ⵌ24

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Ugly Words



Meine Gedanken sind bei Mirah, bei diesem Namen, von diesem mir unbekannten Mädchen. Ich kann einfach nicht aufhören an sie zu denken, dabei weiß ich nicht mal genau woran ich denke.

Das sie jemand ist den Rindou kennt, eine alte Freundin? Der Brief sah wirklich alt aus, er war nicht mal mehr weiß sondern sah schon gelblich und ziemlich mitgenommen aus. Mehrere Jahre ist er bestimmt alt.

Es wundert mich, das dieser Brief Rindou so wichtig ist, das er ihn so lange aufhebt? Steht dort irgendwas drin, was ich wissen muss. Ist der Brief von seiner Freundin und er betrügt mich mit ihr?

Ist sie die Person, welche Rindou so weh getan hat, das er jeden Tag diesen Traurigen Blick auf seinem Gesicht trägt. Das eine Augen nicht schimmern sondern einfach nur Matt sind.

Wenn ja, hätte ich mal ein Wörtchen mir ihr zu reden, oder auch mit Rindou, weil er so stur ist nicht drüber zu reden.

Weil er keine Hilfe annimmt, obwohl ich mir sicher bin das er definitiv welche braucht, aber vielleicht ist es auch einfach sein Männer ego welches im sagt
"Oh nein ich bin ein man ich darf keine Gefühle zeigen."

Mein Kopf zerbricht fast an den unzähligen fragen und viel mehr zerbricht er weil ich keine Antworten auf nur irgendwas habe.

Als mein Hand aufleuchtet, sehe ich Rindous Naricht, er meint ich kann rüber kommen also springe ich sofort auf meinem Bett und ziehe mir frische Sachen an.

Von dem Schmerz von vorhin lasse ich mir nichts mehr anmerken und verstecke ihn in der hintersten Ecke meines Körpers.

Auf der Fahrt zu Rindou wird mir nervös, und ich kann mich nicht konzentrieren, weil alles in meinem Kopf Mirah ist, als hätte sie ihn eingenommen, und damit meine ich nicht nur meinen Kopf, sondern auch Rindou.

Ich werde niemals mit ihr mithalten können, wenn ich Eis bin, ist sie Feuer, wenn ich still stehe, bewegt sie sich, und wenn ich weg bin, ist sie da.

Ob ich sie mal kennenlernen werde?

Vor Rindous Haus parke ich und klingeln. Nervös spiele ich mit meinen Händen begrüße Rindou aber mit einem breiten Lächeln als er die Tür aufmacht.

» Hey lass uns in die Küche gehen. « sagt er und ich folge ihm stumm. Auf dem Tisch stehen Erdbeeren was mich schmunzeln lässt und ich greife sofort nach einer.

» Ich glaub Draken hat es Ran nicht erzählt, aber ich bin mir ziemlich sicher ihn würde es sowieso nicht interessieren.« sagt Rindou während er mich mit verschränkten armen mustert.

» Ich versteh auch nicht wieso Draken so aus tickt. « gestehe ich seufzend und werfe mir noch eine Erdbeere in den Mund.

Rindou kommt näher auf mich zu und ich weiß was jetzt passieren wird. Der Schmerz sitzt noch tief in mir, und ich weiß das ich das ganze hier lieber abbrechen sollte, weil ich mir nur mehr schmerzen zufüge, weil es mit jedem Mal schwerer wird ihn gehen zu lassen.

Aber es ist jetzt schon unmöglich, ich werde einfach meine Gefühle zurück stecken, und mich einfach auf die Abmachung konzentrieren.

Keine Gefühle Y/n hm, das hast du ja gut hinbekommen.

***

Ich schlüpfe in meine Schuhe und greife nach meinen Auto Schlüssel.
Mit einem Tschüss verabschiede ich mich von Rindou und drehe ihm den Rücken zu.

Da ist immer noch der Schmerz, in meiner Brust, das Gefühl das alles eingefroren ist. Die einzel Teile meines Herzes. Ich bin so Wütend, auf mich, auf Rindou, auf diese dämlichen Gefühle.

Diese verdammten Gesten von Rindou, dieses schelmische Lächeln welches welches er mir immer zeigt. Immer wenn er mir sagt wie schön ich sei, wie toll mein Körper ist.

Dieses Funkeln in seinen Augen, wenn er mich sieht. Aber dann ist es weg, er verschwindet, oder macht mir wieder klar das er keine Gefühle für mich hat.

Das alle meinen Hoffnungen umsonst sind. Er lässt sie mit seinen Worten platzen, als wäre es ein Luftballon.

Es sind nicht nur diese hässlichen Worte, es ist so viel mehr.

Als ich zuhause ankomme, brennt Licht, aber meine Motivation jetzt Draken zu begegnen ist nicht vorhanden, vermutlich darf ich mir aber trotzdem die Standpauke anhören.

Ich schließe die Tür auf und sobald ich eintrete begrüßt mich auch schon Draken welcher mich etwas kritisch anschaut. » Was? « fahre ich ihn an.

» wo warst du? « » bei Rindou.« geb ich zu und laufe in die Küche um mir ein Wasser zu holen. Draken folgt mir auf Schritt und tritt.

» Gehts dir gut? « fragt er und mustert mich von seinem Stuhl aus.
» Klar. « geb ich Schulter zuckend zu.

Er sieht mich mit diesen Blick an, der mir sagen soll das er weiß das es mir nicht gut geht. Aber ich werde Draken jetzt nicht meine Seele ausschütten wegen einer Abmachung, bei der ich selbst eingestimmt habe.

Das sowas passiert, war mir nicht klar, aber jetzt komm ich nicht mehr raus, egal wie sehr ich es versuche.

Draken läuft zu unserem Schrank in dem nur Alkohol steht und holt eine Flasche Wein und Vodka raus.

Dann holt er noch zwei Gläser und zeigt mir das ich ihm ins Wohnzimmer folgen soll.

Gesagt getan, ich lasse mich aufs Sofa fallen während Draken mir was vom Wein in mein Glas schüttet und es mir danach in die Hand drückt.

» Danke. « sage ich und setzte danach auch schon das Glas an meine Lippen an, und nehme große Schlücke von der Flüssigkeit.

Wir sagen beide kein Wort und lauschen nur unseren Gedanken, und meine sagen ganz eindeutig,
Mirah.

Ich bin es leid so oft an sie denken zu müssen, obwohl ich sie nicht mal kenne. Aber der Gedanke das sie was mit Rindous schmerz zutun hat, lässt mich nicht los, er verfolgt mich auf schritt und tritt.

Zu gerne hätte ich den Brief geöffnet, nur um mir den Inhalt durchlesen. Aber ich möchte auch Rindous Privatsphäre nicht zerstören, wenn er das gesehen hätte.

Mit jedem Schluck werden die Gedanken leiser, und der Schmerz etwas erträglicher.

Draken ist mittlerweile schon am schlafen während meine Augen durch das dunkle Zimmer wandern, und ich absolut nichts erkennen kann weil es so dunkel ist, bis ich schließlich auch einschlafe.

𝐔𝐆𝐋𝐘 𝐖𝐎𝐑𝐃𝐒 - Rindou x Reader ¡ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt