Klopf... Klopf... Klopf
Ich schaute auf meinen Wecker. 11.00 Uhr.. Ohje schon so spät.. Aber es ist Gottseidank Wochenende. "Emily kommst du auch irgendwann runter um zu frühstücken? Ansonsten kannst du Spaghetti als Frühstück essen!" Mum steht immer früh auf, ich dagegen schlafe lieber lange. Ich denke, wenn sie das Baby bekommt wünscht sie sich auch lange zu schlafen..
Ich stand auf, ging ins Bad und wusch meine Haare und meinen Körper. Meine Haare band ich zu einem hohen Pferdeschwanz. Ich ging runter in die Küche und schnappte mir eine Schüssel Cornflakes. Das esse ich immer wenn ich es eilig habe. Oder ich finde das Toast zu trocken..
"John geht nachher einkaufen und ein paar Steaks und Wurst für den Grill zu besorgen. Fährst du mit? Ich denke du weißt besser, was Teenager gerne essen. Ich mache dann hinterher die Salate. Da kannst du mir ja dann auch helfen." John ist mein Vater. Aber wenn wir beide zusammen einkaufen gehen, geht das meist nicht so gut aus, da wir uns nie einig werden, was wir einkaufen und was nicht. Aber diesmal habe ich die Erlaubnis, mit auszusuchen. Yei!
"Okay, mach ich!" Ich aß schnell fertig und stieg ins Auto. Die Party beginnt um halb fünf. Wir haben noch Zeit aber das Ganze vorzubereiten dauert auch.
In der Stadt begegnete ich Rebekka. Es ist echt schön jemanden zu kennen! "Heeey! Rebekka!"
"Emmiillyyy!" Sie kam auf mich zugerannt und warf mich dabei fast um. "Und, was machst du hier?"
"Wir veranstalten heute eine Grillparty und müssen noch ein paar Besorgungen machen."
"Ah.. Dann ist das dein Dad? Oder ist das dein Freund?" Ich schaute sie entsetzt an. Da fing sie an zu lachen. "Ich mach nur Spaß! Man sieht, dass das dein Vater ist. Ihr seht euch ziemlich ähnlich!"
"Okay." Jetzt musste auch ich lächeln. Das haben mir schon viele gesagt. "Oh! Bevor ich es vergesse. Willst du auch kommen?"
Sie machte einen entschuldigenden Blick. "Tut mir Leid, ich kann nicht. Ich gehe mit meinem Freund ins Kino. Außerdem bin ich Vegetarierin, das hätte keinen Sinn. Aber ich wünsche dir uuunglaublich viel Spaß!"
"Danke. Ich muss dann auch mal weiter einkaufen, sonst komme ich noch zu spät zu unserem eigenen Grillfest!" Ich merkte jetzt erst, dass mein Vater schon den halben Einkaufskorb voll hatte. Mit Dingen, die niemand isst.. Ich jedenfalls nicht. Zum Beispiel Kalbs- oder Reh und Pferdefleisch. Ich finde das ekelerregend! Die Tiere tun mir leid..
"Okay, tschüss! Wir sehen uns am Montag! Hab dich liiieeb!" Sie sang ihre Sätze fast immer. Sie hat viel Spaß am Leben und ist immer aufgekratzt. Das merkt man schon wenn man sie nur anschaut. Aber sie ist echt eine gute Freundin!
Ich rannte zu meinem Vater und packte ein paar Dinge wieder aus, bevor ich mich noch übergeben musste. Er protestierte zwar aber sah es ein. Dann holte ich ein paar Zutaten für die Salate und ein paar Würste und Fleisch. Dann gingen wir zahlen.
Zuhause half ich meiner Mutter mit den Salaten. Es gab Kartoffelsalat, Wurstsalat, Gurkensalat und alle Salate die man sich vorstellen konnte. Man weiß ja nie, was wer isst. Ich brachte alles auf den Tisch, während Dad den Grill anmachte, als schon die ersten Nachbarn kamen. Ein etwas älterer Herr und seine Frau kamen auf mich zu und begrüßten mich. Ich unterhielt mich kurz mit ihnen, bis sich schon fast die ganze Nachbarschaft auf unserem Grundstück versammelt hatten. Harry und seine Freunde kamen auch. Nur war diesmal noch ein Mädchen dabei. Sie hatte dunkle, lockige Haare, hatte eine weiße Bluse und schwarze Leggings an. Was mir aber sofort ins Auge fielen, waren ihre High Heels. Das Mädchen ist echt hübsch! Ich ging zu ihnen um Hallo zu sagen.
"Hi! Ich bin Emily."
"Ich bin Eleanor. Louis Freundin." Sie schien nett zu sein. Sie lächelte mich freundlich an. Anscheinend hat diese Gegend doch etwas Gutes. Hier ist es klein, fein und jeder ist freundlich. Denke ich.
"Ihr könnt euch hinsetzen, es ist genug Platz! Das Essen ist gleich fertig."
