Es war schon etwa 8 Uhr abends. Wir parkten vor dem Haus. Alle Häuser sehen hier ähnlich aus und fast jedes hat einen Garten. Dad schloss die Tür auf und die zwei Männer fingen an die Kisten ins Haus zu tragen. Ich passte auf meine Geschwister auf.
Gerade spielte ich mit ihnen 'Ich sehe was, was du nicht siehst' (endlich ein Spiel bei dem sie einigermaßen ruhig waren) als ich einen Schrei hörte. Es war ein kurzer, heiser Schrei. Ich rannte zu meinen Eltern um zu sehen, was passiert war. Meine Brüder folgten mir.
Ich sah den älteren der beiden Männer wie seine Hand unter meinem Klavier steckte.
"Was ist denn passiert?!", fragte ich, als ich zu ihnen rannte und meinen Eltern half das Klavier anzuheben. Der Mann zog seine Hand heraus und hielt sie vor Schmerz fest.
"Die beiden Männer wollten das Klavier herein tragen, als Marcus abrutschte." Aha, der Ältere von beiden heißt also Marcus.
"Ich fahre sie ins Krankenhaus. Kommen sie ins Auto. Meine Frau lasse ich nicht mehr fahren." Mein Dad ist übervorsorglich wenn es um Mum geht. Aber ich finde es total süß von ihm, dass er sich so um sie kümmert. Sie liefen zum Auto und fuhren los.
"Alleine schaffe ich es nicht. Aber bis morgen könnt ihr ja nicht warten.. Könntest du versuchen mir zu helfen?" fragte der junge Mann.
Ich stieg in den Lastwagen und versuchte eine Kiste hochzuheben. Aber ich war wohl nicht gerade die Stärkste, denn ich hob die Kiste zwar etwas an aber sie rutschte mir sofort wieder aus den Fingern und ich ließ sie fallen.
"Das wird nichts.. Emily, ich gehe mit Austin und Logan ins Haus und fange an ein bisschen Ordnung zu schaffen. Kannst du vielleicht in der Nachbarschaft fragen, ob irgenjemand mithelfen kann die Sachen ins Haus zu tragen?" Sie ging schon hinein bevor ich antworten konnte.
"Ja klar, wieso nicht.", murmelte ich vor mich hin. Ein paar Häuser waren schon still und alle Lichter waren aus. Also ging auf ein Haus zu bei dem noch Licht brannte. Ich klingelte.
Ich hörte jemanden im Haus genervt rufen: "Ich gehe, kuckt ihr weiter."
Die Tür öffnete sich und ein Junge mit hochgestylten, schwarzen Haaren und sehr dunklen, fast schwarzen Augen stand vor mir. Er trug eine blaue Hose und dazu ein weißes Hemd mit einer roten Jacke darüber.
"Heeey.. Ich bin dir zwar echt dankbar dafür, dass du ein Fan bist und uns unterstützt aber ich möchte auch mal für eine Stunde alleine sein.." Yep, er ist definitiv genervt. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch ich unterbrach ihn.
"Okay! Ich gehe und frage jemand anderen!" Der ist lustig.. Ich meine.. Ich lebe hier schon.. wie lange? 30 Minuten? Und schon bin ich eine Fan meines Nachbarn. Natürlich.
Ich drehte mich noch einmal um als ich vom Grundstück lief und sah in dem Moment einen Junge in der Tür stehen. Er hatte braune, lockige, ziemlich durcheinander aussehende Haare und blaue Hosen an. Dazu eine orangene Jacke. Er schaute mich verwirrt an. Ich lief zu dem nächsten belichteten Haus lief und fragte, ob dort jemand helfen könnte.
Ich klingelte. Eine Frau, Mitte 30, machte die Tür auf und schaute mich an. "Oh! Du gehörst bestimmt zu den neuen Nachbarn!", sagte sie freundlich.
"Ja, genau. Wir haben nur ein kleines Problem mit unseren Möbeln. Einer der Leute hat sich die Hand verletzt und mein Vater ist mit ihm ins Krankenhaus gefahren. Meine Mum ist schwanger und kann nicht mithelfen, mir sind die Kisten und die anderen Möbel zu schwer.. Könnte bei ihnen vielleicht jemand helfen?" Ich versuchte so freundlich wie möglich zu klingen und lächelte sie an.
Sie war nun total aufgekratzt. Dann holte ihren Sohn und ihren Mann. Die beiden Männer kamen ein paar Sekunden später heraus und ich lief mit ihnen zu unserem Grundstück.
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Du gehörst zu mir (Harry Styles FanFic)
FanfictionEmily Johnson ist ein normales Mädchen, dass wieder zurück in ihre Heimat (England) zieht. Diesmal in ein kleines Dorf namens Holmes Chapel. Dort lernt sie Harry Styles von der Band One Direction kennen weiß aber nicht, dass er berühmt ist. Ihre Wel...