Jamie's Sicht:
Ich sah wie sie mit den Tränen kämpfte, aber ich durfte keine Schwäche zeigen.
Obwohl sie mir alle Informationen vermittelt hatte die ich brauchte, so war ich noch nicht zu Frieden
Aber soweit ging mein Plan auf. Ich hatte schon gedacht das Pan sie gefunden hat und sie aufnahm.
Smee hat mir viel über ihn erzählt. Vor einigen Jahren war ein Mädchen, von der Erde hier.
Wendy, oder so ähnlich. Und Peter tat alles um sie zu beschützen und als sie nach Hause wollte ließ er sie gehen.
Davor aber beseitigen sie meinem Vater... Wie ich diesen Jungen verabscheute!
Aber Tia würde früher oder später eh erfahren war Pan getan hat und ich hoffe es würde reichen das sie ihn verlässt.
Wenn nicht müsste ich nachhelfen.
Sie schrie mich an und trat um sich. Konnte sie nicht still halten?!
Aber ohne Vorwarnung wurde ich ruckartig zur Seite gestoßen, wobei meine Schwester von mir gerissen wurde.
Ich fiel ins weiche Moss, stand aber sofort wieder auf meinen Beinen.
Ein Junge um die 14-15 Jahre, hob Tia empor in die Luft. Das konnte nur Peter Pan sein.
Ich war überwältigt... Smee den ich für einen Schwindler hielt sagte die Wahrheit! Er flog.
Und das nicht schlecht. Selbst Tia hob er dabei problemlos in die Luft.
Damit hatte ich nicht gerechnet das musste ich zugeben. Aber ich lies mir nichts anmerken und starrte Tia säuerlich von unten entgegen, während sie sich weinend an ihn schmiegte. Als ich meinen Blick nochmal zu Pan schweifen ließ starrte er mir finster entgegen wobei er zu ihr sprach , was ich nicht verstand , weil sie zu hoch waren.
Dennoch schluchzte sie weiter. Mal wieder übertrieb das Weibstück!
Man musste sie nur ein bisschen anschreien und schon brach sie in Tränen aus.
Nun glitt er wieder dem Boden entgegen und stellte sich vor sie, wobei er einen kleinen Dolch zückte und sofort freche Worte nutzte: „Aha, ein neuer Stockfisch also!"
Ich lachte belustigt:„ Aye, worauf du dich verlassen kannst! Und jetzt sei ein braver Junge und gib mir mein Mädchen zurück."
Aber nun sah er wütend aus und kam schon fast drohend auf mich zu, den Dolch auf mich gerichtet.
„Sie ist MEIN Mädchen! Kapiert Stockfisch?!"
Ich hob beschwichtigt die Hände. Also wusste er nichts von unserer Verwandtschaft. Klever von Tia ihm nichts zu erzählen und trotzdem war ich verletzt.
„Woah, Kleiner! Mit Waffen spielt man nicht! Aber ist gut, ich gehe. Aber wenn ich wiederkomme, bin ich nicht unbewaffnet,
Lass dir das gesagt sein Bürschchen!"
Ich sah Tia noch einmal mit einem durchdringenden Blick an. Und ich wusste das sie verstand.
Dann kämpfte ich mich den Weg zurück den ich gekommen war. Mein Plan musste nur etwas umgestellt werden, aber er würde trotzdem funktionieren. Ich hatte nicht geahnt das sie schon so eine enge Verbindung aufgebaut hatten.
Am liebsten würde ich diesen Pan in Stücke reißen, aber das wäre dumm und nicht durchdacht. Nicht das ich das nicht schaffen würde.
„Um sie auseinander zu bringen müsste ich Pan also nur erzählen das wir Verwand sind...", brabbelte ich gehend vor mich hin, während ich den Abfall von Jungelpfad zum Strand hinaufging.
Und schließlich ging mir ein Licht auf und ich rieb mir die Hände.Tia's Sicht:
Ich sah ihm kurz hinterher, während er sich in der Luft rasend schnell von mir und Lilly entfernte.
