Es war lieb von Clara gemeint jedoch kennt sie mich einfach zu wenig um zu wissen dass ich garantiert nicht warten würde. Im Gegenteil. Ich stellte mein Leeres Glas Aperol ab und lief Richtung des Poker Raumes.
Zu meiner Überraschung saß Thiago am Poker Tisch und spielte Poker während er eine Zigarre rauchte. Ich habe schon schlimmeres befürchtet. Beispielsweise wie sie kniend vor ihm steht und ihm einen bläst oder er sie von hinten über einem Schreibtisch nimmt. Ihn jedoch hier zu sehen wie er einfach nur da sitzt und spielt beruhigte mein aufgebrachtes inneres für genau 10 Sekunden...
Denn da war sie wieder. GIULIA. Sie kam zu ihm strich sanft über sein Haar und reichte ihm ein Glas Whisky. Dann drückte sie eines seiner Beine nach rechts um auf seinem schoß Platz zu nehmen.. Gleichzeitig legte sie ihren Arm um seine Schulter und lachte dabei so künstlich auf.
Anstatt sie fort zu jagen sah ich wie Thiago seinen Arm um ihre Hüfte legte und weiter Poker spielte. Sein ernst ? Sein fucking ernst ? Wir waren vielleicht offiziell kein Paar. Eigentlich wusste ich überhaupt nicht ob wir überhaupt was waren? Was ich jedoch wusste ist, dass ich nicht wollte das Thiago seine Hände auf eine andere Frau legte. Und dann noch eine die er schon öfters gevögelt hat. Ich meine was soll das?
Ich musste mich zusammen reißen nicht komplett auszuflippen. Mich zusammen zu reißen hab ich jedoch in den letzten Tagen mehr als lernen müssen. Ich lief zu Thiago rüber und blieb genau neben ihm zu seiner linken Seite stehen. Auf der rechten Seite saß dieses Miststück. Sie hatte mich zuerst bemerkt und sah mich missbillig an "Was willst du den ?" Fragte sie mich spöttisch. Ich ignorierte sie jedoch und wartete bis auch Thiago mich endlich an sah, was er nun auch tat.
"Ich wünsche dir noch viel Spaß heute abend" sagte ich ironisch und deutete auf Giulia ehe ich weiter sagte "ich finde selbst nach Hause". Mein Tonfall war mehr als zickig. Jeder am Tisch verstand was gerade abging. Ich wartete nicht auf eine Antwort sondern lief los. Ich hörte noch wie Giulia im Hintergrund lachte ehe ich aus der Türe war.
Clara kam mir aufgeregt entgegen. Ich erklärte ich kurz alles und dass ich nun gehen würde. Sie steckte mir noch ihre Nummer entgegen und sagte, sie würde sich freuen mich wieder zu sehen. Ich umarmte sie kurz und begab mich dann zum Ausgang. Ich wollte nur noch hier weg. Was für ein Idiot.
Ich zog mein Handy aus der Tasche und wählte die Nummer für ein Taxi. Wartend saß ich auf der massiven Steinmauer.
Ich hörte wie jemand die Treppen herunter lief, drehte mich jedoch nicht um. Die Person blieb hinter mir stehen und anhand des betörenden Duftes wusste ich sofort wer hinter mir stand "Geh weg" sagte ich beleidigt.
Doch er dachte nicht daran im Gegenteil er nahm seine starken Arme und umschloss meinen Körper von hinten. Dabei drückte er meinen Rücken an seine harte Brust.
"Ich meine es ernst Thiago, lass mich in Ruhe" wiederholte ich mich wütend.
"Mein kleines Temperamentvolles Mädchen" sprach er schmunzelnd.
"Ich bin nicht dein Mädchen!" Stellte ich klar. "Hat Giulia keine Lust mehr auf dich oder was willst du hier" zickte ich weiter. Gott ich hörte mich an wie eine eifersüchtige Kuh. Gut das war ich auch.
Thiago drehte ruckartig meinen Körper um so dass meine Vorderseite nun an ihn gepresst wurde und ich gezwungen war ihm ins Gesicht zu blicken. Oh nein er hatte diesen Blick in seinen Augen. Dieser Blick der mich sofort verstummen lässt.
Thiago nahm Mit seiner Hand meinen kiefer in die Hand und führte mein Gesicht ganz nah zu seinem "Es gefällt mir wenn du eifersüchtig bist" flüsterte er. "Ich bin nicht eifersüchtig" flüsterte ich zurück. "Natürlich nicht" sprach er leise und grinste dabei. Dann wollte er mir einen Kuss geben ich drehte jedoch meinen Kopf zu Seite.
"Es ist nicht okay Thiago. Sie saß auf deinem schoß und hat dich gestreichelt während du deine Hand auf sie gelegt hast. Das ist einfach nicht okay" lies ich meine Gefühle freien Lauf.
Thiago kam mir näher und küsste mwine Schläfe immer und immer wieder. "Du hast recht, es tut mir leid, es war jedoch nicht so wie du dachtest" sagte er in einem verständnisvollen Ton.
"Doch war es. Ihr hattet bereits Sex miteinander. Sie war oder ist deine Affäre. Natürlich ist es so wie es aussah" widersprach ich ihm.
Ein knurren verließ seine Kehle. "Claraaa" sagte er genervt. Ja sie hatte mir es erzählt Idiot. "Alea sieh mich an" doch ich dachte nicht daran. "Alea" ermahnte er mich und ich blickte in seine Dunkelbraunen Augen. "Das zwischen Giulia und mir ist vorbei. Seit Wochen. Und es war nur Sex. Mehr nicht. Keine Gefühle. Es tut mir leid hörst du. Ich hab mir keine Gedanken gemacht als sie sich auf mich setzte. Jetzt im Nachhinein weiß ich, dass es dumm war die gegenüber. Die einzige Frau für die ich heute abend ein Auge hatte warst du. Und mir dir will ich jetzt auch nach Hause gehen keiner anderen Frau okay "
Shit er hatte mich fast mit seinen ultra süßen Worten. Dennoch was ich noch verletzt. Ihn zu sehen mit einer anderen Frau machte mir erst wieder bewusst wie sehr ich in ihn verliebt war. Der Gedanke er könnte mit einer anderen Frau zusammen sein würde mich umbringen. Und das machte mir eine riesen Angst. Den ich hatte absolut keine Ahnung wie seine Gefühle zu mir waren.
"Alea" Riss Thiago mich aus meinen Gedanken. Ich sah wieder zu ihm auf. Er erwartet einen Antwort "Mach das nie wieder" sagte ich ernst. Thiago grinste und küsste meine Nasenspitze. "Ich gehöre ganz dir" sagte er mit einem schmunzeln. Dann legte er seinen Arm um mich und wir liefen zu seinen Auto. Das Taxi bestellte ich während der Auto Fahrt ab.
Thiago legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und streichelte ihn sanft während er mit seiner anderen Hand saß Lenkrad steuerte. Ich beobachtete ihn von der Seite. Sein Gesicht. Sein perfekt geformtes Gesicht wie konzentriert es auf den Straßenverkehr achtete. Ich wollte diesen Mann unbedingt. Ich liebte ihn...
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A L E A [Dangerous attraction] ✓
Romance>>abgeschlossen<< Alea war eine wunderschöne, junge aber vor allem begabte und selbstbewusste Frau die in Miami wohnte. Mit ihren 25 Jahren erhielt sie ein unglaubliches Job Angebot in einer der größten Banken Amerikas. In ihrer ersten Woche als T...