Kapitel 20

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„Na Prinzessin? Besorgt?“, vernahm ich eine Stimme.

„Wenn du ihm etwas antust, dann bring ich dich eigenhändig um!“, hörte ich dann die Stimme meiner Schwester.

Langsam bekam ich die Augen auf. Das Licht war unangenehm grell und blendete, wodurch ich Schwierigkeiten hatte etwas zu sehen.

„Das ich nicht lache. Mach dir doch wegen so einem die Hände nicht schmutzig.er ist und bleibt ein dreckiger Mörder.Willst du etwas genau so werden? Aber ich kann ihn für dich gerne ersetzen.“, ertönte wieder die erste Stimme.

Als ich mich dann langsam an das Licht gewöhnte erkannte ich, dass ich mich in einem Kellerraum war.

„Niemals! Was weißt du denn schon?“, rief Gin.

Ich sah mich kurz um und sah sie auf dem Boden sitzen. Ihr gegenüber Shigeru, der ihr Kinn fest hielt.

„Nimm deine Pfoten von ihr!“, hörte ich Jinko nur fauchen.

Ich wollte Aufstehen, als mir auffiehl, dass ich Fesseln um die Hand- und Fußgelenke hatte.

Ich setzte mich aufrecht hin und sah dann auch meinen Partner. Er war genau wie ich an Händen und Füßen mit Ketten an der Wand verankert.

„Herzlich willkommen in meinem persönlichen Kerker.“, meinte Shigeru grinsend.

Daraufhin fauchte Jinko ihn wieder an.
Und als hätte ich es geahnt, bekam er mit eriner Eisenstange einen Schlag über den Hinterkopf.
Er sackte bewusstlos vor dem Komplizen Shigerus zusammen.
Aus reiner Wut darüber, was er meinem Partner gerade angetan hatte stach ich mit ,Rashomon‘ zu. der Mann ließ einen Schmerzensschrei ertönen und drückte sich selber auf seine verwundete Schulter.

„Beim nächsten Mal wird‘s tötlich!“, sagte ich drohend.

„Interessant. An ihm liegt dir wohl auch etwas.“, mischte sich Shigeru ein und ging auf meinen Partner zu.

Wütend sah ich ihn an.

„Na sieh mal einer an. Sind die etwa von dir?“, fragte er Gin, als er Jinko am Kragen gepackt hatte undauf die Knutschflecken an seinem Hals zeigte.

Sie schüttelte nur den Kopf.

„Im Gegensatz zu dir würde ich es nicht wagen ihn anzufassen.“, entgegenete sie.

„Ihrer Reakktion nach zu urteilen, ist er also dein Liebhaber.“, drehte er sich grinsend zu mir um. „Das wird ja immer schöner.“

Dieser Typ trieb mich bald in den Wahnsinn. Nicht nur, dass er Gin bereits entführt und verletzt hatte. Sondern auch, dass ich in seine Falle getappt war und auch noch Jinko mit reingezogen hatte. Nun musst auch er darunter leiden, was ich in der Vergangenheit getan hatte.

„Lass die Beiden gehen. Sie haben nichts mit dem Tod deiner Schwester zu tun. Der, den du willst, bin ich.“, knickte ich ein.

Sonst wäre mir das egal gewesen. Doch diese Beiden hatten einen Platz in meinem Herzen. Sie hatten es nicht verdient für meine Taten bestraft zu werden.

„Im Grunde genommen hast du recht. Aber du sollst leiden! Und wie lässt man einen Menschen am besten leiden? Indem man ihn mit seinen Gelibten unter Druck setzt.“, Grinste er.

Er schickte seinen Handlanger weg und blieb allein mit uns im Raum.

„Elender Mistkerl!“, rief Gin.

„Na na, Süße. Auf dich war das doch nicht bezogen. Was soll ich ein so hübsches Mädchen verletzen, wenn ich noch ein anderes Druckmittel hab. Du bist lediglich meine Lebensversicherung.“

Was ist das für ein Gefühl?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt