K A P I T E L 41 - Die Party ist vorbei

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Pov. Thiago

Als ich zurück zu meinem Tisch kehre kreisten meine Gedanken immer wieder zu Alea und was sie zu mir sagte. Dass nur ich sie glücklich machen konnte. Wie kann sie sowas nur denken? Das war so falsch. Sie weiß doch wer ich bin. Wie kann sie denken, dass ich dazu fähig wäre jemanden glücklich zu machen.

Die Blicke waren auf mich gerichtet bis ich saß. Mir war klar, dass alle nun wussten wer die Frau wohl war von der ich sprach. Es war mir jedoch egal. Ich nahm mein Besteck und begann zu essen.

Mein leerwr Teller wurde gerade von einer Servicekraft abgeräumt als plötzlich ein Mitarbeiter hektisch vom Tisch aufsprang, so, dass ein Glas zu Boden fiel und in tausend Scherben zersorang. Als ich hin sah, erkannte ich sofort, dass es der Tisch war ab dem Alea zuvor saß. Und Alea saß nicht da.

Eine Frau schrie und fuchtelte mit dem Handy herum ehe ich erkannte, dass ihre Hände Blut verschmiert waren. Sofort überkam mich ein unwohles Gefühl. Die Frau und der Kerl, der das Glas zu Boden schmiss, rannten los. Und ich wusste sofort, daß etwas mit Alea sein musste. Es waren die selben Mitsrbeiter mit denen sie als ihre Pause verbrachte.

Ich stand ebenfalls auf und lief zügig zum Ausgang. Jeder Schritt den ich näher kam ließ mich innerlich zittern. Und dann sah ich sie...

Mein Mädchen lag regungslos am Boden. Neben ihr eine Blutlache. Der eine Typ klopfte gegen ihre Wangen und schrie ihr Namen. Die Frau stand daneben und schrie ununterbrochen.

Ich war geschockt. Stand regungslos da. Mein Blick einzig und alleine auf Alea. Was ist passiert ? Ist sie tot? Nein das kann nicht sein.

Ich nahm gedämmt Stimmen war. Immer mehr Personen kamen hinzu. "Einen Krankenwagen, einen Krankenwagen" schrien sie.

"Mr. Silva... Mr. Silva bitte helfen Sie uns" Erst jetzt bemerkte ich die Frau vor mir und endlich erwachte ich aus meiner starre.

Ich rannte zu Alea und kniete mich zu ihr nieder. Ich fühlte nach ihren Puls doch konnte keinen finden. Meine Augen weiteten sich und geschockt sah ich zu dem Mann neben mir. Er sah ebenfalls fassungslos aus.

Dann hörten wir dir Sirenen und ehe wir uns versahen kamen bereits die Sanitäter herbei gerannt. Sofort wichen wir zur Seite damit diese genug Platz hatten. Auch sie fühlten den Puls und erkannten schnell, das kein Herzschlag mehr vorhanden war.

Sie packten das Reanimationsgerät aus und begannen Strom drauf zu geben "aufladen auf 200" Rief ein Sanitäter. Dann begann die Reanimation.

Nichts. Kein Herzschlag. Nur das Geräusch eines durchgehenden Signals. Und auch der Monitor zeigte eine durchgehende Linie....

"Aufladen auf 300" ertönte abermals die Stimme des Arztes. "Alle weg" und wieder sprang Aleas Körper in die Luft als die Paddles des Reanimationsgeräts ihre Brust traf.

Keine Reaktion. Sie lag einfach nur da. Kreidenbleich. Ihre Augen geschlossen. Der Körper leblos. Ich zitterte, mir war kalt und schlecht. Diese Gefühle das ich in mir hatte. Sie so zu sehen. Zu wissen, dass ich sie verlieren könnte. Das sie sterben könnte. Es nahm mir den Atem. Noch nie habe ich mich so um jemanden gesorgt. Noch nie hatte ich solch eine Angst in meinem Leben.

"Aufladen auf 350" durchbrach die Stimme meine Gedanken. Die Ärzte ließen nichts unversucht. Doch selbst dieser starke Stromschlag brachte ihr Herz nicht zum schlagen"

Die Ärzte legten die Paddles beiseite und begannen von Hand zu reanimieren "letzte Chance kleine, komm schon, komm zurück zu uns" sagte der Notarzt während er auf ihre Brust pumpte.

Ich schloss meine Augen und faltete meine Hände. Bitte bitte Gott, ich weiß, ich bin nicht gerade ein Kind Gottes und eigentlich gehöre ich in die Hölle, aber sollte es dich wirklich geben, dann bitte, ich flehe dich an, lass Alea am leben. Nimm mir mein Mädchen nicht weg. Ich schwöre dir auf alles was mir heilig ist, ich werde sie nie wieder zum weinen bringen. Ich werde sie glücklich machen so wie sie es sich gewünscht hat. Ich würde alles für sie geben. Ja verdammt. Ich liebe sie. Ich habe sie immer geliebt. Ich wollte es nur nicht wahr haben und jetzt lass es nicht zu spät sein. Bitte. Ich möchte es ihr sagen. In ihr wunderschönes Gesicht sagen wie sehr ich sie liebe...

Und dann spürte ich wie eine Träne über mein Gesicht lief. Ich weinte. THIAGO SILVA weinte tatsächlich.

Ich öffnete wieder meine Augen.

Dieser Anblick werde ich in meinen ganzen Leben nie vergessen und ich wusste würde sie heute sterben. Dann würde ich mit ihr sterben.

Der Arzt gab nochmal alles und reanimierte 30x hintereinander. Aber ihr Körper blieb leblos. Er ließ von ihr ab und schüttelte den Kopf...

"Zeitpunkt des Todes 21.11 Uhr"

~

Hi zusammen, die Geschichte nähert sich langsam dem Ende. Ich weiß, das Ende dieses KAPITELS ist total fies, aber es ist noch nicht das letzte Kapitel. Von daher hoffe ich, ihr bleibt mir treu und liest bis zum Schluss.

:*

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A L E A  [Dangerous attraction] ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt