Eine Geschichte, die es so noch nicht gegeben hat.
Anastasia Harbor ist CEO des großen Unternehmens WS-Satisficer. Eine "starke, erfolgreiche und unabhängige" Frau, so beschreiben sie ihre Freunde, die Familie und die Presse. Von klein auf hat sie...
Am nächsten Morgen bin ich schon sehr früh wach. Ich konnte kaum schlafen, denn blaue Augen haben mich in meinen Träumen verfolgt.
Ich schaue auf mein Handy. 6 Uhr morgens. Da ich sowieso nicht mehr einschlafen werde, stehe ich auf und entscheide mich dazu, den Morgen im Fitnessstudio zu verbringen. Die haben dort einen wunderbaren Pool, in welchem man einige Bahnen schwimmen kann.
Ich packe also meine Sport- und Schwimmsachen in meine Tasche und fahre zum Studio. Es ist nicht weit von meiner Wohnung entfernt und liegt sehr zentral in der Innenstadt.
Dort angekommen fahre ich mein Auto in die Tiefgarage und mache mich auf den Weg in die Umkleide. Jede Kabine hier ist privat mit eigenem Spind und eigener Dusche. Es ist einfach wundervoll.
Zuerst gehe ich aufs Laufband und auf den Stepper, anschließend kommt das Muskeltraining. Bauch, Beine, Po. Es ist das übliche Prozedere.
Nach ungefähr zwei Stunden schwitzen habe ich genug und gehe zurück zur Umkleide. Dort dusche ich mich kurz ab, um anschließend meinen Badeanzug anzuziehen.
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~ein sportlich hübscher Badenanzug~
Mit meinem Handtuch in der Hand gehe ich rauf in den Schwimmbereich. Es ist vollkommen leer hier. Da ich sehr früh an einem Samstag Morgen da bin werden hier auch nicht viel mehr Menschen hinkommen.
Ich liebe es alleine zu sein. Man kann ich Ruhe seine Bahnen schwimmen, ohne sich gestört zu fühlen, und dabei seinen Gedanken nach hängen. Es ist unglaublich, wie still es doch unter Wasser sein kann. Mit meiner Schwimmbrille in der linken Hand steige ich vorsichtig ins Becken. Es ist angenehm. Nicht zu warm und nicht zu kalt. Einfach perfekt. Ich hätte auch im Meer schwimmen gehen können, aber da ich Sport machen wollte, hat das hier einfach gepasst.
Vorsichtig fange ich an zu tauchen. Mein ganzer Körper streckt sich und genießt diese Bewegung nach der Anstrengung. Es ist wie als würde man schweben.
Im Augenwinkel nehme ich eine Bewegung wahr und sehe, dass jemand in den Schwimmbereich herein kommt. Soll er nur machen, ich lasse mich dabei nicht stören.
Mir kommen diese blauen Augen in den Sinn und es scheint, als würde das Wasser um mich herum elektrisch aufgeladen werden. Es macht mich verrückt, dass ich diesen Mann nicht vergessen kann, auch wenn wir nur so kurz miteinander gesprochen haben. Noch nie hatte ein Mensch solch eine Wirkung auf mich.
Warum nur ist es dieses Mal so?
Wieso kann ich ihn nicht vergessen? Das ist ja wirklich zum verrückt werden.
Ich fasse einen Entschluss. Ich werde ihn schon aus meinem Kopf bekommen. Nie habe ich lange einem Mann hinterher getrauert, geschweigedenn mich von einem von ihnen so in den Bann ziehen lassen. Diesmal wird es auch nicht so sein!
