I wanna be yours|| Damiano David FF

Rafael.

Damianos Sicht:

Auf die Frage wer Rafael war, konnte ich ihr keine Antwort geben. Ich konnte es nicht übers Herz bringen und eigentlich wollte ich auch diese außergewöhnliche Beziehung zwischen uns nicht kaputt machen, auch wenn es falsch war sie weiter anzulügen. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Sofia ihr Hände vor meinem Gesicht wedelte.

„Erde an Damiano!! Halllooo", sagte sie, während Sofia ihren Kopf seitlich hin und her bewegte.
„Kannst du die Tür aufmachen? Ich liege gerade so bequem", nuschelte sie und lag sich weiter in das Sitzkissen rein. Ich blickte sie mit einem „Dein ernst" - Blick an, während sie mir nur ein kleines schmolliges Lächeln schenkte. Wenigstens konnte sie etwas lächeln, weshalb ich dann auch schnell an die Tür tappte um zu sehen, wer geklingelt hatte.

Mit einem Ruck öffnete ich die Tür und im selben Moment stürmten 3 Maskierte Männer in Sofias Wohnung. Ich konnte kaum so schnell gucken und wollte gerade die 3 Typen aufhalten, da zog mich jemand gegen den Türrahmen. „Fuck" nuschelte ich und rieb mir den Kopf.

Vor mir stellte sich Rafael auf, schwarze Lederjacke, Schlagstock in der Hand und Kippe im Mund. Er kniete sich runter zu mir und pustete seinen ekelhaften Rauch in mein Gesicht.

„Na", grinste er breit und spuckte auf den Boden, ganz nah an mir.

„Rafael, was willst du?"

Rafael schnaubte auf und lachte sarkastisch. „Das fragst du noch?", sein Blick wurde düster und er zog mich hoch und knallte gegen die Heizung im Hausflur.

„Rafael, lass uns reingehen, die Nachbarn sollen nichts mitbekommen", presste ich vor und versuchte durch die Tür zu schauen. Was ist mit Sofia? Was machen die Kerle gerade mit ihr? Plötzlich packte ich meine ganze Kraft und löste mich von Rafael's Griff. Ich schubste ihn zur Seite, packte seinen Kopf und schlug ihn gegen die Heizung.

„Du verdammter Wichser!!! Du schuldest mir 20.000€ und da du nichts blicken lässt, wird deine süße kleine schlampen Freundin dafür büßen müssen", lachte er siegessicher.

Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Jetzt war ich derjenige der vor ihm stand. Ich kniete mich runter zu ihm und spuckte in sein Gesicht. Ha, nice Job Damiano!!!

„Hör zu, du idiot. Blass dir nicht dein Hirn weg mit deiner ganzen kokserei. Die Drogen sind Geschichte, ich habe damit nichts mehr zu tun, also verpiss dich aus meinem Leben, du verdammtes Arschloch", schrie ich ihn an.
„Wenn du Sofia irgendetwas an tust, dann gnade dir Gott. Ich werde dich zerstören, jedes einzelne Körperteil von dir. Ich werde dich so zerstören, dass du durch deine Nase kein einziges Korn Koks ziehen kannst, hast du mich verstanden?", brüllte ich. Ich spürte mein Herz gegen meine Brust pochen und dachte, dass es wirklich gleich rausfiel.

Rafael lachte, was mich unheimlich provozierte. Ich zog ihn hoch und ließ ihn los. Er schwankte und ich konnte es nicht ganz definieren ob es wegen dem Alkohol, des Koks oder meinen Schlägen war. Ich schlug ihm auf die Nase und tritt ihm in den Bauch. Ich war bereit, ich war bereit meinen ganzen Frust in diesem Kampf raus zu lassen.
Plötzlich spürte ich seinen Schlagstock in meinem Bauch und wurde aus meinen Gedanken gerissen. Ich krümmte mich vor schmerzen.

„Das ist doch schon zu spät. Deine kleine schlampe hatte doch schon ihren Spaß mit mir, möglicherweise ist es nicht das letzte Mal", zwinkerte er und schubste mich in die Wohnung.

„Damiano? Was ist hier los", ertönte eine Stimme. Ich drehte mich zur Haustür und sah, wie jemandem mit seinem Schuh, die Tür aufhielt. Matteo. Was macht denn Mister Perfect hier?.
„Matteo verpiss dich einfach", nuschelte ich und widmete mich wieder Rafael, der sich gerade seine blutige Nase hielt. Matteo überhörte scheinbar meine Worte, weshalb er sich an mir vorbeischlich und in die Wohnung rannte. Ich konnte Sofia nirgendwo sehen, deshalb wollte ich auf der Stelle los sie suchen, bevor Matteo sie zuerst fand und trösten würde und sich besser darstellen würde. Möglicherweise war er ja auch in einigen Belangen besser als ich, aber ich liebe Sofia mehr als alles andere und ich war bereit ihr alles zu erzählen, wirklich alles.

Rafael schlug von hinten auf mich ein, er würgte meinen Hals und ich versuchte vergebens seine Hände von mir zu lösen. Nur mühsam konnte ich mit meinen Beinen gegen seinen Bauch treten, so das er an die Wand knallte. Noch bevor ich aufstehen konnte, stand er vor mir und ballte seine Fäuste auf. Ich stand so schnell ich konnte auf und stand nun Zentimeter von Rafael entfernt. Er kam meinem Ohr näher und nuschelte, „Ich werde sie auch noch mal vergewaltigen, und diesmal vor deinen Augen". Meine Augen weiteten sich, meine Atmung wurde schneller. Ich schlug unkontrollierbar auf ihn ein. Tränen strömten aus meinen Augen und immer wieder schrie ich, „nein, nein, nein...hör auf, lass sie da raus, du widerliches Schwein hast sie schon einmal vergewaltigt und es war einmal zu viel".

„Was hat er getan, Damiano?", hörte ich eine schluchzende Stimme. Es wurde still. Sofia. Ich drehte mich um und erblickte Sofia wie ein Häufchen elend in Matteos armen, der nur bedrückt zwischen uns beiden herschaute. Ich wischte mir die Tränen weg und schüttelte den Kopf.
„Nein Sofia hör mir zu, lass es mich erklären...ich...ich", sie unterbrach mich. Verletzt blickte sie mich an. Diesen Blick kannte ich von meinen Eltern als sie herausfanden, dass ich Drogen abhängig war.
„Du kennst meinen Vergewaltiger und hast die ganze Zeit nichts gesagt?", ihre Stimme klang leise, schwach und voller Enttäuschung. Ich hatte Sie an diesem Tag endgültig verloren.
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Hallo ihr lieben, ich hoffe es geht euch gut, ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Seid ihr froh das Sofia jetzt die Wahrheit weiß? Warum is Matteo plötzlich aufgetaucht?

Bis bald 🫶🏻❤️