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                 [1 Jahr später]

Ich machte mich frisch für den Tag, ging gerade aus der Dusche. Dann klingelt es an der Tür. "Ich geh schon!", ertönte es aus dem Wohnzimmer. Mum ging zum Eingang.  Ich machte mich weiter fertig, trocknete mich ab und föhnte meine Haare. Mit einem Handtuch umgebunden schritt ich in mein Zimmer. Ich stand vor meinem großen Kleiderschrank und überlegte, was ich anziehen sollte.
Letztendlich legte ich mir ein enges Langarmshirt, eine weite, dunkle Jeans und flache Turnschuhe raus. Um es gemütlich zu haben, zog ich noch eine Strickjacke über das Outfit.

Permanent hörte ich Leute reden, hauptsächlich war es mein Vater und eine männliche Stimme, die ich nicht zuordnen konnte. "Verhalte dich einfach wie zu Hause", hörte ich dad zu ihm reden.
Ich schländerte zur Küche, hatte tierischen Hunger. Also trugen mich meine Fürße geradewegs zum Kühlschrank. Ich öffnete diesen und nahm mir einen großen Joghurt mit einer Hand voll Früchten darin. Ich drehte mich um, griff nach einem Löffel und-

"Autsch!" Jemand trat auf meine Füße. Ich rannte mitten in einen Jungen. "Omg das tut mir schrecklich Leid!", entschuldigte er sich bei mir. "Geht es dir gut?" Ich sah in seine unschuldigen Augen, die in einem tiefen Braun getränkt waren.
Sie sahen mich wie Hundeaugen an. Es war irgendwie niedlich. Ich blickte flüchtig an ihm herab. Er müsste in meinem Alter sein. "Nein, a- alles gut", stotterte ich. "Ich bin Charlotte", hielt ich ihm die Hand hin.
"Peter Parker."

He's just a friend Dad!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt