"Mach schnell! Pack ein paar Sachen ein und ab ins Krankenhaus!", rief mein Dad hoch. Ich packte die Schmusedecke, die ich zuvor gekauft hatte, etwas zu essen und trinken und ein Buch in meinen Rucksack. Man weiß ja nie, wie lange wir da bleiben.
Ich rannte die Treppe runter, meine beiden Brüder hinter mir. Ich wollte schon rausgehen und meinen Rucksack ins Auto packen. Ich riss die Tür auf und ein sehr verwirrter Harry stand vor mir. Er war gerade dabei zu klingeln.
"Okaaay, ich habe noch nicht einmal geklingelt, schon geht die Tür auf." Er grinste und schaute ins Haus, wo er meine restliche Familie sah, die mittlerweile auch bereit waren loszufahren.
"Wo geht es denn hin?", fragte er, etwas verwirrt, da wir es alle so eilig hatten.
"Ich kriege heute eine neue Schwester!" Ich war total aufgeregt.
"Woooah! Ich will mit! Darf ich mit? Bitte Mister Johnson..?"
"Na gut. Steig ins Auto! Schnell ich will bei der Geburt dabei sein!" Mein Dad rannte zum Auto. Das sah irgendwie komisch aus. Ich lächelte.
Harry saß die Fahrt über neben mir und wir unterhielten uns ohne Unterbrechung. In seiner Gegenwart fühle ich mich einfach wohl.
Wir parkten und stürmten förmlich ins Krankenhaus. Dad war bei der Geburt dabei. Harry, meine Brüder und ich warteten. Ganze 4 Stunden lang. So hatten wir viel Zeit uns zu unterhalten. Austin und Logan hatten ihre Nintendo Ds mitgenommen und spielten damit. Harry und ich unterhielten uns einfach oder hörten Musik.
"Hast du eigentlich Geschwister? Ich hab bei dir nie jemanden gesehen..", fragte ich ihn.
"Ja eine große Schwester, Gemma. Ich stelle sie dir noch vor."
Ich holte meinen iPod den mir meine Freundinnen geschenkt haben heraus und steckte mir einen Hörer ins Ohr. Den anderen gab ich Harry. Ich ließ 'Paradise' von Coldplay laufen und Harry fing an auf dem Stuhl herumzutanzen. Das sah so lustig aus, dass ich laut auflachen musste und meine Brüder vor Schreck hochschnellten. Jetzt mussten alle mit mir lachen.
Als nächstes lief das unbekannte Lied mit dem unbekannten Interpreten. Harry reagierte ganz komisch darauf und sah mich mit gerunzelter Stirn an.
"Soll ich ein anderes Lied reinmachen?", fragte ich unsicher.
"Nein, ist schon okay. Wer singt das?"
"Kein Ahnung. Meine Freundinnen haben mir ihn zum Abschied geschenkt. Die Lieder waren alle schon drauf."
"Ah okay. Hast du das Lied davor schonmal gehört?" Er stellte viele Fragen..
"Nein habe ich nicht.. Wieso?"
"Hat mich nur interessiert." Er starrte zum Boden und scharrte mit seinen Schuhen darauf herum.
Eine Hebamme kam zu uns. Sie war dünn und hatte kurze, schwarze, Haare. "Ihr könnt jetzt reingehen. Aber leise. Viel Lärm ist nicht gut."
Mum lag auf ihrer Liege mit einem kleinen Baby im Arm. Dad stand neben ihr. Ich ging ins Zimmer und beide schauten mich überglücklich an. Ich ging ans Krankenbett und sah das Baby an. Sie öffnete die Augen und schaute mich mit ihren blauen Augen, müde an.
"Sie ist soo süß!" flüsterte ich. Harry stellte sich neben mich und schaute die Kleine an. Die Art wie er sie anschaute! Wie ein Dad.. Er sieht so niedlich aus neben ihr..
"Wie soll sie denn heißen?" fragte er. Stimmt. Darüber hatte ich auch noch nicht nachgedacht.
"Olivia. Olivia Johnson." Meine Mum konnte ihren Blick von ihr nicht abwenden. Und als sie den Namen meiner Schwester sagte, weiteten sich ihre Augen und sie grinste bis über beide Ohren. So glücklich habe ich sie schon eine Weile nicht mehr gesehen. Es heißt ja immer, man sei schlecht drauf, wenn man seine Tage hat.. Aber gegen Ende der Schwangerschaft hatte sie noch miesere Laune als sonst. Da tut es richtig gut, sie so glücklich zu sehen.
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Du gehörst zu mir (Harry Styles FanFic)
FanfictionEmily Johnson ist ein normales Mädchen, dass wieder zurück in ihre Heimat (England) zieht. Diesmal in ein kleines Dorf namens Holmes Chapel. Dort lernt sie Harry Styles von der Band One Direction kennen weiß aber nicht, dass er berühmt ist. Ihre Wel...