Lovebirds

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Jamie's Sicht:
Wir waren nun schon ein paar Stunden Richtung Nimmerland aufgebrochen. Jedoch kamen wir nicht wirklich gut voran.
Meine Mannschaft war nur ein Haufen fauler Säcke. Kein Wunder, wenn sie bei meinem Vater nicht in See gestochen waren.
Demnach waren sie sehr eingerostet und träge, weshalb ich sie immer wieder anspornen musste, damit wir überhaupt voran kamen. Mein nächster Schritt wird sein Tia ausfindig zu machen und ihr zu erzählen wie ihr Vater wirklich gestorben ist, nämlich durch die Hand ihres Peter Pans. Ich weiß nicht genau was sie dann tun wird aber es wird sicherlich nichts zu Pans Gunsten. Nun trete ich aus meiner Kajüte und schau auf das Deck. Meine Männer arbeiteten nun fleißig und wir streben Nimmerland an. Bald werden sich unsere Wege wieder kreuzen Pan!

Tia's Sicht:
„Nun komm schon Tia! Erzähl und endlich eine Geschichte!", quengelte der kleine Kai und riss mich aus dem innigem Augenkontakt mit Peter. Peter sah mich bittend an, so als würde er sich mit seinem Blick entschuldigen wollen.
Schnell sah ich weg, da ich schon wieder etwas rot wurde und wendete mich an Kai.
„Was für eine Geschichte wollt ihr denn hören?", fragte ich.
„Eine mit ganz viel Spannung!"-„ Und einer Menge Aktion!", reifen zwei der Jungs.
Langsam hatte ich das Gefühl, dass mir die kleinen Jungs echt ans Herz gewachsen waren.
„Und wenn es dir möglich ist, wäre ich gerne ein Teil deiner Geschichte Tia...", kam es auf einmal wieder von hinten.
Peter saß immer noch lässig auf dem Stamm und sah mich erwartungsvoll an.
Ich nickte Zaghaft und begann zu erzählen:
„Es war einmal ein kleines Mädchen, was auf einem Piratenschiff lebte.", begann ich meine Geschichte.
„Sie war sehr tapfer und hatte ein gutes Herz, im Gegensatz zu den anderen Piraten. Das machte sie besonders.
Die anderen Piraten die mit ihr lebten, waren nur auf meucheln und töten aus und brachten ihr deshalb bei, wie man geschickt mit dem Degen umging. Sie war also ein gekonnter Profi! Eines Tages legte das Schiff des Mädchens an einer unbekannten Insel an.
Der Kapitän der Piraten wollte die neue Insel sofort erkunden und startete eine Expedition. Sie waren lange unterwegs bis sie schließlich auf einen Jungen trafen." Mit diesen Worten sah ich Peter an, der mir gespannt lauschte und seine Augen nicht von mir ließ. Also fuhr ich leicht zögerlich fort:
„Der Junge war sehr frech und vorlaut, was den Capitan dazu veranlasste gegen ihn zu kämpfen.
Aber der Junge war flink, sehr schnell und hatte eine besondere Kraft: Flugfähigkeit!
Den Piraten blieb der Mund offen stehen als sie den Jungen durch die Baumwipfel des Jungles fliegen sahen.
Der Captain war der Aufgabe den Jungen zu bekämpfen leider nicht gewachsen, weil er nicht wusste wie man gegen Kinder kämpft und außerdem war es zu unbeweglich. Also trat das Mädchen vor und forderte den Jungen zu einem Fechtduell heraus!"
„Hahaha! Ein Mädchen?", riefen die Jungs.
„Ja ganz genau! Ein Mädchen mit viel Mut und Stärke!", sagte ich stolz.
„Ja genau, ein Mädchen wie du...", sagte Peter zu mir und sah danach mahnend die Jungs an.
„Also wo war ich stehen geblieben... Das Mädchen zückte ihren Degen und hielt ihn kampfbereit in Richtung des Jungen, der ebenfalls seinen Degen zückte und auf sie zu folg. Er landete vor ihr und vorderte sie zu dem entscheiden Kampf heraus bis sie...", wollte ich gerade fortfahren als Peter mich unterbrach.
„Okay Jungs, wir gehen schlafen. Es ist spät und wir haben morgen viel vor...", sagte er bestimmt.
Ich sah ihn verwirrt an während die Jungs in anflehen mich weiter erzählen zu lassen, aber er ließ sich nicht umstimmen.
Als die Diskussion für ihn beendet war, stand er auf und kam auf mich zu. Ich war immer noch verwirrt. Wieso hat er mich nicht zu Ende erzählen lassen? Er griff meine Hand und zog mich auf die Beine.
„Komm Tia, ich will was zeigen.", lächelte er und steckte mich damit an.
„Aber Tia und du müsst noch nicht schlafen?", beschwerte sich Simon.
„Wir kommen sofort wieder Simon. Es wird sicher nicht lange Dauern.", sagte ich entschuldigend.
Nun gaben die Jungs klein bei, löschten das Feuer und gingen zu Bett. Erst wollte Tinkerbell nicht mit den Jungs gehen,
aber Peter überzeugte sie schließlich auch zu gehen. Als wir nun ganz alleine in der dunklen Nacht Nimmerlands standen, wurde mir wieder etwas flau im Magen. Was wollte er wohl von mir? Was wollte er mir sagen?
Nun sah er mich direkt an und führ sich mit der rechten Hand durch seine Blonden, lockigen Haare.
„Ich wollte nun unbedingt wissen wie es dir ergangen ist. Hat Jamie dich verletzt?", fragte er besorgt.
Mist, ich hätte wissen müssen das er das fragen wird. Ich musste mir schnell was einfallen lassen, damit er Jaime nicht in rasender Wut umbrachte. Ich hatte das Gefühl das sich Schweißperlen auf meiner Stirn sammelten, so angestrengt dachte ich nach, als er mich prüfend betrachtete.
„Nein, hat er nicht. Er ist zwar nicht der Netteste wie du weist, aber es war aushaltbar...", versuchte ich so gut wie es ging zu lügen, ohne mir etwas anmerken zu lassen. Er runzelte seine Stirn und sah mich immer noch besorgt an.
„Ganz sicher", sagte ich nachdrücklich. Er schien sich damit zufrieden zu geben und lächelte sanft, wobei er mir eine
Haarsträhne aus dem Gesicht nahm und damit spielte.
„Nun hab ich aber noch eine Fragen.", sagte ich und zog eine Augenbraue hoch.
„Alles war du willst, Prinzessin", sagte er immer noch in mein Haar vertieft.
„Was war das vorhin bei der Lagune? Wer war die Meerjungfrau der du so nahe gekommen bist?"
„Ach, das war Mayla. Sie mag mich schon etwas länger und kann sich nicht im Zaum halten.", sagte er säuerlich.
„Ich kann aber verstehen wenn du sie mehr magst. Sie ist wunderschön, anmutig und...", bevor ich weitersprechen konnte legte er seinen Zeigefinger auf meinen Mund.
„Hör auf, Tia. Ich habe mich entschieden wen ich liebe und daran ändere ich nichts. In meinen Augen ist sie das schönste und perfekteste Mädchen auf ganz Nimmerland...", sagte er leise. Ich stand da wie erstarrt. Peter Pan hatte mir eine Liebeserklärung gemacht und ich konnte nicht abstreiten das mir dies gefiel.
Meine Wangen waren ohne hin erneut wieder ganz warm und rot,
was man bei dieser Dunkelheit zum Glück schlecht erkennen  kann.
Um ihn etwas zu ärgern stellte ich noch eine Frage.
„Und wer ist das?", fragte ich neckend.
Als Antwort nahm er sanft mein Kinn in die Hand und küsste mich innig auf den Mund. Seine Hand die an meiner Hüfte lag,
wanderte nun langsam unter mein Kleid. Unser Kuss wurde immer intensiver und ich vergaß alles um mich herum, auch die Tatsache das wir uns eigentlich immer noch vor unserem Geheimversteck standen, wo die Jungs gerade wahrscheinlich schon schliefen. Aber war mich Glücklich machte, war das ich wusste das Jamie uns nicht mehr überraschen konnte und wir ungestört waren. Ich kam erst wieder richtig zu mir, als er mich mit voller Wucht gegen den Baumstamm knallte und das Holz unseres Baumes leicht knackte. Kein Wunder, er war ja von innen hohl.
Ich löste mich sanft von Peter der schon wieder seine Lippen auf meine Pressen wollte.
„Peter ", sagte ich außer Atem, „Wir können das nicht tuen, nicht hier. Was wenn sie was hören?"
Er wirkte auch schon etwas aus der Puste und sortierte kurz seine Gedanken bis er antwortete:
„Okay du hast recht, aber ich kenne den perfekten Ort."

