weg. Allein. "Also... ist Mr Stark einfach gegangen, ohne etwas zu unternehmen.", stellte er fest. "Scheint so", nickte ich langsam.
Vielleicht war es das.
Vielleicht hörte er auf.
Vielleicht lässt er uns.
Gedankenversunken starrte ich in die Leere.

He's just a friend Dad!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt