Chapter Eleven

142 15 0
                                    

Einen Moment lehne ich mich gegen die Tür

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Einen Moment lehne ich mich gegen die Tür. Niemand von ihnen sagt ein Wort, bis ich Jonahs ruhige Stimme höre.

» Logan.«

» Das war nicht meine Absicht, ich-«

» Komm. Wir können doch kurz dein Zimmer benutzen, oder Jade?«

» Tob dich aus, aber lass meine Möbel ganz.«

Wenige Sekunden später schließt sich eine weitere Tür.

» Ich gehe zu ihr«, sagt Ebony.

» Nein, lass sie einen Moment«, sagt Ash. » Lass sie einmal durchatmen und dann erschlag sie mit deiner Sorge.«

Schmunzeld stoße ich mich an der Tür ab und setze mich auf mein Bett um genau das zu tun. Durchatmen.

Es geht mit nicht um die Witze. Ja, mir ist es unangenehm, nicht, weil ich nie gelernt habe mit solchen Themen offen umzugehen, sondern weil es immer ein Thema ist, dass ich noch Jungfrau bin. Sie haben keine Ahnung, dass ich mehr schlechte Erfahrungen mit dem Thema gemacht habe, als wirklich persönliche Erfahrungen.

Ich weiß wie es abläuft. Man kommt nicht daran vorbei mal einen Porno zu sehen oder.... in manchen Fällen von Ebonys Büchern eben zu lesen. Es ist das Gefühl, das mir gegeben wird. Wahrscheinlich werde ich mich nie darauf einlassen können. Zu viele Berührungen auf einmal. Hände sind überall, Lippen sind überall und man muss sich auch wohlfühlen.

Bisher habe ich mich noch nie so sehr bei einer Person wohl gefühlt, dass ich es zugelassen hätte. Bei Jonah wird es immer merkwürdiger, ich möchte, dass er mich anfasst, aber nicht so, jedenfalls den Großteil der Zeit. Manchmal stelle ich mir vor wie es wäre, wenn ich es wirklich zulassen könnte. Ob ich es mit Jonah könnte und wie er wäre und dann sind da plötzlich ganz dunkle Bilder in meinem Kopf und ich will schreien.

Hätte Ebony keine Bemerkung gemacht, wäre es nie aufgefallen, nur ihr und Jonah. Damit kann ich leben. Bei ihnen muss ich keinen Schein wahren.

Ich möchte mit meinen Freunden da draußen sitzen, essen, lachen, reden alles mögliche. Mit meinen Freunden, nicht mit drei Paaren und Jonah.

Es klopft.

» Ja?«

Ich hatte erwartet Ebony zu sehen, doch es ist Logans Lockenkopf, der sich in mein Zimmer streckt.

» Darf ich?«

Ich nicke nur. Er schließt die Tür hinter sich.

» Jonah hat dich zusammengestaucht oder?«

Er schmunzelt. » Dafür, dass er so klein ist, sind seine Worte ziemlich einschüchternd. Auch wenn ich sie nicht gebraucht hätte. Es tut mir leid, Rachel. Manchmal bin ich einfach mit meinen Witzen etwas schneller, als mein rationales Denken. Ich meine das nicht böse.«

The Scars behind the SmileWo Geschichten leben. Entdecke jetzt