「 Teil 4 der »Behind«-Reihe 」
* in sich abgeschlossene Bände, trotzdem ist zu empfehlen von Band 1 anzufangen
Rachel Clark ist mit einem Ziel nach Midhamp gegangen: Normalität.
Doch schnell merkte sie, dass es nicht so einfach werden würde, wie sie...
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» Payton.« Ich rüttle an meinen Bruder. » Payton.« Meine Stimme ist schon komplett verzweifelt, weil er einfach nicht aufwacht. Ich dränge die Tränen zurück, beuge mein Kopf vor um mein Ohr auf seine Brust zu legen.
Sein Herz schlägt noch und er atmet.
Bevor ich nochmal an ihm rütteln kann, werde ich jedoch an meinen Kragen zurück gezogen. Meine Beine heben sich vom Boden ab.
» Lass mich runter.« Ich zapple, aber es bringt nichts. Der Saum meines kaputten Shirts schneidet in meinen Hals. » Mommy«, schluchze ich.
» Nun Josy?« Mein Vater rüttelt an mir.
» Lass sie runter, ich habe das Geld. Warte.«
Doch er lässt mich nicht runter, nicht als Mom das Wohnzimmer verlässt, nicht als sie kramt. Mein verschwommener Blick fällt auf Payton. Mein Bruder bewegt sich immer noch nicht.
Er hat ihn so fest gegen die Wand geschubst und dann ist er umgekippt. Was ist wenn er blutet? Ich brauche meinen Bruder.
Etwas warmes läuft mir die Beine hinunter.
Er lässt mich fallen. Schmerz durchzuckt meine nassen Beine und ich drehe mich auf den Rücken.
» Hast du dir gerade eingepisst?«
Ich habe Angst. Mommy soll sich beeilen. Er soll gehen.
» Hier. Das ist die Hälfte, ich gebe dir nächste Woche die Andere.« Mom drückt ihm Scheine in die Hand.
» Ich brauche das ganze Geld.«
» Ich habe es aber nicht.«
Im nächsten Moment, packt er mich wieder, dieses mal an den Haaren und zieht mich aus dem Trailer.
» Mommy!«, schreie ich. Dann knallt mein Kopf gegen den Türrahmen.
Ich schrecke auf. Atmen. Ich muss atmen.
Tief ein und aus.
Aber ich kann es nicht.
Für einen Moment bin ich wie in meinem Traum wieder sechs. Payton bewusstlos auf dem Boden, mit einer nassen Hose und schmerzendem Hals.
Die Tür geht auf und Jonah steht panisch in meinem Zimmer. Da stehen so viele Fragen in seinem Gesicht, doch er setzt sich zu mir aufs Bett und sagt nur ein Wort: » Atmen.«
Ich versuche es, aber es geht nicht. Also schüttle ich den Kopf.
» Doch, Rachel. Du musst dich beruhigen, also tief einatmen.« Jonah berührt mich zwar nicht, trotzdem legen sich seine Worte um mich. Also atme ich stockend ein und aus. Mit Jonah zusammen, bis meine Atmung sich wieder beruhigt hat.
