Der Feuertitan stand nahe dem Todesberg. Ab der Eldin Brücke war es beschwerlich gewesen hoch zu wandern. Es hatte sich aber gelohnt, so ließ er einen unglaublichen Ausblick auf ganz Eldin zu. Die Prinzessin schaute sich angestrengt um, in ihren Händen umklammerte sie schützend den Shiekah-Stein, vor was wusste sie selbst nicht mal..
Sie konnte in die Schlucht hinab blicken und gleichzeitig auf der anderen Seite die steinigen Berge von Eldin betrachten. Zelda mochte diese Felsen nicht...das Eldingebiet war allgemein einfach nichts wo sie sich gerne auffielt. Es war ihr zu heiß, zu eintönig, zu stickig. Jedesmal wenn sie da war, vermisste sie die Blumen... die vielen bunten Farben, die Hyrule zu bieten hatte und die ganzen Tiere. Aber Eldin.. das war genau das Gegenteil. Außer Goronia gab es hier nix. Natürlich war sie dankbar dafür, dass die Goronen zwischen der ganzen stickigen Hitze und der Steine glücklich waren. Aber wenn ihr etwas nach ihren Reisen und nach der Verherrung nicht fehlen würde, dann definitiv Eldin.
Während Daruk sich gerade an der Steuereinheit zu schaffen machte, sah Link sich im Titanen um. Zeldas Blick schweifte zu ihm. Er lief umher mit einem verbissenen genervten Blick. Er sah sich gerade die hohen Wände des Chamäleons an als er sich den Schweiß von der Stirn wischte und sich umdrehte. Ihre Blicke trafen sich. Sie sah in seine tiefen blauen Augen und spürte wie ihr Puls zu steigen begann. Regungslos sah er sie an, dann erkannte sie etwas in seinem Blick. Ein kleines Zucken, vielleicht ein Lächeln. Sie war sich nicht sicher..
Das Schlimmste jedoch war nicht seine genervte Fassade oder seine schweigsame Art, die er immer an den Tag legte sobald sie Andere trafen... nein... das Schlimmste war das Gefühl dass es in ihr auslöste wenn er sie wieder herablassend ansah... Ja es nervte sie. Es nervte sie so schrecklich, wie kalt er zu ihr sein konnte ohne auch nur einmal mit der Wimper zu zucken.
Es brach sie jedesmal in Stücke und jedesmal konnte nur Link die Scherben aufheben und sie wieder zusammen flicken. Zelda fragte sich allerdings, wie oft sie brechen würde... wann wäre es einfach zu viel? Würde er irgendwann die Scherben nicht mehr schaffen zusammen zu kleben? Würde sie irgendwann so viele Bruchstücke haben, dass sie sich einfach nicht mehr zusammen setzen lassen könnte? Würde er dann einfach weg sein? Was würde sie dann ohne ihn tun?
Es verletzte sie entsetzlich, wenn er sie so ansah und doch war sie sich im Klaren darüber, dass er es zu ihrer beider Schutz tat. Natürlich konnte sie gegen ihr trauriges Herz aber nicht ankommen, egal wie viele Fakten sie liefern würde...nein...denn ihr kleines Herz erinnerte sie dann daran, dass ihre Liebe zu ihrem Leibwächter zum Scheitern verurteilt war.
Plötzlich riss sie der dicke Gorone aus ihren Gedanken, triumphierend sagte er stolz
"Soo funktioniert das Prinzessin"
Vah Rudania schrie plötzlich auf, langsamen Schrittes bewegte sich das chameleonartige Relikt voran während Link schnellen Schrittes zu Zelda eilte... so wollte er ihr bei der Bewegung des Feuertitanen eine Stütze sein, falls sie Halt benötigen sollte.
Zelda dagegen... die bemerkte die Nähe des Ritters nicht mal.. Sie war zu beeindruckt darüber was der große Daruk für Fortschritte seit ihrer letzten Begegnung gemacht hatte.
Als sie schließlich des Leibwächters stützende Hand an ihrem Arm erkannte...sah sie ihn fieberhaft an. Augenblicklich schoss ihr die Röte in die Wangen. So ging sie hastig ein paar Schritte zur Seite und versuchte sich lässig die Haare vom Gesicht zu streichen, die ihr die plötzliche Bewegung durcheinander geweht hatte.
Heiser krächzte sie
"Wow, Daruk das ist ja unglaublich"
"Sehen Sie mal, wenn ich auf diesen Knopf hier drücke, kann ich zielen und schießen.....auf den hier dagegen, trampelt sie mehrmals wild umher und zerstampft dabei alles was ihr unter die Füße kommt. Ein gutes Mädchen."
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The Legend Of Zelda Botw
FanfictionHabt ihr euch auch mal gefragt was zwischen den Erinnerungen bei BOTW passiert?! Um der Verheerung Ganon zu trotzen, machen sich Prinzessin Zelda und ihr Leibwächter auf die Reise um ihre Siegelkraft zu erwecken, nicht ahnend, dass sie etwas ganz a...