ⵌ9

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Ugly Words




Da ist ein kleiner Stich in meiner Brust bei seinen Worten. Mein Magen zieht sich zusammen und ich bin mir nicht mehr sicher ob die Luft bis zu meinen Lungen durchdringt.

Du kannst mich nicht lieben? Was soll das bitte bedeuten? Man sucht sich doch nicht aus wen man liebt. Außerdem ist das ziemlich weit hergeholt dafür das wir uns grade zum zweiten mal sehen. Als könnte er in die Zukunft schauen.

Trotzdem tuen diese Worte weh, obwohl es eigentlich völliger Unsinn ist, was er sagt. Aber das Stechen in meiner Brust geht einfach nicht weg, wer will den auch schon gesagt bekommen das man einen nicht lieben kann.

Am liebsten würde ich Rindou eine Ohrfeige geben wenn ich ehrlich bin, aber natürlich tue ich das nicht. Ich zwinge mir ein Lächeln auf, und nicke einfach stumm, weil ich nichts kompliziert machen möchte, oder diese unangenehm Stimmung von vorhin zurück holen will.

Rindou wirkt auf einmal etwas erleichtert nachdem was er gesagt hat, aber ich wünsche mir er hätte es gesagt bevor er seine weichen Lippen auf meine gelegt hat. Ich vermisse das Gefühl von unseren Lippen aufeinander nämlich jetzt schon, dabei ist es keine 5 Minuten her, als ich sie das erste mal gespürt habe.

Außerdem hat er seine warmen Hände nicht mehr an meiner Wange, welche mir so eine wärme gespendet haben, das mir nicht mal aufgefallen ist wie kalt es eigentlich ist.

» Ich will nicht das du zu viel erwartest. « sagt er, » Dann sag mir was ich nicht erwarten soll. « geb ich etwas schnippisch von mir, auch wenn ich es probiere mit jeder Kraft zu unterdrücken, bin ich doch etwas angepisst.  » Ich brauche keine Beziehung, ich brauch nicht jemanden der eine Zukunft mit mir will, oder jemanden der nach meiner Vergangenheit fragt. «

Keine Beziehung? Nichts festes also.... und keine Zukunft und keine Vergangenheit. Da ich zurzeit eh genug Stress habe, brauche ich definitiv auch keine Beziehung, oder jemanden der mich ausfragt wie sonst was, aber wie würden beide auf unsere Kosten kommen, und das ist das einzige, was für mich zählt.

» Gut, ich will genau so wenig wie du eine Beziehung, es geht einfach darum, das wir auf unsere Kosten kommen. « ein leichtes grinsen bildet sich in seinem Gesicht was seine Zähne zum Vorschein bringt. Ein wohliges Gefühl breiten sich in meinem Bauch aus.

Wo hab ich mich da bitte drauf eingelassen? Das es nicht klappen wird, hätte ich mir schon vorher denken können, aber ich nehme alles von Rindou, was ich bekommen kann.

Ich hab gar keine Zeit mehr zum Denken da sich seine Hände wieder an meinen Hüften befinden, und seine Lippen nur weniger Zentimeter von meinen weg sind.

Du machst mich verrückt Haitani

Seine Lippen liegen wieder auf meinen, und ich werde süchtig nach diesem Gefühl. Seine Hände ziehen mich näher und alles in mir ist kurz davor zu explodieren. Die Kälte von vorhin ist verschwunden und es ist um 50 grad gestiegen, so heiß wie mir ist.

Meine Wangen sind wahrscheinlich getötet und meine Lippen leicht angeschwollen, aber ich denke erst garnicht daran aufzuhören, wieso sollte ich auch? Es ist zu perfekt, wenn es sowas überhaupt gibt.

» Wir sollten zurück.« unterbricht er uns.  » Ja das sollten wir. « ich lege meine Lippen wieder auf seine bevor wir so tuen als wäre das alles nie passiert. Ich entferne mich und wir laufen den Weg zurück zum Restaurant. Ran und Izana sind drinnen und scheinen viel spaß zuhaben so wie sie lachen.

» Da seid ihr ja wieder! « ruft Izana und ich schenke ihm nur ein Lächeln. Rindou setzt sich still zu seinem Bruder und nimmt ein schluck von seinem Wasser. Gutes Pokerface Mr, Haitani. Wenn ich nicht die Person gewesen wäre die er eben so geküsst hat, hätte ich niemals bemerkt das er grade eine kleine Make-out session hatte.

Unter dem Tisch spüre ich wie er mit dem Fuß gegen meinen stupst und ich muss über diese Geste etwas Lächeln.

» Wollen wir eigentlich los zu Ran und Rindou? Wir wollten ja noch Feiern.« Ran springt sofort über motiviert vom Tisch auf und klatsch in die Hände weswegen Izana lachen muss. Rindou und ich stehen weniger begeistert auf und nachdem wir alle bezahlt haben verschwinden wir sofort zu Ran und Rindous Haus.

Das Haus von den beiden könnte man auch fast mit einer Villa vergleichen, von aussehen ist es sehr schlicht gehalten und wenn man reinkommt wird man sofort von einer großen Eingangshalle begrüßt.

Zu der linken befindet sich eine große Treppe, und rechts kann man einen Flur entlang zur Küche. In dieser schenkt Ran uns alle Alkohol in einen Glas bevor auch schon tausend mal geklingelt und irgendwelche Leute reingelassen werden.

Mittlerweile läuft im ganzen Haus Musik und jeder tanzt mit jemanden während ich auf der Küchentheke sitze und das Spektakel mit ansehe.

» Amüsiert du dich auch? « fragt Rindou der plötzlich neben mir aufgetaucht ist. » Klar. « antworte ich. Ich bin auch schon etwas angetrunken, so oft wie mein Glas nachgefüllt würde, allerdings ist es jetzt schon eine ganze Weile leer, was anscheinend auch Rindou bemerkt hat.

» Willst du mich abfüllen? « frage ich lachend. » Willst du dich nicht von mir abfüllen lassen? « stellt er die Gegenfrage, und doch, ich hätte nicht dagegen.

Lachend setzte ich das Glas wieder an meine Lippen und lasse die brennende Flüssigkeit mir den Rachen runterlaufen. Ich springe von der Theke und gehe rüber zum Kühlschrank, da ich mittlerweile wieder etwas hungrig bin, im Kühlschrank begrüßt mich größtenteils aber nur Alkohol bis ich zwei Schachteln mit Erdbeeren entdecke.

Fröhliche greife ich nach diesen und gehe zum Waschbecken um sie kurz abzuwaschen. Rindou sieht mich fragend an bis er bemerkt was ich in meinen Händen halte. » Du magst Erdbeeren? « ich schlucke den Rest der Frucht runter bevor ich breit anfange zu grinsen. » Ich liebe Erdbeeren. «

Scharf zieht Rindou die Luft ein bevor er mich kritisch mustert, wo ist das Problem. » Ich auch. « sagt er schließlich was mich Lächeln und die Schachtel zu ihm rüber schieben lässt.

Er greift sofort nach einer Erdbeere und schiebt sie sich in den Mund. Langsam schaut er sich um und kommt dann auf mich zu. Er zieht mich an sich und legt seine Lippen auf meine.

Der Geschmack von Erdbeeren breitet sich sofort leicht in meinen Lippen aus was mich in den Kuss grinsen lässt. Meine Hände sind an seinen Muskulösen Armen und ich stehe auf Zehenspitzen um überhaupt seine Lippen zu erreichen.

Vorsichtig treiben uns unsere Füße aus Richtung Küche in Richtung Treppe. Auf einmal hebt Rindou mich hoch das ich meine Beine um seine Hüfte schlingen kann wobei er seine Hände unter meinen Hintern hat.

Langsam geht er mit mir die Treppen hoch und schlendert durch den Flur bevor ich auf einem Bett abgelegt werde.

Langsam geht er mit mir die Treppen hoch und schlendert durch den Flur bevor ich auf einem Bett abgelegt werde

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𝐔𝐆𝐋𝐘 𝐖𝐎𝐑𝐃𝐒 - Rindou x Reader ¡ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt