Chapter Twenty-Nine

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Der Test war negativ

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Der Test war negativ. Ich habe die Ergebnisse weitergeleitet und Jonah nicht mehr wieder gesehen. Das ist jetzt schon vier Wochen her. Die Anderen reden nie über ihn. Anscheinend treffen sie sich jetzt wie früher immer bei ihm, damit er nicht herkommen muss. Es fühlt sich beschissen an, weil ich das wirklich nicht so wollte.

Ich sitze mit meinem Bruder auf dem Boden seines dunklen Zimmers und starre an die schwarze Decke.

Wie hält er es nur hier drin aus? Es ist so deprimierend hier drin.

» Verschluckt dich dieser Raum nicht?«

» Ein wenig«, antwortet er.

» Ich würde wahnsinnig werden.«

» Passt schon.«

Seufzend schließe ich die Augen. » Ich glaube, ich habe die Beziehung kaputt gemacht. Er ist so distanziert. Ja, ich habe gesagt, dass ich Abstand brauche, aber es scheint, als würde er abschließen und ich bin kein Stück weiter. Es tut mir weh, wie er mich behandelt, wenn wir uns dann sehen. Er behandelt mich wie jeden anderen auch. Das wollte ich nicht, ich wollte nur alleine glücklich sein. Ich wollte nicht, dass er aufhört mich zu lieben oder das Gefühl hat, ich wäre wie der Rest. Ich wollte doch trotzdem für ihn da sein.«

Ein paar Sekunden stille, dann sagt mein Bruder: » Und er muss jetzt alleine um seine Schwester kämpfen.«

» Ich habe gesagt, er kann immer herkommen wenn etwas ist.«

» Jonah macht mir nicht den Eindruck, dass er das macht. Selbst bei dir nicht in dieser Situation.«

» Was soll ich denn machen?«

» Zu ihm gehen und sagen, dass du es zulässt, dass er sich um dich kümmert, während du versuchst klarzukommen.« Payton dreht den Kopf zu mir. » Seine Mutter hat ihn verlassen und seine Schwester wurde ihm weggenommen. Kannst du dir nicht vorstellen wie er sich fühlt, wenn seine Freundin sagt, sie braucht Abstand, nachdem er sie ebenfalls verloren hätte? Nachdem ihr euch gesagt habt was ihr fühlt? Das ist wie etwas in der Hand haben, aber nicht greifen können. Es gleitet einfach durch.«

» So weise.« Ich kneife in seine Wange. » Ich bin froh, dass du wieder redest, auch wenns nur mit mir ist.«

» Die Stille tut gut, weißt du?«

» Alle hier sind für uns da. Lass sie auch deine Freunde werden. Es wird dir gut tun. Es ist egal ob du redest oder nicht.«

» Mal schauen. Ich bin noch nicht bereit, aber Jonah ist cool. Ich denke nur, dass er verletzt ist, weil ich aussehe wie du.«

Ich schmunzle. » Möglich. Soll ich zu ihm gehen?«

» Ja, Rachel. Das hättest du längst tun sollen.«

Ich stoße mich von dem Boden ab. » Und komm aus diesen schwarzen Raum raus, hier wird man ja depressiv drin.«

***

The Scars behind the SmileWo Geschichten leben. Entdecke jetzt