12. Festnahme

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Katsuki betrat die Halle in der bereits 15 Männer saßen und zu warten schienen. Es war ein wichtiger Deal für beide Seiten, aber Katsuki fühlte sich nicht schlecht dabei, ihn endlich zu sprengen.

Der Mond würde zwar kein großen Schaden davon tragen, aber er würde merklich sein.

„Bist du der Drache?" Fragte der Anführer, welcher ganz entspannt und locker da stand, aber extrem auf Katsuki hinab blickte.

„Nein, der bin ich nicht." Sagte Katsuki kalt und legte den Koffer auf den Tisch, um mit dem Deal vorzufahren.

„Wir wollten aber mit dem Drachen dealen!" beschwerte sich der Anführer und schien nun deutlich erzürnt.

„Hören Sie, entweder fahren wir mit deal fort oder der Deal platz, ganz einfach. Ich bin im Auftrag des Drachens hier und das muss euch genügen." Meinte Katsuki nur kalt.

„Dieser deal ist mir doch scheiß egal! Ich will verdammten Drachen abwerben du Vollidiot!" Meckerte der Boss und kam auf Katsuki zu gerannt. Der blonde ließ sich einfach gegen die Wand schleudern.

Dabei merkte er, wie die wunden an seinem Körper, die gerade frisch genäht waren teilweise wieder aufgingen und er bald Blut auf den Boden tropfte.

Katsuki hörte nicht zu, als der Fremde Boss einen langen Vortrag über die Wichtigkeit des Drachens hielt. Er wartete.

Sein warten wurde belohnt.

Nur wenige Sekunden später wurde die große Tür des Lagerhauses aufgebrochen und ein gut bewaffnetes S.W.A.T team kam herein und entwaffnete alle Kriminelle.

Jeder in der Halle wurde verhaftet und mitgenommen.

Einer der Polizisten wollte auch Katsuki verhaften. Dieser schaute nur mit leerem Blick zu dem officer auf. Er versuchte sich zu erheben, verlor aber sogleich sein Gleichgewicht. Durch seine Kleidung tropfte das Blut auf den Boden.

Nach wenigen Sekunden verlor er das Bewusstsein.

„Schnell einen Arzt!" Schrie der Polizist und nahm dem Jungen die Kapuze ab und half dabei ihn auf eine schnell herbei geholte Trage zu heben.

Kopf schüttelnd seufzte Izuku. Er hatte die ganze Situation beobachtet und war schon fast enttäuscht, dass Katsuki gefasst wurde. Aber er brauchte sich keine Sorgen zu machen, er war sich sicher, dass er sein Spielzeug bald wieder bekommen würde.

Katsuki erwachte in einem Krankenhaus. Das Helle licht blendete ihn, als er die Augen öffnete. Er richtete sich etwas auf und merkte dabei, das seine rechte hand mit einer Handschelle ans Bett gebunden war.

Er seufzte als ein paar Ärzte und Polizisten ins Zimmer kamen und ihn alle gleichzeitig irgendetwas erzählten.

„Wenn ich irgendwas verstehen soll, bitte redet ein wenig langsamer und nicht alle gleichzeitig." Sagte er und ließ seinen schmerzenden Kopf ins Kissen sinken.

„Okay, wir brauchen deinen Namen und dein alter." Sagte der Polizist und Katsuki stockte.

„Das ist eine... Überraschung wenn man davon aus geht, dass ich nicht wirklich unbekannt bin. Ich bin Katsuki Bakugo und 15." Sagte der blonde und schloss kurz seine Augen.

„Bitte rufen Sie meine Eltern nicht. Ich kann ihnen nicht unter die Augen treten und außerdem würde es vermutlich schmerzhaft für mich werden." Sagte er und schaute mit leeren Augen zu den Ärzten und Polizisten Hoch.

„Katsuki, wir müssen deine Eltern Informieren, aber zu erst sag uns wer dir das angetan hat. Die Drogen Händler waren es nicht und sie haben ausgesagt, dass du vom Drachen geschickt worden bist. War er das etwas?" 

Katsuki schluckte. Irgendwie hatte er erwartet, dass diese Frage kommen würde. „Er wird mich umbringen. Wenn ich was sage wird er mich umbringen." 

Die Polizisten wechselten Blicke. „Wir haben dein handy gesehen und auch, dass du uns den Tipp für den Deal gegeben hast. Warum hast du dich selbst ausgeliefert?"

„Es war der einzige weg dieser Hölle zu entkommen. Jetzt kann ich büßen und muss nicht mehr den Lauf Burschen spielen." Erklärte Katsuki.

Zwei weitere Stunden lang wurden ihm weitere Fragen gestellt, aber er konnte das meiste nicht beantworten. Izukus Drohung saß tief in seinen Knochen.

„Wenn ich euch einen Rat geben darf, haltet vom Drachen fern. Er bringt nichts nur Unglück sondern wird erst dann aufhören wenn er alles hat was er will. Und was das ist, weiß nur Gott." Sagte Katsuki, als die Polizisten den Raum verließen.

Nach einer weile stille kamen zwei weitere Menschen herein. Seine Eltern.

"Oh Katsuki!" Mitsuki fiel ihrem Sohn weinend um den Hals und erdrückt ihnen fast.
Auch Masaru hatte Tränen in den Augen, als er sich ans Krankenbett setzte.

"Was ist nur mit dir passiert Katsuki?" Fragte Mitsuki und blickte auf die Handschelle.

Katsuki mit ihren Blick.
"Ihr solltet gehen."

Mitsuki schreckte zurück. Was wir mit ihrem Jungen geschehen?

"Aber Katsuki wir wollen dir beistehen und-"

"Lass es alte! Verschwindet einfach und lasst mich endlich gehen verdammt nochmal." Knurrte der blonde und starrte nun seine Mutter direkt an.

In seinen Augen war nur noch Kälte und Schmerz zu sehen. Kein Stolz, keine Liebe.

Mitsuki schluckte. Sie konnte nicht anders als mit geknickten Kopf den Raum zu verlassen. Es hatte keinen Sinn.

Katsuki musste noch für einige Wochen im Krankenhaus bleiben, um seine Sicherheit zu sichern und dafür zu sorgen, dass er nicht abhauen konnte.

Izuku beobachtete genau wer hinein oder hinaus ging und er konnte an ihren Gesichts ausdrücken lesen, ob Katsuki irgendwas gesagt hatte.

Nach drei Wochen kam der Tag seiner Verlegung. Ein Arzt sollte ein letztes Mal die Narben kontrollieren.

"So, dann einmal bitte Shirt hoch." Sagte der Arzt, der kaum zu erkennen war durch seinen Kittel und Maske die er sich bis über den Kopf gezogen hatte.

Der Polizist der als Wache aufgestellt worden war überblickt die Situation.

Katsuki konnte spüren wie es ihm kalt den Rücken hinunter lief als er die etwas kleineren Hände über seinen Rücken führen.
Die eiskalten Finger schienen did Wörter erneut zu schreiben.

"So junge, scheint so als sei alles so gut wie verheilt. Nur beim Drachen solltest du aufpassen, immerhin wollen wir nicht das die ganzen Wunden wieder aufreißen."

Katsuki schluckte als er zu dem Doktor blickte. Diese stechenden Grünen Augen. Die Dunklene Strähne die unter der weißen Kapuze hervor schaute.

Er hätte es wissen sollen. Er hätte es wissen sollen, dass er nirgendwo sicher war.
Er hätte es wissen sollen, das Deku sich auch in Krankenhaus einschleichen würde um ihn zu foltern.

Als Izuku das Krankenzimmer verlassen hatte zog er sich seinen Kittel aus und setzte sich eine Perücke auf.
Als normaler Krankenbesucher verließ er also wieder das Krankenhaus und lachte sich auf dem ganzen Rückweg schlapp.

Katsukis Gesicht des Horrors und der Angst war unbezahlbar.

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