𝐔𝐆𝐋𝐘 𝐖𝐎𝐑𝐃𝐒 - Rindou x Reader ¡

ⵌ2

Ugly Words

Vor 10 Jahren.

Rindous sicht

» Rindou Haitani bitte ins Büro. « ertönt die Stimme der Schulleiterin, alle Blicke liegen deswegen auf mir was mich zum aufseufzen bringt, wie ich diese Blicke und Aufmerksamkeit hasse.

Ich erhebe mich aus dem Stuhl und laufe durch die langen, hellen Flure die so leer sind, weil jeder jetzt im Unterricht Sitz.

Ich habe keine Ahnung wieso ich ins Büro gerufen werde, aber es scheint ja wichtig zusein, sonst kommen die Lehrer persönlich zu einem.

Ich klopfe an der Tür und öffne sie anschließend ohne eine Antwort abzuwarten, was man wahrscheinlich bei der Schulleiterin nicht machen sollte, aber jetzt ist es zu spät, die Tür ist bereits auf.

Hinter ihrem Computer guckt der Kopf hervor und sie erhebt sich als sie mich sieht. Mit einer Handbewegung gibt sie mir zu deuten, das ich mich setzten soll.

» Ich möchte das du unsere neuen Mitschülerin das Internat zeigst. « Ich schaue verwundert in die blauen Augen der Schulleiterin, noch nie hat sich mich hier hin gerufen damit ich jemanden das Internat zeigen soll, weil sie ganz genau weiß das ich es nicht ausstehen kann, mit fremden Menschen zureden.

Ich rede schon selten mit Ran, und er ist mein Bruder. Der mir übrigens grade unzählige Narichten auf Whatsapp schreibt, das ist eben der Nachteil wenn man einen großen Bruder hat.

» Sie sollte gleich kommen. « Ich nicke nur, weil ich damit beschäftigt bin Ran zu erklären, was ich im Büro mache.

Allerdings antwortet er nur mit einem Daumen-Hoch-Emoji als ich sage das ich jemanden das Internat zeigen soll.

Als auf einmal die Tür aufgeht stecke ich mein Handy weg und drehe mich um.

Und ich muss kurz realisieren was hier abgeht, sie ist so Hübsch, vermutlich das Hübscheste Mädchen welches ich seh gesehen hab.

Sie hält sich fest an den Trägern ihres Rucksacks, weil sie vermutlich nervös ist, genau wie ich jetzt.

Ihre hellen Augen, die mich an ein süßes Reh erinnern, mustern erst mich, dann den Raum, bis sie schlussendlich der Rektorin zunickt, welche mir etwas erklärt, obwohl ich ihr nicht zuhöre, weil ich meine Augen nicht von ihr nehmen kann.

Vielleicht warte ich auch einfach nur darauf das sie endlich anfängt zusprechen, einen Ton von sich gibt, von dem ich hoffe das er mich zum schweben bringt.

Ein süßes Lächeln bildet sich auf ihrem Gesicht, und ich hab das Gefühl, einen Herzinfarkt zubekommen, vielleicht sind es auch zwei auf einmal, dabei bin ich mir ziemlich sicher, das ich keine zwei Herzen hab.

Ich bin zu überwältigt um irgendwas zusagen weswegen ich einfach aus dem Büro gehe, sie folgt mir durch die Flure. Ich räuspere mich um nicht nervös zu klingen. » Also hier ist die Untere Etage, meistens findet hier Biologie, Physik oder Chemie statt da hier die Fachräume sind. «

Anstatt in die Räume zuschauen blickt sie direkt in meine Augen, was meine Nervosität nur steigen lässt. Immer noch hält sie mit ihren kleinen Händen die Träger ihres Rucksacks fest.