Was.. Was hab ich getan?!
Ich muss ihn anrufen und fragen ob alles okay ist.. Ich nahm mein Handy in die Hand und wählte seine Nummer. Nebenbei schaltete ich den Fernseher an und sah eine Live-übertragung von Harry, den 4 Jungs und noch ein paar anderen Leuten. Oh Gott! Nein! Auflegen! ..Zu spät..
"Hallo?" fragte Harry. Hilfe ich sah ihn zur selben Zeit im Fernseher mit mir reden..
"Hi, ich bin's Emily.."
"Emily hey! Wie geht's dir? Alles okay?" Das ist lustig. Vorhin ging er und als er merkte, dass es ich bin, blieb er sofort stehen.
"Ja mir geht's gut. Die Frage ist doch, wie es dir geht! Ich hab bestimmt dein Leben zerstört.."
"Nein, warum solltest du? Du hast nichts getan!"
"Doch, ich bin euch vor den Bus gerannt und jetzt sollt ihr ins Gefängnis.."
"Nein. Mach dir keine Vorwürfe. Du warst nicht Schuld. Der Fahrer hat nicht aufgepasst. Das ist alles. Ich komme nachher zu dir, okay? Ich bin nur noch bei einem Freund." Haha.. Ist der lustig.
"Harry?"
"Ja?"
"Ich kann dich sehen." Kein Kommentar.. Okay doch.. Er müsste doch eigentlich wissen, dass es eine Live-übertragung ist..? Stimmt, er weiß bestimmt noch nicht, dass ich jetzt einen Fernseher habe.
"Was? Wo bist du? Du solltest im Krankenhaus sein! Was, wenn dir was passiert?!" Er drehte sich auf der Stelle und schaute sich nach mir um. Au man.
"Mach dir keine Sorgen, mir passiert schon nichts. Ich wartenachher auf dich. Bis später." Ich legte einfach auf. Ich wollte ihm nicht sagen, dass ich ihn im Fernsehen sehe. Das ist lustig!
Er schaute auf sein Handy und schüttelte den Kopf. Ich sah ein paar Paparazzi auf ihn zustürmen und fragen, wer es war. Er antwortete nur mit: "Ist egal!" Ein paar große, stämmige Männer -bestimmt Bodyguards- kamen zu Harry und hielten die Paparazzi fern. Doch die gaben nicht nach und er gab eine überraschende andere Antwort. "Das war meine Freundin. Glaube ich. Okay?!" Dann stiegen sie ins Auto und fuhren weg.
Ich habe dich im Fernseher gesehen, über den Livestream. Ich war nicht da. Mach dir also keine Sorgen. Emily :) schrieb ich ihm. Er sollte ja nicht im Ungewissen bleiben.
***
Seit dem Unfall träumte ich ständig von Orten, die ich nie zuvor gesehen hatte und von Personen und Erlebnissen, die mir ebenfalls unbekannt sind. Es fühlt sich komisch an, nicht zu wissen, ob man die Personen eigentlich doch kennt und diese Träume nur Erinnerungen sind.. Wie mein letzter Traum..
Ich stand in der Mitte eines Raumes. Er war komplett leer. Es hallte, wenn ich ein Geräusch von mir gab. Mit jedem weiteren Schritt, den ich machte, kam ein neues Möbelstück in den Raum. Sie kamen durch das offene Fenster, mit weißen Flügeln, geflogen. Wie im Himmel. Die Engel. Ich wollte einen Flügel berühren, doch etwas zog mich zurück und ich striff ihn nur. Harry zog mich. Mit dem blonden Jungen, den ich bei ihm sah. Und etwas wollte mich zurückholen, wollte nicht zulassen, dass die beiden Jungs mich zu sich zogen. Etwas unsichtbares. Es zog stärker und Harry und der Blonde ließen los. Sie liefen weg und schauten mich nicht mehr an. Sie sahen sauer aus.. Waren sie sauer auf mich? Was hatte ich denn getan?! Ich konnte nichts dafür. Es zog mich komplett zu sich. Dann war ich frei. Niemand zog mich. Ich ging zu Harry, der plötzlich nicht mehr sauer war. Er fiel verzweifelt auf die Knie, zusammen mit dem anderen Jungen. Sie weinten. Ich hatte noch nie einen Jungen weinen sehen.. Ich fragte sie, was los ist, doch sie antworteten nicht. Sie.. schauten durch mich hindurch. Traurig. Und dann wurde es noch komischer, als es eh schon war. Der ganze Raum schien sich aufzulösen und flog unter mir hinweg. Bis alles um mich herum nur noch hell und weiß war. Ein Krankenhausbett und ein Gerät, auf dem viele Videos aus meinem Leben abgespielt wurden, standen vor mir. Vor einem großen, goldenen Tor. Beide hatten Flügel. Wie die Möbel.. 'Hallo Emily. Schön dass du da bist. Komm doch rein.' sagte das Krankenhausbett. 'Nein! Hast du nicht zugehört? Sie ist noch nicht so weit. Wir sollen sie nicht reinlassen. Wir sollen sie wieder zurückschicken..' erwiederte dieses Gerät. Etwas blies mich von ihnen weg. Es war wie ein Tornado. Ich wurde weggeblasen. Als könnte ich fliegen. Und dann lag ich in meinem Bett. Meinem Krankenhausbett. Wach.
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Du gehörst zu mir (Harry Styles FanFic)
FanfictionEmily Johnson ist ein normales Mädchen, dass wieder zurück in ihre Heimat (England) zieht. Diesmal in ein kleines Dorf namens Holmes Chapel. Dort lernt sie Harry Styles von der Band One Direction kennen weiß aber nicht, dass er berühmt ist. Ihre Wel...