Lilly starrte mich mit offenen Mund an. Sie hatte Tausend fragen:
„Tia! Was zur Hölle?! Wie hast du ihn kennengelernt?"
„Das ist echt eine lange Geschichte." Wir setzten uns in das weiche Moss und machten es uns bequem.
Ich erzähle ihr die Grundlangen und wie wir uns näher gekommen sind. Und zum Schluss auch von der Lüge die mir immer noch schwer im Magen lag.
„Das ist allerdings ein Problem...",sagte sie nachdenklich, „Du musst ihm sagen das du Piratin bist! Sonst endet das nicht gut Tia."
„Ich weiß... Aber er hasst Piraten. Und ich will nicht das er mich dann hast, wenn ich ihm die Wahrheit sage."
Sie lachte lautstark auf. Ich schaute sie verdutzt an.
„Er ist doch total in dich Verliebt! Siehst du das dann garnicht? Ich schätze die Tatsache das du eine von denen bist ist ihm egal, nur Lügen findet er schlimm und vor allen Dingen Verrat.", sagte sie bedauert.
Ich nahm meinen Kopf in die Hände. Das war es also, ich hatte ihn Verraten.Und andererseits hatte ich nie wirklich darüber nachgedacht, ob er mich auch mochte. Aber wenn er das herausfinden würde, wäre es eh vorbei.
„Er darf es vorerst nicht Erfahren! Bitte Lilly...", flehte ich.
Sie nickte stumm, sichtlich nicht erfreut. Nach kurzem Schweigen schaute ich sie etwas verlegen an.
„Aber ich denke, ich mag ihn auch sehr...", sagte ich. Mit diesen Worten lächelte Lilly wieder verführerisch.Nach einer Weile des Plaudern stand Lilly auf. Die Sonne verschwand Eignung langsam hinter den Bäumen des Jungles.
Sie reichte mir die Hand.
„Komm, ich bring dich zurück. Nicht das Peter sich noch um dich sorgen muss.", sagte sie übertrieben.
Ich rollte mit den Augen, ergriff jedoch ihre Hand und zog mich daran hoch.
Wir gingen einen dicht bewucherten Pfand entlang, der, wie Lilly feststellte, viele Fallen enthielt, die wieder nur knapp überquerten ohne uns ernsthaft zu verletzen. Mit ein paar blauen Flecken kamen wir an Peters Baum an.
Als wir gerade die kleine Lichtung beraten, hörten wir in der Nähe eine kleines Horn blasen und im nächsten Moment waren wir von einem starken Netz umgeben. Das Ganze ging so schnell, das nicht mal Lilly reagieren konnte und so saßen wir unter einem großen Netz aus Lianen gefangen.
„Wir haben jemanden Peter!", brüllte einer der Jungs. Einige von ihnen kamen herbei gelaufen und blieben ein paar Meter vor uns stehen. Sie schauten verdutzt und etwas verlegen drein.
Peter schnellte aus der Luft herbei und das so schnell das ich nicht genau wusste woher er auf einmal kam.
„Habt ihr einen Piraten gefangen?", fragte er aufgeregt. Aber als er vor uns stand, schwand seine Freude.
„Nein", entgegnete ich, „leider nur zwei Mädchen. Aber es ist sogar eine Indianerin dabei."
Lilly und ich lachten während Peter mich verdutzt ansah.
„Tia! Ich wollte dich schon suchen gehen. Ich dachte dir sei was zugestoßen."
Als er Lilly sah die sich das Lachen kaum verkneifen konnte räusperte er sich und wendete sich an einer der Jungs der half, uns aus dem Netz zu befreien. Er reichte mir seine Hand und zog mich in seine Arme.
Ich verstand nicht wie ich diese Arme schon seit so kurzer Zeit vermissen konnte. Ich fühlte mich bei ihm rund um wohl.
Er flüsterte mir leise zu:
„Ich hab dich echt vermisst. Es war echt nicht leicht von meiner Prinzessin getrennt zu sein.", sagte er leicht lächelnd in mein Ohr.
Ich lächelte ebenfalls.
„Also ich will euch ja nicht stören, aber ich will mich auch noch von Tia verabschieden. Ich muss nämlich auch langsam zurück. Es wird langsam Dunkel."
Wiederwillig ließ Peter mich los und ich umarmte Lilly fest.
„Wir sehen uns beim Frühlingsfest, morgen Abend. Nicht vergessen!", sagte sie mahnend.
„Tuen wir nicht", antwortete Peter statt mir, „und danke das du sie Heim gebracht hast!"
„Gerne doch", sagte sie bevor wir und von einander lösten und sie im Dickicht verschwand.
Peter nahm meine Hand und zog sanft mich in Richtung Baumstamm. Im Augenwinkel sah ich gerade noch wie ein paar der Lost Boys das Netz unter dem Lilly und ich gefangen waren, zusammen sammelten und wie die Sonne ganz hinter dem Vulkan verschwand.Er schob mich in den von Fackeln erleuchteten Baum und griff mir wieder einmal um die Hüfte.
Ich hatte mich mittlerweile schon daran gewöhnt, also machte es mir nichts aus. Nur meine Schmetterlinge im Bauch wurden wieder mehr. Nachdem wir uns an den Tisch gesetzt und etwas gegessen hatten, ging ich zu dem Platz wo ich aus meiner Ohnmacht erwachte. Ich wollte es mir gerade gemütlich machen als Peter mich aufhielt.
„Willst du nicht bei mir schlafen?", fragte er zaghaft, „alleine ist es meist sehr kalt. Es würde dir sicher gut tun, wenn jemand bei dir bliebe. Ich kann dich so besser beschützen."
„Ich weiß nicht recht...", sagte ich zögerlich. Mit einem Jungen, außer meinem Bruder, im selben Bett zu schlafen fühlte komisch an. Jedoch lächelte er mich beherzt an.
„Ich werde Abstand halten", sagte er sanft bevor er mich zu seinem Bett führte.
Also kuschelte ich mich in sein Bett was noch viel mehr gepolstert war. Es war wirklich gemütlicher.
„ Ich sehe nochmal nach den Jungs.", sagte er auf einmal. Er merkte wohl das ich noch etwas unentschlossen war.
„Aber ich komme später wieder." Und mit diesen Worten verschwand er.Ich war schon lange eingeschlafen, zumindest empfand ich dies. Ich wachte durch einen Ruck des Felles auf in das ich mich gekuschelt hatte. Es war aber Dunkel. Alle Fackeln waren erloschen. Ich hörte nur leicht wie ein paar stimmen im Hintergrund flüsterten. Es sprach mir plötzlich jemand in Ohr:
„Wir sind da Tia. Die Jungs schlafen da hinten. Keine Sorge schlaf weiter.
Du bist in Sicherheit.", sagte er bevor ich wieder die Augen schloss. Aber bevor ich wieder richtig einschlief,
spürte ich wie er sanft einen Arm um meine Taille legte und etwas näher an mich heran rutschte.
Mein Bauch kribbelte. Aber es war diesmal ein schönes Gefühl. Und ich wollte das es nie endete.
Ganz nah an meinem Ohr hörte ich nur ein leises Gemurmel und ich wusste nicht ob Peter schlief oder es heißt sagte.
Aber egal wie diese Worte entstanden, sie kamen aus seinem Mund und alleine das ließ mein Herz höher schlagen:
„Ich liebe dich... Tia"Damit schließt sich Kapitel 8 Guys! 🥰🌟
Ich bin mega Happy das ich es so lange geschafft hab zu schreiben, denn eigentlich war ein kurzes Kapitel geplant!
Naja Glück für euch 🥹❤️ Es bleibt spannend! Lasst ein 🌟 da! Würde mich mega freuen!
Eure Lia 💗🪷🕊
DU LIEST GERADE
Peter Pan ~ If we lived forever
FantasyTo love you, would be an awully big adventure <3 Peter Pan lernt die Tochter seines verstorbenen Erzfeindes kennen, nachdem er einige Zeit ohne Wendy oder die verlorenen Jungs in Nimmerland verbrachte. Aber als er dann auf Tia traf, änderte sich sei...