Sie setzten sich hin, aßen und redeten eine Weile miteinander. Ich aß bei meinen Eltern und stellte mich später zu meinen Brüdern um mit ihnen zu spielen. Es ist mitterweile schon dunkel geworden. Ich schätze, es ist ungefähr 8 Uhr. Plötzlich hörte ich hinter mir Schritte und als ich mich umdrehte, sah ich hinter mir Harry stehen.
"Hey.", sagte er und lächelte mir zu. "Hi" Ich lächelte zurück.
Er schaute mich an, dann sagte er: "Wir gehen rüber zu mir und schauen einen Film. Kommst du mit? Dann könnten wir uns alle besser kennenlernen und das wäre ja geschickt, jetzt da wir Nachbarn sind."
Was mir sofort auffiel, waren seine grün-blauen Augen. Sie hatten eine wirklich stark und lebhaft wirkende grün-blaue Farbe und sie bohrten sich in meine Augen. Seine Haare waren perfekt gestylt. Er hat Grübchen auf beiden Wangen. Ich konnte nicht anders als ihn anzustarren.
"Alles okay?" , fragte er mich. Ich muss ihn wohl eine ganze Weile lang angschaut haben.. Peinlich..?
"Ja, mir geht's gut.. sorry."
Er hatte ein breites Grinsen auf dem Gesicht. "Also du kommst mit? Super! Das wird toll!"
Was sollte ich darauf auch anderes antworten? Er gab mir seine Hand und half mir aufzustehen. "Okay, klar warum nicht. Ich geh noch schnell und sag Mum Bescheid. Nicht dass sie sich Sorgen macht.."
"Gut, wir gehen schonmal vor. Klingel dann einfach." Er lächelte mir zu und ging zu den anderen. Sie standen auf, verabschiedeten sich von allen und gingen zu Harry nach Hause.
Ich sagte meinen Eltern schnell Bescheid wo sie mich finden, falls sie mich suchen würden und ging los zu Harry. Ich klingelte und keine zwei Sekunden später öffnete sich die Tür. "Hey. Komm rein."
Ich ging hinein und er zeigte mir den Weg zum Wohnzimmer. "Setz dich irgendwo hin wo Platz ist. Jungs, rutscht mal ein bisschen!"
Ich setzte mich neben Eleanor und Harry setzte sich neben mich. Wir schauten einmal Tatsächlich Liebe und einmal Grease an, da Louis und Harry sich nicht einig wurden. Nach den Filmen gingen Louis und Eleanor in ein Zimmer und Zayn und Niall ließen Harry und mich allein. Wir unterhielten und verstanden uns gut. Wir verabredeten und für morgen um etwas zu unternehmen. Er kann nur morgen noch, danach gehen die Jungs wieder nach Hause. Er sagte er ist nicht sehr oft hier, da er mal bei seinem Dad, bei seiner Tante oder sonst wo ist und dort immer Privatunterricht bekäme. Eine Schule würde keinen Sinn machen, wenn er so oft woanders ist. Ich find's irgendwie komisch aber hat bestimmt auch seine Vorteile immer mal wieder woanders zu wohnen. So sieht man die Familie regelmäßig. Naja..
Trotzdem kann ich kann nicht glauben, dass eine so tolle Person, wie Harry, mit mir ins Kino gehen will. Aber ich freute mich darauf. Ich ging nach Hause und träumte seelenruhig von diesem Tag.
HARRY'S POV
Ich liebe ihre Augen. Man könnte darin versinken! Sie sind knallblau und sie passen perfekt zu ihren blonden, welligen Haare. Dazu ist sie so natürlich, nett und behandelt mich als wäre ich normal. Vielleicht hat sie ja mal etwas von der Band gehört aber sie weiß nicht einmal, dass ich berühmt bin! Ich werde ihr vorerst auch nichts sagen. Ich habe ihr jetzt gesagt, dass ich immer wieder bei anderen Verwandten wohne und Privatunterricht bekomme. Nicht gerade sehr glaubwürdig, schätze ich. Aber sie hat es hoffentlich geglaubt. Außerdem ich will nicht, dass mir dieses Geständnis, das Verhältnis zu Emily verschlechtert.. Oder dass sie mich plötzlich nur will, weil ich berühmt bin und ich das anfangs nicht merke.. Oder schlimmstenfalls gar nicht.. Das kann ich nur feststellen, wenn ich ihr nichts sage. Jedenfalls NOCH nicht. Ich will mich vergewissern, dass sie mich so mag wie ich bin. Mich, Harry aus Holmes Chapel. Nicht Harry von One Direction!
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Du gehörst zu mir (Harry Styles FanFic)
FanfictionEmily Johnson ist ein normales Mädchen, dass wieder zurück in ihre Heimat (England) zieht. Diesmal in ein kleines Dorf namens Holmes Chapel. Dort lernt sie Harry Styles von der Band One Direction kennen weiß aber nicht, dass er berühmt ist. Ihre Wel...