18.) Kindheitstrauma in der Ehe

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Unverarbeitetes Trauma zeigt sich schnell in einer Ehe, die du irgendwann eingehen wirst. Sei es ob du eine Frau oder ein Mann bist.

Ein Mensch, der das Trauma in der Kindheit nicht geheilt hat, wird Konsequenzen spüren sobald sie sich mit einem fremden Menschen binden und eine Ehe führen werden. Eine Person, die ein inneres Trauma nicht geheilt hat, wird oft in Streitigkeiten aggressiv kann nicht sachlich bleiben und findet immer ein Grund ein heftigen Streit anzufangen. Bleibt nicht logisch sondern wird in das alte Muster gefangen bleiben. Sie sehen ihr Verhalten selbst nicht, jedoch wird der Partner das Verhalten der Person nicht einordnen können, wieso wird sie/er so schnell wütend? Wieso artet der Streit so heftig immer aus.

Immer Angst zu haben, dass der nächste Streit wieder vor der Türe steht, ihn/sie Dinge an den Kopf wirft dass nicht die Person schuld an dem Streit ist. Sie merken nicht. Es wird so heftig, dass sie die Personen beleidigen und genau dieselbe toxische Aneignungen der Eltern übernehmen.

Alles was die Eltern gemacht haben, wenn sie gestritten haben, übernehmen sie unterbewusst auch und tun dasselbe mit ihrem Partner. Sie finden es ist normal, weil sie nie etwas anders gesehen haben und merken nicht, dass sie ihre eigene Ehe so zerstören. Geben allen anderen die Schuld für ihr Trauma und niemand geht es so schlecht wie sie, der Partner versteht sie/er einfach nicht und kann sich nicht hineinversetzen.

Ohne zu realisieren, dass keiner verantwortlich für dein Trauma ist und es niemand Aufgabe ist, dein inneres Trauma zu heilen, dein Erlöser zu sein deine ganzen Probleme. Eine Ehe sollte nicht als etwas gesehen werden, dass ich endlich befreit werde von meinen Eltern und ich jetzt einen Mann/Frau an meine Seite habe, der/die mich hilft alles zu heilen. Diesen Druck auf eine andere Person auszuüben ist nicht nur toxisch sondern endet in einer Scheidung. Wie oft sehen wir Paare die sich verheiraten, aneinander gebunden sind, sowie sie abhängig von die Gefühle des Partners sind und sobald etwas nicht rund läuft, die ganze Ehe fast auf Eis gelegt wird.

Bevor man in irgendeine Ehe reingeht, sollte man zuerst an sich Arbeiten, danach sich auf eine andere Person einlassen. Dieses Teufelskreis wird nur fortgeführt. Man sollte sich mit dem Trauma auseinandersetzen und sich selbst in sich hinein gehen, alles verarbeiten.

Bestes Beispiel: Blerta ist 22 Jahre alt, hat sich verlobt mit Erion der um die 24 ist beide sind noch jung, jedoch wollten sie den Bund der Ehe eingehen. Blerta ist aber in ein sehr toxischen Haushalt aufgewachsen, wurde geschlagen wenn sie frech wurde, wurde angeschrien ins Zimmer geschickt statt mit ihr über ihre Probleme zu reden. Blerta entwickelte psychische Probleme durch ihr Trauma aber realisierte es selbst nicht, daher ging sie später mit den Gedanken in die Ehe dass sie endlich ihre Eltern los hat, die Freiheit endlich bekommt die sie immer wollte. Sie hat sich weder mit sich auseinandergesetzt oder was ihr wiedergefahren ist. Sie sah in Erion als der Helfer, der sie aus der schlimme Situation raushilft. Sie verliebte sich anhand weil er so für sie da war in ihn, wurde abhängig durch den Support von ihn und wird nicht wissen, dass sie später immer noch sowas spüren wird. Erion und Blerta heiraten, ziehen zusammen und es läuft anfangs gut auch wenn manchmal paar Streitigkeiten waren. Erion verstand sie immer, war da hörte ihr zu und gab ihr das Gefühl sie ist ihn wichtig. Irgendwann wird es Erion Zuviel nach mehreren streiten, sie zu verstehen oder immer Mitgefühl für sie zu zeigen, weil sie selbst es nicht bei ihn tun kann. Er verachtet ihre Gefühle und sagt ihr klar, dass ihr Verhalten absolut nicht geht und er nicht da ist, die ganze Zeit Eltern zu spielen, sie zu trösten. Blerta wird daraufhin sauer, wirft ihn vor, dass er sie nicht liebt und sagt, er ist schuld dass sie so unglücklich ist und er wisse nicht, wie schlimm es ihr geht und er so toxisch mit ihr umgeht.

Blerta versteht in diese Situation nicht, dass sie die jenige ist die toxisch mit ihrem Ehemann umgeht. Sie konfrontiert ihn mit etwas womit er nichts damit zutun hat, etwas was vor mehrere Jahren passiert ist und nicht relevant in der Gegenwart ist. Sie versteht nicht, dass sie immer wieder in ihr inneres Kind reinversetzt wird auch beim streiten, weil sie in ihr sein nicht gereift ist und nie in ihr Erwachsenes ich umsteigen konnte. Sie wirft Sachen herum, schreit und sagt lass mich in Ruhe, wie ein kleines Kind.

Erion steht fraglos da, weiss nicht was sie mit sie anfangen soll, hat sogar Angst ihr näher zu kommen oder sie auf Fehler hinzuweisen, weil sie bei jeder Kleinigkeit ausrastet. Er distanziert sich von ihr und verliert seine Gefühle gegenüber sie, da er durch den grossen Druck, die sie ihn gegeben hat es nicht mehr standhalten kann.

Er trennt sich, weil er es nicht mehr aushält und Blerta verfällt wieder in ihr Depressionen zurück, denkt sich wieso habe ich sowas verdient; jeder ist so schlecht zu mir.

Sowas sind nicht Einzelfälle; es passiert oft, dass es in so Ehen passieren kann und man die eigene Ehe so damit zerstört, weil man alle die Gefühle auf den Partner schiebt. Es kommt immer zu Streit Situationen und toxische Verhältnisse.

Um das zu verhindern, muss man mit seine Vergangenheit abschliessen um in die Gegenwart zu leben.

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