Kapitel 3

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Am nächsten Morgen wurde ich relativ Früh wach. Draußen war es noch dunkel und auf der Uhr stand 04.35 Uhr. Ich spürte, wie müde ich noch war. Mein Kopf dröhnte, als hätte ich gestern Literweise gesoffen. Und das, obwohl ich Noch nicht mal Alkohol trank. Mein Nacken schmerzte ebenfalls, wofür ich einer bestimmten Sache die schuld gab. Vor Wut griff ich nach meinem Kissen und feuerte es in die nächstbeste Ecke.

„Verdammt.“, fluchte ich zu mir selber.

Ich regte mich auf und wusste noch nicht mal, warum oder worüber. Es war aber irgendwie so sehr in meinem Kopf verankert. wahrscheinlich Wut wegen dem kommenden Auftrag. Dieser Rückte immer näher. Ich legte mich wieder hin, zog mir die Decke über den Kopf und schloss die Augen. Aber es brachte nichts. wie sehr ich auch wollte. Ich konnte nicht mehr schlafen.

„Warum muss das sein? Warum ausgerechnet mit den Detektiven? Warum ausgerechnet ich?“, dachte ich laut.

Ich stand auf und holte mir Klamotten, unter anderem ein schwarzes Shirt und eine schwarze Jogginghose. Dann ging ich ins Bad und machte mich fertig.
Ich ließ meine Schlafsachen einfach in Bad liegen, weil ich schlichtweg kein Bock hatte sie wegzuräumen. Ich konnte mich in diesem Moment irgendwie selbst nicht verstehen. Normalerweise hasste ich Unordnung wie die Pest. Ich konnte immer ausflippen, wenn Gin ihre Unordnung hinterließ. Ich ging in die Küche und kochte mir erstmal einen Tee. Danach nahm Ich mir mein Buch von gestern Abend und setzte mich auf die Couch.

„Du bist ja schon Wach.“, hörte ich eine verschlafene Stimme hinter mir.

Ich drehte mich um und da stand Gin. Naja wer hätte auch sonst da sein sollen. Sie schaute mich ganz verschlafen an.

„Ja schon eine Weile. Ich konnte nicht mehr schlafen. Und was ist mit dir? Warum bist du schon wach?“

So wie sie aussah, hätte sie im stehen wieder einschlafen können. Sie war zweifelsfrei noch Müde. Nun bemerkte ich auch, dass sie ihren Dolch in der Hand hatte.

„Warum?“, fragte ich und zeigte auf ihre Hand.

„Ich bin wach geworden und hab etwas gehört und dachte, hier wäre jemand eingebrochen. Also wollte ich nachsehen. Ich wusste ja nicht, dass du schon wach bist.“, antwortete sie.

„Tut mir leid.“, sagte ich.

Gin nickte nur und verschwand wieder in ihrem Zimmer. Ich vertiefte mich wieder in meinem Buch und genoss die Ruhe und den warmen Tee.
Etwas später holte Gin mich mit einem "Guten Morgen. Frühstück ist fertig." wieder aus meinem Buch.

„Guten Morgen.“, antwortete ich.

Dann legte ich mein Buch beiseite und ging in die Küche. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass sie schon gekocht hatte. Ich setzte mich an den Tisch.

„Hättest du mir eher etwas gesagt, dann hätte ich dir geholfen.“, sagte ich.

„Ist schon gut. Ich hab damit kein Problem. Außerdem warst du beschäftigt und ich wollte dich nicht stören.“, antwortete sie nur, stelle mir die Suppe hin und setzte sich zu mir.

„Und du hast heute einen neuen Auftrag?“, fragt sie mich, um die Stille zu unterbrechen.

„Ja... allerdings muss ich dafür mit diesen Detektiven zusammenarbeiten.“, sagte ich genervt.

„Oh. Warum das denn?“

Sie schaute mich überrascht an und wartete auf meine Antwort. Ich erzählte ihr davon, dass der Boss es für nötig hielt und vom gestrigen Gespräch mit ihm.

„Ich würde dir gern noch mit dem Abwasch helfen, aber ich muss los. Der Auftrag ist wichtig.“, sagte Gin nach dem Essen.

Ich nickte ihr nur zu und sie verschwand in ihrem Zimmer. Ich erledigte noch den Abwasch, als ich eine Umarmung von hinten spürte.

Was ist das für ein Gefühl?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt