Weiter pov. Thiago
Ich trug Alea in meinen Händen als wir an meinem Auto ankamen. Ich öffnete die Beifahrertüre und setzte Alea vorsichtig in das Auto. Ich schloss die Türe und rannte schnell zur Fahrerseite um selbst einsteigen zu können. Keine 5 Sekunden später startete ich den Motor und fuhr los.
Aleas Kopf war zur Seite gedreht. Ihre Augen waren offen. Sie sah aus dem Fenster. Vorsichtig legte ich meine Hand auf ihren Oberschenkel, auf der ihre Hand ruhte, und umschloss meine Hand mit ihrer.
Im Augenwinkel sah ich, wie ihr still eine Träne über die Wange lief. Ich fühlte mich so machtlos. Ich würde gerne den Schmerz den sie fühlt ihr abnehmen. Wenn ich nur könnte.
Ich fuhr zügig zu mir nach Hause. In mein Penthouse. Ich wollte, dass sie bei mir ist. In meiner Wohnung. Die mit hunderten von Kameras ausgestattet und bewacht wird. Noch nie habe ich eine Frau in meine eigenen Vier Wände gebracht. Es gibt anscheinend für alles ein erstes mal. Es war jedoch auch eine besondere Situation. Außerdem war Alea sowieso in vielem eine Ausnahme.
Wir erreichten die Tiefgarage und ich half ihr aus dem Audi auszusteigen. Wir liefen zu dem Lift. Bis lang hatte sie kein Wort gesprochen. Sie folgte mir still. Als wir endlich in meinem Penthouse ankamen zog ich sie direkt in mein Badezimmer.
Sie muss aus den blutigen Kleidern raus. Außerdem wollte ich nachsehen, ob sie weitere Verletzungen wie die in ihrem Gesicht hatte.
Alea stand in Mitte des Badezimmers mit gesenktem Blick als ich alles vorbereitete. Es war, als ob nur noch ihre Hülle vor mir stand.
Vorsichtig entkleidete ich sie und schmiss die blutige Kleidung in den Müll. Dann nahm ich ihre Hand und führte sie in meine große, begehbare Dusche.
Ich stellte die Regenwasser Dusche an und das warme Wasser floss über sie. Vorsichtig strich ich ihre Haare nach hinten. Das Wasser am Boden war anfangs rötlich gefärbt wurde jedoch bald wieder hell.
Aleas Blick war dabei die ganze zeit auf mich gerichtet. Ich spürte wie ihre Hände sich plötzlich bewegten und sie nach meinem Hemd in Höhe der Brust griff. Sie zog mich zu sich unter das Wasser.
Auch wenn ich jetzt klatsch nass wurde und noch meine kleidung trug war es mir egal und ich ließ sie machen.
Nun standen wir beide unter dem warmen Regenduschenstrahl, Stirn an Stirn und blickten uns in die Augen. Dieser Moment werde ich wohl nie vergessen.
Vorsicht legte ich meine Hände an ihre Hüfte und zog sie noch näher zu mir ehe ich ihre Stirn küsste.
"Alea, erzähl mir was passiert ist?" Versuchte ich es zum ersten mal darüber zu sprechen. Ich muss es einfach wissen. Doch sie schwieg und legte ihren Kopf auf meiner Brust ab.
Vorsichtig strich ich mit meiner Hand über ihren nackten Rücken und streichelte sie sanft."Alea ich weiß, dass es nicht einfach ist, aber du musst es mir sagen. Bitte" flüsterte ich erneut in ihr Ohr.
"Lass mich dir helfen kleines" sagte ich abermals, da kein Laut ihren Mund verließ.
Sie hob ihren Kopf von meiner Brust und blickte in meine Augen. Dabei konnte ich trotz des Wasser erkennen, dass sie weinte. Sanft strich ich ihr über ihre Wangen.
"Er stand plötzlich hinter mir. Icchh...ichhh habe ihn gar nicht bemerkt als wir miteinander chatteten"... fing sie endlich an zu erzählen.
"Er war so wütend darüber, dass er völlig ausgeflippt ist. Er war wie ein anderer Mensch. Er hatte getrunken das konnte ich riechen. Er sagte, dass du mich eingeschleust hättest um ihn auszuspionieren. Das meine Ablehnung ihm gegenüber daher käme und ich mich von dir ficken lassen würde"
Ich musste nichts dazu sagen. Ich ließ sie einfach weiter sprechen. Sie seufzte und stoppte kurz. Ich streichelte weiter ihren Rücken und gab immer wieder einen Kuss auf die Stirn.
"Ich habe immer wieder versucht ihm zu erklären, dass das nicht stimmen würde, aber er wollte es nicht hören. Plötzlich schlug er mir ins Gesicht. Er sagte er würde sich nun nehmen was ihm zustände. Dann riss er mich an den Haaren hoch und zog mich in sein Büro. Er drückte mich mit Gewalt auf seinen Schreibtisch und hielt mich fest. Ich habe wirklich versucht dagegen anzukämpfen. Aber ich war einfach zu schwach... ... dannn dddaann ... hat er meinen Rock hoch gezogen und meinen Slip zerrissen. Dabei sagte er: dass er mich so hart ficken werde, das ich jeden Tag meines Lebens an ihn denken werde..."
Ihr schluchzen wurde stärker und sie zitterte trotz der warmen Dusche. Ich war kurz davor die Kontrolle zu verlieren. In mir stieg eine wut dich ich zuvor noch nie so gespürt hatte. Ich musste mich jedoch zusammen reißen. Für Alea. Ich nahm sie fest in meinen Arm und beruhigte sie. Ich küsste sie immer wieder. Ich wollte, dass sie sich sicher fühlte bei mir.
Als sie langsam ruhiger wurde sah ich wieder in ihre Augen: " Ich will nur noch eines wissen: ist er in dich ein... hat er..." doch ich konnte meine Frage nicht zu Ende sprechen. Ich konnte "es" einfach nicht aussprechen. Es fiel mir zu schwer. Alea sah mich an. Sie schüttelte den Kopf. In mir machte sich eine Erleichterung breit. Ich atmete tief ein.
"Da war dieser Brieföffner. Icchh... err... fummelte an seiner Hose und zog diese runter. Dabei war er abgelenkt. Ich nutze den Moment und... und stach auf ihn ein" erzählte sie weiter.
Ich war so stolz. Stolz auf sie. Darauf dass sie sich wehrte und er es nicht schaffte. Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie immer wieder auf ihren Mund. "Das hast du sehr gut gemacht Alea hörst du? Ich bin stolz auf dich kleines" flüsterte ich ihr dabei zu.
Nach der Dusche trocknete ich uns beide ab und brachte Alea in mein Bett. Aus meinem begehbaren Kleiderschrank holte ich ihr ein schwarzes tshirt welches sie sich überziehen konnte. Ich legte mich zu ihr und sofort kuschelte Alea sich an mich. Ich legte meinen Arm um sie und streichelte dabei ihre zarte Haut.
Ich war froh, daß sie keine weiteren Verletzungen hatte bis auf die aufgerissene Lippe und blauen Flecken die sich am Körper gebildet haben. Ich drückte sie fester an mich. Es verging keine 5 Minuten da schlief sie ein. Ihr Atem hat sich endlich beruhigt. Ihr Herz schlug in einem regelmäßigen Takt. In diesem Moment war ich einfach nur dankbar, sie bei mir zu haben.
In Gedanken ließ ich die letzte Stunden nochmal Review passieren. Dass Alea mich anrief und um Hilfe bat bescherte mir eine Gänsehaut. Den es zeigte mir, wie sehr sie an mir hing auch wenn sie immer wieder daß Gegenteil behauptete. Sie sagte immer, dass ich sie in ruhe lasse solle, jedoch wollte sie genau das Gegenteil. Sie braucht mich.
Ein lächeln bildete sich auf meinem Gesicht bei dem Gedanken.
Nach einer halben Stunde leuchtete mein Handy auf. "Es ist alles bereit" die Nachricht war von Raul.
Vorsichtig zog ich meinen Arm unter Alea hervor. Sie schlief tief und fest. Ich stand auf und zog mich an. Zum Abschied gab ich ihr nochmal einen Kuss auf die Stirn. Dann ging ich los.
Ich konnte es kaum erwarten in den Keller zu kommen und meine Faust immer und immer wieder in Matts fresse zu drücken. Er wird leiden...
All meine Wut konnte ich endlich heraus lassen...
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A L E A [Dangerous attraction] ✓
Lãng mạn>>abgeschlossen<< Alea war eine wunderschöne, junge aber vor allem begabte und selbstbewusste Frau die in Miami wohnte. Mit ihren 25 Jahren erhielt sie ein unglaubliches Job Angebot in einer der größten Banken Amerikas. In ihrer ersten Woche als T...