ⵌ13

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Ugly Words



Der Schlüssel liegt genau da, wo Rindou es mir gesagt hat.
Vorsichtig nehme ich ihn weg und schließe die schwere Tür auf.

Im inneren ist nichts mehr davon zu erkennen, was am Vortag passiert ist.
Die ganzen leeren Dosen und Flaschen liegen hier nicht mehr verstreut auf dem Boden.

Keine Chips Krümel sind zu sehen und der Geruch von Alkohol ist auch komplett verflogen.
Das Ran und Rindou das aufgeräumt haben, bezweifle ich.
Wahrscheinlich haben sie eine Putzfrau, welche das ganze Chaos dann beseitigen durfte.

In der Küche, welche auch blitzblank glänzt, lasse ich meine Sachen auf den großen Marmor Tisch nieder. Bevor ich anfange zu lernen, werfe ich noch einen Blick in den Kühlschrank, und wie erhofft, stehen auch wie auf der Party Pakete mit Erdbeeren drin.

Ich ziehe die Plastikschale vorsichtig heraus bevor ich sie unters Wasser halte. Ich greife nach dem Zewa und ein kleines Messer und setze mich zurück um weiter zu lernen, da das letzte was ich will ist, mein Studium zu verhauen.

Außerdem möchte ich nicht das meine Mutter auch noch unnötig Stress hat, geschweige denn ich.
Das Studium hat mir schon oft meine letzten Nerven geklaut, und ich war wirklich oft nur kurz davor alles hinzuschmeißen.

Manchmal, und da kann mir auch keiner widersprechen, übertreiben die Lehrer, Dozenten oder Professoren einfach. Ich verstehe, das wir das lernen müssen, aber der Druck und die Überforderung helfen da überhaupt nicht. Genau so wenig hilft, Klausuren immer alle hintereinander zuschreiben.

Ich kann nicht in einer Woche 2 Arbeiten schreiben und in der darauffolgenden auch. Ich hab nicht die Zeit, für alles zu lernen, mich um Projekte zu kümmern, und noch etwas mein Leben zu leben.

Ich bemühe mich so gut wie es geht, und sage mir einfach, das Noten mich nicht ausmachen , nur eben meine Zukunft.

***

Nach 2 Stunden ziehe ich mir die Kopfhörer aus den Ohren und höre schon das rascheln eines Schlüssels an der Tür.

Ich blicke mich kurz um, und werde mir erst jetzt bewusst wie dreckig ich eigentlich alles gemacht habe. Überall sind die grünen Blätter der Erdbeeren verteilt.

Meine Papiere liegen auch überall verteilt, das man den Tisch schon garnicht mehr sehen kann. Hoffentlich überlebe ich das, wenn Rindou es erstmal gesehen hat.

Lauf Geräusche ertönen welche immer näher kommen und als ich Rindou entdecke, welcher den Tisch mustert, muss ich nervös lächeln.

» Sieht aus wie eine erfolgreiche Lernstunde.« sagt er, geht zum Kühlschrank, zieht eine Flasche raus und setzt sie sich auch schon an die Lippen. » Allerdings, eine erfolgreiche Lernstunde und eine erfolgreiche "ich esse eure Erdbeeren auf" Stunde.« werf ich hinter.

» Du kannst dich gern immer an unseren Erdbeeren bedienen. « sagt er nur Lachend. »  Wusstest du das Draken und Ran befreundet sind?« frage ich. » Naja eigentlich schon, ich wusste nur eben nicht das Draken eine wunderbare Schwester hat.«

Bei dem Worten wird mir warm, und mein Herz macht einen Hüpfer. » Tja, jetzt weißt du es.« sage ich nur. » Allerdings. Aber wir müssen aufpassen, mit Draken möchte ich mich nicht unbedingt anlegen. «

𝐔𝐆𝐋𝐘 𝐖𝐎𝐑𝐃𝐒 - Rindou x Reader ¡ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt