Meinen ersten Arbeitstag habe ich erfolgreich überstanden. Jonah hat jegliche Cocktails übernommen. Ich habe Eistee, Limo und Wasser verteilt und den ein oder anderen Shot, wenn Mike und Jonah schon genug zu tun hatten. Dann hat Jonah mich nach Hause gefahren und ich bin ins Bett gefallen.
Wirklich geschlafen habe ich nicht, aber wenigstens die Augen zugemacht.
Nachdem ich heute drei Vorlesungen und seit zwei Uhr Nachmittags im Lager und hinter der Kasse gearbeitet habe, komme ich endlich zu Hause an. Es ist zwanzig Uhr und alle sitzen versammelt im Wohnzimmer und.. spielen etwas.
Nur Jonah sehe ich nirgends.
Als ich meine Schuhe ausziehe und noch immer niemand von mir Präsenz genommen hat, erhasche ich einen Blick über Ashton Schulter. Monopoly? Deren ernst? Macht doch den Fernseher an und schaut einen Film. Mit drei Pärchen endet das schneller in euren Räumen, als ein dämliches Brettspiel.
» Jonah, du bist dran!«, ruft Ashton plötzlich.
Besagter kommt aus der Küche und sein Blick landet sofort auf mich. Dabei stehe ich immer noch mit meinem kaputten Sneaker in der Hand an der Tür.
» Oh, auch mal zu Hause?« Er hebt die Augenbrauen. Sein verwunderter und leicht erleuchtender Blick passen nicht zu seiner schroffen Stimme. Meistens passen sein Gesichtsausdruck und seine Stimme nicht zusammen.
Sofort richten sich alle Blick auf mich. Ich rücke meine Schuhe zurecht. » Ja, ich hatte Vorlesungen.«
» Wir haben dir etwas vom Essen weggestellt, bevor Ashton wieder alles alleine isst«, sagt Ebony.
» Soviel esse ich auch wieder nicht«, murmelt ihr Freund, aber sie grinst ihn nur an, kneift seine Wange mit einer Hand zusammen und schüttelt seinen Kopf.
Ich bekomme Diabetes beim Zuschauen.
» Ich bin raus, packt alles in die Bank zurück.« Jonah bedeutet mir mit einem Nicken in die Küche zu kommen, bevor er selbst verschwindet.
Mit schnellen Schritten folge ich ihm. Er hat die Mikrowelle angestellt und lehnt an der Theke. Er trägt seine orange-camouflage Cargohose mit einem etwas enger sitzenden grauen Langarmshirt. Seine dunkelblonden bis hellbraunen Haare, fallen auf seine Wangen.
» Hmm?«, mache ich und lege meinen Kopf schief.
» Wo warst du?« Jetzt ist seine Stimme weich, aber sein Gesichtsausdruck ernst.
Ich werde nicht schlau daraus.
» Bei meinen Vorlesungen, habe ich doch gesagt.«
» Weißt du, dass du immer an deinen Ärmeln rumzupfst, wenn du lügst?«
Mein Blick fällt auf meine Hände, naja die Ärmel meiner Lederjacke an denen ich zupfe. Sofort lasse ich die Hände sinken. » Ich war meinen Vorlesungen, bis Zwei.«
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The Scars behind the Smile
Romance「 Teil 4 der »Behind«-Reihe 」 * in sich abgeschlossene Bände, trotzdem ist zu empfehlen von Band 1 anzufangen Rachel Clark ist mit einem Ziel nach Midhamp gegangen: Normalität. Doch schnell merkte sie, dass es nicht so einfach werden würde, wie sie...