14. Kapitel

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Eren's Sicht:

„Du bist meine Familie."

Die Worte von Mikasa, gingen mir nicht aus dem Kopf.

„Du bist meine Familie."

Ich dachte, sie würde ... mich auch lieben.

„Wieso musste es je so weit komm?", fragte ich mich selbst.

Ich sah mir mein Bein an, wo mir ich selbst mein Fuß abtrennte.

Was sie wohl machen, die anderen. Meine Freunde, die bald kommen, um Marley anzugreifen.

Sie sind bestimmt nicht begeistert, das weiß ich.

Ich seufzte.

'Ihr seid für mich wichtiger als alle anderen. Ich hoffe, ihr habt ein langes Leben.'

...

'Auch ohne mich'

Ich schüttelte mein Kopf. „Nein, ich darf nicht emotional werden."

Mikasa's Sicht:

Es sind mittlerweile zwei Tage vergangen, nachdem ich (D/N) Tagebuch bekam.

Ich hatte es innerhalb von zwei Tagen durchgelesen, da es nicht viel Seiten waren und sie sich relativ kurz hielt.

Ich war teilweise erstaunt, als ich die Seiten gelesen habe. Wie sie ihre Liebe versuchte in Worte schreiben.

Ihre Gefühle wie sie, ihr Schmerz und ihre Angst beschreibt.

Viele ihre Worte blieben mir im Kopf hängen, wie zum Beispiel:

'Es ist Liebe, wenn man anfängt Ausreden zu suchen für die Art und Weise, wie der andere einen verletzt hat?'

~Ich wünschte, ich könnte in dein Herz schauen, nur um zu sehen, was ich genau für dich bin.~

~Ich habe versucht dich zu verstehen, an dem Tag, an dem du mit mir offiziell abgeschlossen hast.~

Diese Worte und viele andere brachten mich zum Nachdenken. Wehre es richtig gewesen, wenn ich damals Eren die Wahrheit gesagt hätte.

Hätte ich ihn sagen sollen, dass ich ihn liebe?

Flashback

„Mikasa was bin ich für dich?"

Die Frage schockierte mich. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, weshalb ich nur sagte „Du bist meine Familie."

Flashback Ende

Levi sollte das Buch in die Hände bekommen unbedingt.

Er soll es lesen bevor zu spät ist, vielleicht kommt er zu Vernunft und baut die Freundschaft mit ihr wieder auf oder vielleicht verliebt er sich in sie.

Ich ging Richtung (D/N)'s Büro, um ihr von der Idee zu erzählen.

Sie war anfangs unsicher, aber ich erklärte ihr:

„Na ja, du könntest ihn die nächsten Tage fragen, ob er, ein Buch von dir gesehen hat, damit er nicht denkt, du hast es ihm gegeben."

„Von mir aus, aber wie willst du es ihm geben?", fragte sie. „Ich schiebe es ihm von seiner Bürotür durch."

Sie nickt und woraufhin ich schon ging.

Levi's Sicht:

Es war mittlerweile Nachtruhe. Ich saß in meinem Büro und erledigte einige Dokumente.

Nachdem ich die Hälfte der Dokumente erledigt hatte, ging ich in die Küche, um mir ein Schwarztee zu machen.

In den letzten Tagen, sowie am heutigen Tag, muss ich oft an das bevorstehende denken.

Ich hatte Sorge, um meine Kameraden, die an den Tag fallen werden.

Die nie wieder zu ihrer Familie zurückkehren können. Sie ihren Freunden und alle anderen Person die ihnen Nah steht verlassen.

Dieser Eren bereitet nicht mehr als Chaos und Verwüstung.

Als ich dann endlich aus meinen Gedanken heraus kam, nahm ich mein Schwarztee vom Tresen und ging in mein Büro.

Dort angekommen, fand ich ein Buch auf dem Boden. Ich nahm es mit in meinem Büro, um zu sehen, was da steht.

Ich setzte mich auf einen Sessel, der sich in meinem Büro befand, mein Tee stellte auf dem kleinen Tisch, welches auch davor stand.

Ich schaute mir einige Seiten durch und ich merkte dadurch, dass es sich um (D/N)'s Tagebuch handelt, der an mich gewidmet ist.

Ich las noch eine weitere Seite. In dieser stand:

~Ach man, ich kann mich noch genau, an den Tag erinnern, an dem du unsere Freundschaft beendet hast. Es kommt mir so vor als sei es gestern gewesen, aber es sind mittlerweile 2 Monate vergangen.

Ich weiß, dass ich es irgendwann vergessen
werde, was du alles gesagt hast, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich vergessen werde, wie ich mich deswegen gefühlt habe.

Seit dem Tag, fühlt es sich für mich an, als ob mir immer und immer wieder das Herz gebrochen wird, wenn ich dich sehe.

Ich frage mich, wirst du mir jemals in die Augen
sehen können und mir sagen, dass es
dir leid tut?

Ich würde es zwar nicht zugeben, aber manche Nächte sind immer noch schwer zu überstehen, manche Worte hallen immer noch durch meinen Kopf und manche Erinnerungen
lassen mich immer noch nicht los.~

Sie kann und wird ihre Gefühle für mich nicht ändern.

Ich legte das Buch weg und arbeitete noch an einigen Dokumenten.

Warum ist es je so weit gekommen? ~Levi x Reader~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt