𝐔𝐆𝐋𝐘 𝐖𝐎𝐑𝐃𝐒 - Rindou x Reader ¡

ⵌ21

Ugly Words

Hastig greife ich meine Tasche und will grade gehen aber Draken hat offensichtlich noch was vor, sonst hätte er sich mir nicht in den Weg gestellt.

» Kann ich dir helfen? « frag ich und ziehe dabei extra meine Augenbraue in die höhe. » Wohin geht die Reise? « fragt er. Natürlich, Drakens "Beschützer Instinkt" als wäre ich eine 12 jährige die nicht auf sich aufpassen kann.

» Soweit ich weiß muss ich dir nicht von meiner Reise erzählen. « sage ich was ihn aber absolut nicht beeindruckt, den er rührt sich kein Stück. Er steht genau vor der Tür aus welcher ich eigentlich schon vor 3 Minuten hätte rausgehen müssen.

» Draken verschwinde einfach. « nichts, er bewegt sich keinen Zentimeter.  » Beweg dich jetzt, oder du bist nachher Obdachlos. « sag ich bissig was ihn auch endlich dazu bringt sich von der Tür zu entfernen.

Ich sprinte sofort zu meinem Auto und fahre zur Bar von Rindou, auch wenn ich etwas zu spät sein werde, danke Draken.

Vor der Bar zupfe ich nochmal mein Kleid zurecht bevor ich in Richtung Tür laufe.
Von außen hört man nichts außer das bisschen Musik was durch die Wände kommt.

Als ich reinlaufe steht Rindou hinter der Theke und trocknet vereinzelt Gläser ab.
Als er mich bemerkt stellt er sie weg und schmunzelt mich an.

Ich laufe hinter die Theke zu ihm und mit einem Ruck hat er mich schon auf ihr abgesetzt, wobei mir ein erschrockener Laut entfahren ist.

Leicht lächle ich ihn an und spüre auch schon seine Lippen auf meinen. Ein wohliges Gefühl macht sich in mir breit.

» Ich hab dich vermisst.« flüstert Rindou in meinen Hals und eine Gänsehaut überkommt mich.

Seiner heißer Atem ist immer noch auf meiner Haut bis er sich zurück zieht und mir wieder in die Augen schaut, mit diesem Grinsen.

Ich grinse zurück bevor ich frage was er Heute vorhat, erst überlegt er bevor er mir erzählt das ich mich einfach überraschen lassen soll, dabei bin ich nicht umbedingt ein fan von Überraschungen.

Er zieht mich von der Theke runter und wir gehen durch den Hintereingang zu seinem Auto.

Die Fahrt ist still während ich raus schaue und die kleinen Häuser beobachte welche an und vorbei ziehen.
Kleine, leuchtende Sterne sind am dunkeln Nachthimmel zu erkennen.

Unser erster halt ist bei Mc's, und ich freu mich unendlich darauf jetzt in meinen Burger zu beißen. Natürlich bestand Rindou darauf zu bezahlen.

Mit unserem warmen Essen fahren wir weiter, und wir sind schon ziemlich lange unterwegs und die Häuser welche an uns vorbei ziehen werden auch immer weniger.

Als wir laut Rindou angekommen sind steigen wir aus, vor uns ist eine kleine Wiese und man hat einen unglaublich Blick auf den Nachthimmel.

Staunend schaue ich hoch während Rindou vor und eine Decke ausbreite auf welche wir uns keine Sekunde später fallen lassen.
» Könntest du das essen aus dem Auto holen? « fragt er und sofort stehe ich auf um das essen zu holen.

Als ich mich über den Sitz beuge stoße ich ausversehen mit meinem Ellenbogen gegen das Fach und eine Menge Sachen fallen heraus.

» Scheiße! « fluche ich leise vor mich hin und sammle alles mit zittrigen Händen wieder ein und lee es zurück an seinen Platz. Auf einmal springt mir ein Brief in die Augen mit den Namen Mirah drauf.

Er sieht schon wirklich unfassbar alt aus und hatte definitiv bessere Tage. Wer er auch immer Mirah ist, muss Rindou was bedeuten, wenn er diesen Brief solange aufhebt.

Ich greife schnell nach den Tüten und laufe wieder zurück zu Rindou welcher entspannt dort sitzt und sich die Sterne anschaut.

Er sieht ziemlich beruhigt und erleichtert aus und ich bin mir sicher das ich auch ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht erkennen kann.

Wir essen in einer angenehmen Stille aber meine Gedanken schweifen öfter zu ihr, Mirah?

Wer ist sie? Ist sie der Grund wieso Rindou diese Traurigkeit in seinen Augen hat, warum er alle von sich stößt?

Ich bemerke fast garnicht das Rindou aufsteht und nur darauf wartet das ich es auch tue.
» Lass uns fahren « sagt er und mit einem Nicke stimme ich ihm zu.

Die Fahrt verläuft auch unfassbar still aber mir entgeht natürlich nicht das Rindous Hand auf meinem Oberschenkel liegt.

Ein Kribbeln durchfährt mein Körper und die Stelle ist glühend heiß, das man meinen könnte zu verbrennen.

Vor Rindous Haus steigen wir aus und mit etwas Angst das Ran da sein könnte folge ich Rindou zum Haus wo er die Tür aufschließt.

Drinnen passiert alles unfassbar schnell, noch bevor ich die Chance habe irgendwas zu machen.

Rindou legt seinen Lippen auf meine und wegen dem kurzen Schock stolpere ich etwas nach hinten.
Rindou platziert schnell seine linke Hand an meinen unteren Rücken und "fängt" mich auf, bevor er Boden mich begrüßt.

» Nicht so schnell. « scherze ich und sehe dann den grinsenden Rindou an, welcher sich nicht zurück halten kann.

Seine Augen sind leer, und zeigen keine Emotionen, außer ein kleines bisschen Wut, auch wenn er nicht wütend auf mich ist, ist da auf jeden Fall trotzdem dieser Funken, voller wut und hass.

Er scheint mir etwas gestresst rüber zu kommen, oder hektisch, weswegen er mich auch so überfallen hat.

Seine Lippen legen sich schnell wieder auf meine und dieser Kuss ist noch gefühlsloser als alle anderen.
Rindou trägt mich in sein Schlafzimmer und das kribbeln in meinem Bauch ist garnicht wegzudenken.

Dabei ist das hier definitiv nicht das erste mal und trozdem bin ich leicht nervös wie ein kleines Kind.

Er schaltet das Licht aus und zieht die leicht durchschaubaren vorhänge zu. Draußen ist es so dunkel das man wahrscheinlich nicht mal seine eigene Hand erkennen würde.

Nachdem er auch die Tür geschlossen hat kommt er wieder zurück zu mir.
Über mir beugt er sich wieder zu meinen Lippen und streicht mir dabei meine Haare aus meinem Gesicht.

Ich streife mir schnell die Schuhe ab und Rindou tut es mir gleich.
Meine Hände vergraben sich in seinen Haaren während seine aus Wanderschaft an meinem Körper gehen.

Er hinterlässt heiße Spuren auf meinen Körper.

***

» Soll ich dich nachhause fahren? « fragt Rindou. Ich streife mir mein Oberteil wieder über und bejahte seine Frage.

Er verfolgte mich bis vor die Haustür und kommt auch noch kurz mit rein, allerdings läuft alles ein bisschen anders wie geplant...