Teil 7

684 52 8
                                    

iBlali P.O.V


Ich habe Angst.Was passiert jetzt? Was soll ich tun?


Meine Hände zitterten, und ich war nicht in der Lage, mich zu bewegen. Alles war schwarz. Ein süßlicher Geruch stieg in meine Nase. Was ist das? Ich habe Angst...ich habe so verdammt viel Angst! 'Ganz ruhig! Wenn du jetzt ausflippst,wird dir das nichts bringen! Also stell erstmal die Gedanken ab.' Ich werde tot sein..ich werde einfach sterben.Wir alle werden sterben.


Ich habe Angst..........ICH HABE ANGST! Was will er mir antun? Wieso macht er das? Wieso? Für ein Spiel? Nein! Ganz bestimmt nicht! So etwas tut doch kein Mensch! War es überhaupt ein Mensch? Ich zitterte.Niemand war hier.Selbst wenn.., ich könnte ihn weder spüren noch fühlen. Alles um mich herum war schwarz. Das einzige, was ich merkte, war, dass mein Körper am Stück zitterte. Mir wurde schlecht. In meinem Magen breitete sich ein unangenehmes Gefühl aus. Es schien mich förmlich zu verschlingen und lenkte meine Gedanken.Ich konnte nicht aufhören zu denken.


Ich will das nicht.. NEIN! LASS MICH HIER RAUS! NEIN! NEIN! NEIN! ICH WILL NICHT STERBEN! ,,Du willst also noch nicht sterben?'' flüsterte mir eine leise Stimme zu. Ich zuckte zusammen. Da war sie! Die Stimme, die dem Mörder gehörte! Sie war keine, die ich kannte...obwohl...,,N..Nein!'' Nein. Ich will nicht sterben! Nicht jetzt! Ich hörte ein leises Lachen.,,Du scheinst aber einen starken Willen zu haben".


Mein Körper erzitterte wieder. Meine Gedanken vermischten sich mit der Stimme. ''Gut,du gefällst mir! Du sollst leben!'' Ich riss die Augen auf. Sie wurden sofort wieder mit etwas Schwarzem bedeckt. ,,Nanana,wir wollen doch nicht, dass du mich erkennst!'' Ich versuchte wieder klare Gedanken zu bekommen. ,,Ich habe einen Auftrag für dich.Wenn du ihn ausführst, darfst du weiter leben.'' Weiterleben? Ich durfte leben? Ohne zu zögern antwortete ich:,,Welchen?'' Ich bemerkte, wie sich ein Lächeln auf den Lippen des Mörders breit machte.,,Du bist also bereit jeden Auftrag zu erfüllen? Egal,welcher?'' Ich wollte gerade mit Ja antworten, als meine Gedanken wieder klarer wurden.Eine innere Stimmer warnte mich 'Nein! Tu das nicht! Er ist der Mörder! Du bist dir nicht sicher was er alles von dir verlangt!' Das stimmte...er war der Mörder...


,,Du antwortest mir nicht? Warum? Hast du kein Vertrauen in mich? Ich mag es nicht, wenn Leute kein Vertrauen in mich haben....schade..dann musst du wohl auch sterben!'' ,,NEIN! ICH ERFÜLLE DEN AUFTRAG!'' ...aber im Moment war er die einzige Person, der ich vertrauen konnte. ,,Gut,dann hör mir jetzt gut zu! Wenn du diesen Auftrag nicht erfüllst,wirst du sterben!'' NEEEIIINNNN! ICH WILL NICHT STERBEN! NEIN! NEIN! ICH HABE SO VIEL DURCHGEMACHT! ICH WILL NICHT DAS ALLES UMSONST WAR! ICH WILL MEINE ALTEN FREUNDE WIEDERSEHEN! ICH WERDE SIE WIEDER SEHEN!


,,Ja'' sagte ich mit bestimmter Stimme.Ich werde den Auftrag erfüllen! Der Mörder lachte.,,Was für ein braver Hund du doch bist...also gut! Höre jetzt genau zu! Der Auftag lautet: Ermorde Simon.'' ,,WA—?'' Weiter kam ich nicht.Denn da wurde mir auch schon der Mund zugehalten.Ich sollte was? ,,Pssst! Sei leise! Oder willst du, dass uns die anderen hören?'' zischte er mir ärgerlich ins Ohr. Ich sollte Simon ermorden....meinen Freund? Aber wenn nicht er starb, sterbe ich. So einfach war das.


Jetzt verstand ich das Spiel. Es war ein gemeines Spiel, aber dennoch fair. ,,Gut,ich mache es.'' ,,Hahaha,sehr gut! Ich wusste doch, dass ich dir vertrauen kann, nicht?'' Er vertraute mir? Der Mörder vertraute mir? Das heißt, er würde mich für's erste wirklich nicht umbringen. ,,Ich werde dich jetzt hier liegen lassen. Das Schlaf- und Betäubungsgas hält nicht mehr lange an. Die anderen sollten also auch bald aufwachen. Beile dich also. Wenn du ihn getötet hast, leg dich schnell wieder hin. Am besten wieder auf deinen alten Platzt zurück. Sonst fällt es auf.''


Ich musste schlucken. Ich würde ihn jetzt wirklich ermorden. Aber was blieb mir für eine Wahl? Das war ein Spiel. Ein faires Spiel. ,,Mit was soll ich ihn ermorden?'' Er drückte mir etwas in die Hand. Es fühlte sich wie Holz an. ,,Schieb ihm das hier in den Mund. Positioniere es so,dass seine Zunge in den Hals rutscht. Dadurch wird er nicht mehr richtig atmen können. Er ist sehr geschwächt. Also dürfte es ein Leichtes sein, ihn zu ersticken. Binde dann deinen Schnürsenkel ab und erwürge ihn damit. Stelle am Ende fest,ob er noch atmet und lege dich dann an deinen alten Platzt zurück. Verstanden?''


Ich nickte und schloss meine Hand um den Holzstab. ,,Gut, dann zähle jetzt zehn Sekunden runter. Dann darfst du deine Augen öffnen. Und vergiss nicht! Das Gas hält nicht mehr lange. Ich vertraue dir. Bis dann.'' Ich hörte wie jemand aufstand und weg ging. 10...9...8...7...6...5...4...3...2...1... Ich öffnete langsam meine Augen. Es wurde heller. Ich konnte einzelne Gegenstände erkennen. Ich lag immer noch in dem Raum. Langsam richtete ich mich auf. Die Worte von dem Mörder hallten mir im Kopf wieder. ''Ich vertraue dir!'' Er vertraute mir.....ich durfte ihn nicht enttäuschen! Da fiel mir auch schon Simon in's Blickfeld.


Na dann..leb wohl Simon!

Psycho YouTubeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt