13.)Wenn man als Kind selbst die Elternrolle übernommen hat

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Eigentlich sollte es so sein, dass wenn man Eltern hat die Eltern einem erziehen und uns auch Sachen beibringen, sowie die Erwachsene sind. Kinder die aber an einem Kindheitstrauma leiden und mit Eltern gross geworden sind, wo sie selbst die Eltern spielen mussten werden in der Zukunft Riesen Probleme haben als Erwachsener irgendwann selbst mal Kinder zu haben oder zu heiraten.

Das Kind wurde zu schnell in einer Erwachsene Rolle reingesteckt und es konnte sich nicht so entwicklen wie andere Kinder in ihrem Alter. Das Kind musste früh die Mutter oder den Vater spielen für ihre eigene Eltern. Die Eltern die sie emotional gebraucht haben. Das Kind hatte das Gefühl die Eltern können ohne sie nichts auf die Reihe kriegen. Das Kind wäre das Wichtigste in ihrem Leben und somit muss sie die Probleme in die Ehe zwischen ihre Eltern lösen.

Beim Ehestreit haben die Eltern das Kind in die Probleme reingezogen. Sie/Er musste ihre Mutter zuhören wie sie anfing zu weinen und zu erzählen, wie schlecht es ihr geht. Du als Kind musstest deine Mutter trösten und in den Arm nehmen und ihr versichern dass du da bist und sie nicht alleine ist.

Aber als du geweint hast, diese Umarmungen gebraucht hast wurdest du weggestossen und ins Zimmer gebracht endlich „still" zu sein.

Du wurdest mit deinen Problemen alleine gelassen und musstest dich selbst mit Probleme herumschlagen die ein Kind nicht alleine mit sich besprechen musste.

Ein Kind was heulend in ihrem Zimmer war und versucht hat nicht laut zu weinen um ihre Eltern nicht wütend zu machen, da sie nicht wussten was sie mit dir anfangen sollen wenn du vor ihnen weinst.

Das Kind musste diese offene Lücken füllen mit diese Liebe und Zuneigung was eigentlich ein Kind braucht. Das Kind musste jahrelang diese Liebe und Zuneigung geben. Ihre Energie und alles versuchen sie glücklich zu machen. Das Kind hatte keine richtige Kindheit, es war kein Kind. Es war die Mutter/Vater gefangen in einem Körper eines Kindes.

Vor allem wenn man die Mutterrolle für die jüngere Geschwister übernimmt und die mit den Problemen zu ihr/ihn gehen und das Kind mit 11 oder 12 Jahren die Probleme ihre Geschwister auch anhören muss. Sie müssen ja auch all diesen leid ertragen wie du nur hatten sie immer dich als die Ersatzmama oder Ersatzvater. Du hattest aber niemand. Du warst ganz alleine auf dich gestellt.

Eine Aufgabe die von der Mutter oder Vater getan werden musste. Da die Eltern aber emotional so abwesend waren musstest du dich aufopfern. Dies betrifft mehrheitlich immer das ältere Geschwistern Teil.

Diese Vorstellung in so einem jungen Alter zu sein und selbst ein Kind zu sein, die Geschwister mit zu erziehen sowie die Eltern selbst ist unglaublich. Es ist unglaublich was mit einem Menschen später passieren kann.

Oft passiert es dass diese Menschen im erwachsenen Alter sich immer zurückziehen sobald sie selber Probleme haben und sie es alleine lösen ohne jegliche Hilfe. Diese führt dann zu Depressionen, Angstzustände und Einsamkeit.

Diese Menschen können auch keine Hilfe andere Personen annehmen und wollen immer alles alleine regeln. Weshalb es so ist ist diese, da sie oft als Kind in Stich <gelassen> wurden und sie das Gefühl haben, dass niemand diese Hilfe anbieten kann, die sie selbst für sich geben können.

Ausserdem kennen sie dieses Gefühl von Hilfe bekommen nicht. Sie sehen es als etwas fremdes an.

Auch passiert es dass wenn sie Erwachsen sind sie immer noch für die Eltern die „Elternrolle" übernehmen. Solche Menschen können sich daher nicht vorstellen irgendwann richtige Kinder auf die Welt zu setzen und sie grosszuziehen weil sie ihr Lebenlang eine Mutter/Vater waren.

Dieser Gedanke Kinder selber zu haben macht so einen Menschen Angst. Auf eine Weise wollen sie eine Familie gründen aber sie haben all diese Kraft, diese Energie so sehr in ihre Kindheit investiert dass sie jetzt jahrelang brauchen um von ihr Trauma zu heilen.

Die meisten sehen es eher als Zwang an ein Kind zu haben weil es in der Gesellschaft oder der Kultur mehr akzeptiert wird. So passiert es dass sie all ihr Trauma auf das Kind auch produzieren.

Aber der Erwachsener dessen es bewusst ist dass sie an ein Kindheitstrauma leiden werden es eher schwieriger haben sich dann mit eine andere Person zu binden und eben Kinder zu kriegen.

Menschen die an ein Kindheitstrauma leiden aber es selbst nicht wahrnehmen werden dieses „Glück" in andere Menschen suchen, wie ein Partner/Partnerin oder in ihre Kindern.

Sie sehen ein Kind als die Lösung ihre ganzen Probleme und somit wird mit dem eigenen Kind genauso das gleiche passieren.

Eine die aber sich alles hinterfragt und tiefer in die Psyche ihres Inneres Kindes geht, wird merken dass es Angst hat, diese Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen und diese Rolle wieder zu übernehmen.

Oft passiert es auch dass solche Menschen später sogar ihre Freundinnen/Freunde oder Partner/Partnerin bemuttern oder die Rolle der Mutter/Vater übernehmen, die auch immer bei Problemen zuhört und eine Lösung sucht für Probleme, da sie es sich schon von Jung auf selbst antrainiert haben.

Sie werden die Ansprechperson für viele ihre Mitmenschen aber verschliessen sich selbst gegenüber andere.

Das Innere Kind wählt also immer ein Platz wo sie sich am wohlsten fühlen: Alleine sein.

Da das Kind eben damals sehr jung gelernt hat Erwachsen zu sein und immer daran gewöhnt war alles alleine zu meistern und sie mit ihren Gefühlen immer „alleine" waren werden sie sich immer am sichersten fühlen, wenn sie an ihrem Platz gehen wo kein Mensch sie verurteilen kann.

Dies ist ein Selbstschutz was das Innere Kind in dem Erwachsenen auslöst. Es kann auch bei Situationen vorkommen wenn sie merken, dass sie wieder in diese Position gebracht werden diese Emotionen wieder zu übernehmen und das Innere Kind was immer noch verwundbar und verletzlich ist zum Erwachsenen sagt. „Lass uns gehen. Wir fühlen uns nicht wohl hier"

Das Innere Kind ist so verwundbar und so verletzlich dass es nicht mehr richtig aushalten kann, wenn es wieder in diese Situationen gebracht wird und daher nimmt es immer wieder die Flucht.

Weil das Innere Kind diese Gefühle so gut kennt und getriggert wird kann die Erwachsene Person auf diese Gefühle des Inneres Kindes so schnell reagieren. Es sind diese Gefühl und diese Situationen die schon bekannt sind.

Es will es nicht mehr fühlen und will sich immer wie mehr und mehr distanzieren. Diese kann ebenso in einer Partnerschaft passieren wenn Situationen vorkommen, die das Innere Kind an ihre damalige Kindheit erinnert wird es auch wieder die Flucht ergreifen.

Daher wird so ein Mensch mit so einer Vergangenheit meist das alleine sein mehr bevorzugen als mit Menschen zu sein. Die Person wird sich in Menschenmenge und der Lärm unwohl fühlen.

Natürlich werden solche Personen auch ausgehen und sich mit Freunde treffen und eine gute Zeit haben aber solche Menschen verlieren sehr schnell ihre Energie weil sie wieder in ihr „sicheren Platz" gehen wollen.

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