ⵌ14

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Ugly Words





Vor 10 Jahren


Heute haben wir frei, aufgrund vom Studientag, den wir zum lernen nutzen sollen. Die Lehrer geben uns Aufgaben welche wir zu erledigen haben.

Das wir frei haben passiert nicht oft hier auf der Lightbridge Academy, aber ich hab vor Mirah zu fragen, ob sie nachher mit mir auf ein Picknick will.

Es gibt hier eine schöne Wiese, von der man perfekt der Sonne zuschauen kann. Da es natürlich draußen kalt ist, weil wir schon so gut wie winter haben ist mir klar. Ich werde einfach Tee vorbereiten, und Kleinigkeiten zum essen.

Ich möchte einfach das Mirah einfach mal alles vergessen kann, und nicht gestresst von ihrem Vater ist.

Da ich erst alles holen möchte, bevor ich frage, gehe ich erstmal unter die Dusche.

Das Wasser prasselt auf meinen nackten Körper, und dann trifft es mich wie ein schlag, mit voller Wucht, was Mirah mir gestern alles erzählt hat.

Was ihr Vater tut, was er ihr angetan hat. Und dann ist da wieder diese Wut in mir, die es unmöglich macht, diesen Menschen jemals auch nur zu verzeihen.

Wir Kaputt Mirah war, wie sehr sie geweint hat. All das, und ich konnte nichts tuen. Ich fühle mich elendig, das ich ihr nicht helfen konnte, oder eher ihr nicht helfen kann.

Aber gebe mein bestes, das es ihr hier besser geht, und sie nicht zu viele Gedanken an ihren Vater verschwendet, weil er das nicht werd ist.

Das sie ihn überhaupt Vater nennt, bewundert mich um ehrlich zu sein, sowas ist normalerweise kein Vater, einfach der...Erzeuger. Nicht mehr.

Als ich mit dem Duschen fertig bin, ziehe ich mich an, mache meine Haare, und greife dann nach meinem Geld und allen anderen, was ich so benötige.

Als ich aus der Tür verschwinden will, sehe ich sie. Mirah. Wie sie da steht. Mit zwei weitern Mädchen. Ihr Blick liegt auf mir, und ihre Augen hat sie stärker geschminkt, und der Grund dafür, der mir zu bekannt ist, tut weh.

Aber da ist außerdem noch dieses Traurige in ihren Augen, irgendwie sieht sie mich enttäuschend an, aber ich kann nachher fragen, was los ist.

Ich schlendere durch die Straßen, und als ich bei einem kleinem, süßen Laden stehen bleibe, gehe ich sofort rein.

Drinnen greife ich sofort nach der Erdbeermilch welche in kleinen Fläschchen ist. Weiter schaue ich nach ein paar Sachen, und am ende stehe ich vor einem Erdbeerkuchen, in Katzen form.

Es ist wie ein Katzen Kopf welcher oben mit einer weißen Sahne bestrichen ist. Der Rand des gesamten Kopfes ist mit Schokolade, genau wie die Augen und Nase.

Hinten steht drauf, das innen drin eine Erdbeer-Vanillie Füllung drin ist.

Ich bin mir ziemlich sicher, das er Mirah gefallen wird.

Ich hoffe er wird ihr gefallen.

Was wenn nicht...??

Bevor meine Gedanken zu laut werden, laufe ich zur Kasse, und bezahle. Es ist schon etwas dunkler draußen, da ich länger brauche als erwarten.

Zurück in dem Internat, laufe ich sofort in mein Zimmer, und packe alles fürs Picknick. Danach schaue ich in den Spiegel, und überlege, ob ich nicht was anderes anziehen soll.

Ich entscheide mich dazu, das anzulassen, was ich jetzt anhabe.

Aufgeregt laufe ich zu Mirahs Zimmer, hoffentlich sagt sie jetzt nicht nein, oder das sie keine Zeit hat.

Vorsichtig Klopfe ich an der Tür,» Herein.« ertönte ihre zärtliche Stimme, welche mein Herz schneller schlagen lässt. » Hey.. « sag ich vorsichtig und trete ein.

Sie steht an dem kleinen, braunen Tisch und dreht sich zu mir um, sie zeigt mir ihr wunderschönes Lächeln. » Hast du Zeit? Ich wollte mit dir Picknicken.« frage ich sofort heraus, und bemerke, wie sich ihre Augen etwas weiten.

» Ja klar! Würde mich freuen! « jetzt muss auch ich Lächeln, weil alles in mir vor Freude springt, und durcheinander ist.

» Gut, dann hol ich dich in 20 Minuten ab.« ich schließe die Tür wieder, und man kann mir die Freude sofort aus dem Gesicht ablesen.

Sie hat Ja gesagt
Sie hat Ja gesagt
Sie.Hat.Ja.Gesagt.

Ich hab mir unteranderem auch vorgenommen ihr von meinen Gefühlen zu erzählen, auch wenn ich mir geschworen hab, dies nicht zutun. Allerdings halte ich es nicht mehr aus, und da ist dieser kleine Funken Hoffnung in mir, welcher glaubt, das Mirah auch mich liebt, weil ich liebe sie, so sehr, das es mich kränkt, das ich immer bei ihr sein will.

So sehr, das ich vermutlich alles für sie tuen würde, ich möchte das es ihr gut geht, sie sich wohl fühlt, und mit mir über alles reden kann.

Und außerdem möchte ich auch ihre rosaroten Lippen auf meinen Spüren.

Allerdings hab ich noch nicht drüber nachgedacht, was ich mache wenn sie sagt das sie mich nicht liebt, und ich will auch garnicht weiter daran denken, weswegen ich mich eher aufs Packen meiner Sachen konzentriere.

Bevor ich Mirah abhole, schaue ich mich selbst noch im Spiegel an, hoffentlich sehe ich nicht komplett dumm aus..
Ich muss mich zusammenreißen, einfach mal nicht so ein weich Ei sein.

Vielleicht sollte ich etwas mehr wie Ran sein, er traut sich doch auch so gut wie alles, wieso gelingt mir das nicht?

Vielleicht erkennt man es mir nicht an, aber alles in mir kribbelt, meine Hände sind schwitzig und ich bin mir nicht sicher ob die Luft wirklich in meine Lungen gelangt.

Ich umgreife fest den Henkel der Tasche und muss wieder zu Mirah,  damit ich nicht zu spät bin, auch wenn es sich nur wie 5 Minuten angefühlt hat, seit wir uns das letzte mal gesehen haben.

Ich stehe vor ihrer Tür und bin kurz davor zu klopfen, lasse meine Hand dann aber wieder sinken. Mein Körper ist gefüllt mit Nervosität, und ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich klopfen soll.

𝐔𝐆𝐋𝐘 𝐖𝐎𝐑𝐃𝐒 - Rindou x Reader ¡ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt