„So, das waren alle. Holt den Bus! Wir versorgen sie in der Basis und schauen dann dort wie es weiter gehen sollt!" Sagte Izuku als er das letzte der Kinder von ihren Ketten befreite.
An diesem Abend waren es nur Kinder und Izuku konnte nicht anders als Mitleid zu empfinden. Wie wäre es wohl gewesen Wäre er einer dieser Jungen.
Aurora und Izuku kamen zuerst im Hauptgebäude an. Nach einer Weile folgten ihnen die kinder, welche in das Büro des Bosses gebracht wurden, wo die beiden mit Athena bereits warteten.
„Ihr Kinder seit nun in Sicherheit. Erstmal werdet ihr Speisen und die beiden hier an meiner Seite werden euch neue Kleidung Geben und sich um euch kümmern." Erklärte Athena und blickte dann auf Izuku und Aurora, die ihre Masken immer noch auf hatten.
Izuku ging voran aus dem Raum und führte sie über die Treppe in den Speisesaal, in dem zu dieser späten Stunde keiner mehr war.
Auf den tischen stand bereits jede Menge essen und während die Kids sich bedienten holte Izuku eins nach dem anderen raus, um sie aus den weißen Gewänder zu holen und ihnen bessere Kleidung zu geben.
Aurora machten für jeden der kleinen einen Beutel fertig mit mit Hygiene Artikeln und extra Klamotten.
Das letzet Kind war ein junges Mädchen, welches kaum älter als 5 zu seien schien.
„Wie heißt du denn?" Fragte Izuku mit einem lächeln als er das silberne Haar der kleinen begutachtete.
„Eri! Und du?" Fragte sie, etwas unsicher.
„Ich bin Deku, du kannst mich aber auch Drache nennen." Erzählte Izuku, während er der Kleinen passende Kleidungstücke heraus suchte.
„Danke, dass du mich gerettet hast mister Drache." Sagte Eri und nahm die Kleidung dankbar entgegen.
Sie zog sich in einem kleinen Badezimmer um und wollte schon mit ihrem Beutelchen wieder gehen, da hielt Izuku sie nochmal auf.
„Sag Eri, was ist deine Quirk?"
„Oh ich weiß es nicht genau aber sie macht Menschen bye bye."
„Oh... Ich verstehe. Jetzt bist du in Sicherheit. Ich passe nun jetzt auf dich auf."
Izuku konnte es nicht beschreiben, aber er sah in Eri etwas. Vielleicht war es die Art der kleinen, oder das sie einfach anders als die anderen war, aber dieses Mädchen schien für Izuku die Zukunft der Organisation darzustellen.
So vergingen also zwei Wochen, in denen Izuku sehr viel Zeit mit Eri verbrachte, die den älteren sehr ins Herz geschlossen hatte.
Die beiden saßen gerade am Esstisch. Izuku hatte bereits seine Maske abgelegt und der kleinen seinen echten Namen verraten.
Würde er das bereuen? vermutlich, aber das konnte ihn auch nicht davon abhalten.
„Das Sport fest beginnt gleich, möchtest du es sehen?" Fragte er und begann sein Müsli zu essen.
„Schaust du denn mit?" Fragte Eri mit großen Augen.
„Ich hab noch etwas zu erledigen, aber ich würde später dazu kommen ja?"
Eris Blick wurde traurig aber sie nickte. Izuku streichelte ihr über den Kopf, bevor er sich dann auf den Weg nach draußen machte.
Er fuhr auf direktem Weg zum Treffpunkt, den er mit jemanden ausgemacht hatte.
An der Ecke wartend machte er sich eine Zigarette an und schien jede Sekunde mit zu Zählen. Nach 4 Minuten waren endlich schritte zu hören.
Izuku drehte sich nicht um die Ecke. Er streckte seine Hand aus und jemand legte etwas herein. Der junge blickte auf den Umschlag hinab und lächelte.
„Gute Arbeit und noch viel Glück. Hoffen wir mal das du pünktlich kommst." Sagte Izuku als er einen Umschlag mit Geld zurück gab.
Die andere Person antwortete nicht mehr und verschwand.
Izuku nahm den letzten Zug seiner Zigarette, bevor er sie austrat und sich auf den Weg in die Stadt machte.
Eigentlich musste er sich nur mit seinem Spion treffen, aber er hatte gerade irgendwie Lust auf etwas süßes.
Nach dem er also süßes Zeug besorgt hatte, kehrte zurück. Gerade rechtzeitig, denn die Einzel Kämpfe hatten bereits begonnen.
Eri saß vor dem Fernseher mit großen Augen und beobachtete wie die Jungen Schüler kämpften. Izuku reichte ihr eine Tüte Chips und setzte sich dazu.
Izuku war überrascht zusehen, dass Katsuki tatsächlich am Sportfest teilnahm.
Und auch, dass er tatsächlich gewann war äußerst überraschend. Vor allem, da sein Spion sagte, Katsuki wäre geschwächt.
Es war mal wieder ein beweis, dass man niemanden seine eigenen Arbeit erledigen lassen sollte. Solange er es nicht selber erledigte, würde es einfach nicht gut werden.
Völlig überraschend brummte sein Handy. Er hatte für seinen Spion ein extra Klingelton, also sah er sofort nach was los war, immerhin schrieb er nur in äußersten Notfällen.
Gefahr. Polizei. Crash. Casino.
Izuku sprang ohne einen zweiten Gedanken darauf zu verwenden auf. Er schnappte Eri am Arm und schickte sie zu Aurora, die sich überrascht überreden ließ auf die kleine auf zu passen.
Er setzte seine Maske auf und war so schnell verschwunden, dass die meisten nicht mal erkannten, dass er verschwunden war.
Auf den Weg in die Garage schaute er auf die Überwachungskameras des Casinos. Noch schien alles ruhig. Wenn die Polizei eine Razzia plante, konnte er nur hoffen noch rechtzeitig zu kommen, um wenigstens die VIP Gäste aus dem Haus zu bekommen.
Mit seinem Mottorad war er schneller, als mit jedem anderen Auto. Dabei nahm er mehrere Unfälle mit Todes opfern in Kauf. Es zählte nur sein Geschäft.
Als er vor dem hohen, beleuchteten Gebäude ankam, konnte er spüren wie sein Herz schneller schlug. Es war keine Musik zu hören.
Er parkte sein Fahrzeug und lief in das Treppenhaus des Seiten eingangs. Er lief direkt in den Zweiten Stockes, wo sich die VIPs immer aufhielten.
Doch alles war still.
Alles war leer.
Es tut mir leid
Blinkte eine Nachricht auf seinen Handy auf und Izuku war klar. Er wurde schlicht verarscht.
Im Selben moment, in dem er sein Handy wieder in seine Tasche legte, war ein lautes Geräusch zu hören.
Schritte kamen ihm näher und Waffen wurden gezückt.
„Keine Bewegung!" Hallte die laute Stimme durch das leere Gebäude.
Izuku entwich ein langer Seufzer. Gähnend streckte er sich und wirkte auf die Polizisten deutlich gelassen.
„Ich verstehe. Ihr habt es also verstanden. Da frage ich mich nur, hat er es euch gesagt oder habt ihr es heraus gefunden. Denn ich muss euch ehrlich fragen: Glaubt ihr wirklich ich würde es euch so leicht machen?"
Izuku brach in ein lautes Lachen aus. Um ihn begann sich rauch zu bilden, der die Sicht der Polizisten einschränkte.
„Lasst uns spielen!"

DU LIEST GERADE
Live laugh lie
FanfictionIzuku Midoriya hatte schon immer viele Talente. Irgendwie musste er ja seine Quirk losigkeit wet machen. Seine Talente waren leider nicht das fleißige lernen oder Kampfsport. Nein. Er war ein Lügner. Ein Dieb. Ein Mörder. Und vor allem... ein kind...