Wir landeten auf einer kleinen Lichtung in Mitten des Jungels, die Hell erleuchtet war. Es sah aus als würde hier öfters jemand herkommen da auf einer der Baumkronen ein kleines Baumhaus thronte. Ich lächelte Peter begeistert an.
„Das ist unser Reserve-Versteck. Hier kommen wir manchmal her und es umzubauen, damit es funktionstüchtig ist wenn wir es brauchen. Wie heute...", sagte er stolz. Wir steigen eine kleine Leiter hoch die zum Baumhaus führte. Es war erstaunlich geräumig im inneren und auch ziemlich gemütlich. An der Wand hingen Holzbasteleien und zwei Fenster waren auch in die Wände eingebaut. Ein kleiner Tisch stand in der Ecke und an der Westseite war win kleines Lager aus Fellen und Decken.
Der Raum wurde von einer kleinen Öllampe erhellt die Peter gerade entzündet hatte und auf den kleinen Tisch stellte.
Bevor ich mich besser umsehen konnte, schlang es seine Arme wieder um meine Hüfte und wir versanken wieder in einem leidenschaftlichen Kuss. Dabei öffnete er langsam die Schnüre meines Korsetts, was ihn einige Minuten kostete.
Aber im nächsten Moment hatte er es geöffnet und lies es auf den Boden fallen. Nun war ich auch mehr als bereit es zu wagen und diesen besonderen Schritt mit ihm zu gehen. Ich würde nun keinen Rückzieher mehr machen.
Und mit diesen Gedanken drückte ich ihn auf das weiche Bett und küsste ihn, ohne ihn Luft hohlen zu lassen.

Hey Leute!🌟
An alle die immer noch fleißig dabei sind und immer noch an mich glauben, ihr seid momentan mein einziger Ansporn weiter zu schreiben. Auch wenn das Buch momentan in eine andere Richtung läuft als Ursprünglich geplant, finde ich es doch irgendwie interessant. Wie seht ihr das? Würde mich sehr interessieren 🙏🥹
Und danke nochmal an diejenigen die immer so schöne Kommentare schreiben ❤️🥰 Liebe euch einfach 🫶🏼❤️
Ly Guys 🪸 Eure Lia 🪷☠️

Peter Pan ~ If we lived foreverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt