The Negotiation

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Peter's Sicht:
Sie biss sich von dem Piraten, der mir sehr ähnlich wie Hook erschien, los und rannte auf mich zu.
Mir gingen aber tausende Gedanken durch den Kopf. Sie war also auch eine Piratin.
Eine wahre Schande für ein so nettes, wunderschönes und liebliches Mädchen. Ich liebe sie sehr, weil sie mich so sehr an Wendy erinnerte. Ich habe mit ihr, genau wie ich mit Wendy, im Mondlicht getanzt. Ich hatte sie sogar fast gebrochen.
Aber dieser wunderschöne Moment, musste ja von den Stockfisch unterbrochen werden. Der ja anscheinend ihr Bruder war.
Aber ich wusste das ich ihr helfen musste. Vielleicht auch nur weil ich nicht wollte das sie ging.
Also breite ich meine Arme aus, um sie festzuhalten wenn sie dran landete, um dann schnell losfliegen zu können.
„Peter!", schrie sie laut auf. Nun spannten sich alle meine Muskeln an. Ich musste uns hier rausbringen. Ich musste.
Aber bevor sie bei mir ankommen konnte, schnelle der Stockfisch nach vorne, stellte ihr ein Bein und schlug ihr mir dem Degenende heftig auf den Kopf. Sie sackte sofort in sich zusammen. Fassungslos starrte ich den Piraten an.
„Was hast du getan?! Wenn du ihr Bruder bist, sorgst du dich dann nicht um sie, du Bastard?!", Schreibtisch wutentbrannt.
Ich wollte schon erneut auf ihn zustürmen, aber er hielt mich auf.
„Schautze Knirps. Erstmal spreche ich.", sagte er erstaunlich ruhig. Aber er ließ mir keine Zeit um mir Gedanken zu machen, was ich als Nächstes tun sollte.
„Ich mach's kurz und knapp, aye? Wir haben deine Jungs. Und wenn du sie wieder haben willst, dann nehmen mir im Tausch dafür, meine Schwester wieder mit. Klar soweit?"
Hinter ihm tauchen ein paar weitere Piraten auf, die meine Lost Boys, geknebelt und gefesselt nach vorne ins Licht schoben.
Ich schluckte schwer. Was sollte ich jetzt nur tun? Ich hasste es Entscheidungen treffen zu müssen. Es erinnerte mich immer wieder an das Erwachsen werden.

Mir kamen die Tränen, so verzweifelt und verwirrt war ich, aber ich wischte sie schnell mit meinem Handrücken fort.
Der Stockfisch nahm Tia vom Boden auf. Aus seiner Linken Tasche zog er ihr Kleid und zog es ihr über.
Also war er auch in unserem Baum gewesen.
„Ich warte.", unterbrach der Stockfisch das schweigen.
„Gib mir Tia! Jetzt sofort, oder du wirst es bereuen Froschfresser!"
Ich war etwas schockiert über mich selber. Liebte ich sie wirklich so sehr, das ich für sie meine Jungs aufgeben würde?
„Okay dann machen wir es dir einfacher.", sagte er hinterlistig und zog etwas hinter seinem Rücken hervor.
„Tink?!", schrie ich vor Überraschung. Er zerquetschte sie fast, so sehr umschloss sie seine Faust.
„Wenn du nicht willst, das ich deine kleine Freundin hier umbringe, dann nimm deine Jungs und hau ab!".
Ich starrte ihn fassungslos an. Wie konnte er. Tink oder Tia? Aber er ließ mir keine Zeit.
„Es gibt doch gar keine-", wollte er schon beginnen, aber ich unterbrach ihn.
„Ist gut. Geb mir meine Fee und die Jungs. Aber lass mich noch von ihr Abschied nehmen...", sagte ich entschlossen.
„Denkst du wirklich ich bin so dumm?!", lachte er auf, „Verabschiede dich ruhig Pan, aber Tia bleibst derweil in meiner Gewalt."
Die restlichen Piraten machten meine Jungs los, und der Stockfisch ließ Tink fliegen.
Als alle in Sicherheit waren und sich zurückzogen, trat ich noch einmal auf  Tia zu, die in den Armen ihres Bruders lag.
Der Schlag von ihm musste ihr hart zugesetzt haben, denn sie war jetzt schon einige Zeit bewusstlos.
Ich kniete mich vor ihr hin und nahm ihr Gesicht in meine Hände. Es fühlte sich sanft und glatt an.
Ich wollte gerade ihr Gesicht an meines ziehen, aber der Stockfisch hielt mich auf, indem er mich von ihr stieß.
„Was wird das, kleiner? Sie gehört nicht dir, kapier das endlich!"
Mit diesen Worten wand er sich zum gehen. Er warf Tia über die Schulter und seine Männer stellten sich hinter im auf.
Tia's lange braune Haare, fliehen Ihrem Bruder nun lang und wunderschön glänzend über die Schulter.
Nun stahlen sich wieder Tränen in meine Augen. Aber nun hielt ich sie nicht auf.
Ich sah ihnen nach bis sie ganz verschwunden waren. Tink folg an meine Seite.
Sie sah sofort das es mir mehr als schlecht ging und klingelte wie wild.
„Lass es gut sein Tink. Sie ist weg. Genau wie Wendy.", sagte ich kalt, wobei mir aber die Tränen das Gesicht hinunter flossen.
Aber Sie ließ nicht locker und zog mir an den Haaren.
Aber ich ging nicht drauf ein und stapfte in Richtung Geheimversteck. Die Kraft zu fliegen, hatte ich nicht mehr.

Tia's Sicht:
Ich schlug die Augen auf. Alles schaukelte leicht. Ich rieb mir den Kopf, der etwas schmerzte und stand dann auf.
Ich befand mich nicht im Jungle oder in Peters Baum. Ich war eindeutig in meiner Kajüte. Ich rieb mir fassungslos die Stirn.
Wie war ich hier her gekommen? Aber das wichtigste war: Wie kam ich hier wieder weg?
Ich trat an das kleine Fenster meiner Kajüte und hoffe inständig, Nimmerland noch erblicken zu können.
Aber alles was ich sah war: Wasser. Wie so oft kamen mir bei diesem Anblick die Tränen. Ich konnte nicht fliehen.
Mein Bruder hatte mich Wort wörtlich auf dem Ozean eingesperrt.
Oh, Peter. So sollte das alles sicher nicht geschehen. Aber was sollte ich schon tuen.
Da würde ich wohl auf ein Wunder hoffen müssen.


Hey Leutisss! ❤️✌️
Sry das ich so krass lange für das Kapitel gebraucht hab, aber ich hatte echt keine Ideen mehr.🥹☹️
Naja jetzt geht es hoffentlich wieder aufwärts.
Ich bleib dran, Eure Lia 🪷🪸
(🪝Kleiner Spoiler🪝: keine Sorge! Die Liebesgeschichte von Peter und Tia endet hier nicht! Es wird noch das ein oder andere Highlight geben, Versprochen! Also lest gerne Weiter 🤓!)

Peter Pan ~ If we lived foreverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt