Chapter Six

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Zu Hause ziehe ich meine Schuhe aus, wobei die Sohle endgültig abbricht

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Zu Hause ziehe ich meine Schuhe aus, wobei die Sohle endgültig abbricht. Vielleicht kann ich mir Schuhe von Jade borgen, wir sollten die selbe Schuhgröße haben.

» Da braucht wohl jemand neue Schuhe.«

Als ich aufschaue, blicke ich in die hellblauen Augen von Ivy. » Wird wohl Zeit.«

Verdammt, es ist so unangenehm. Bevor ich ans College gegangen bin, wollte ich mir neue Schuhe kaufen, aber mit welchem Geld? Das Geld von meinem Nebenjob im Klamottenladen ging für die Miete und das Essen schon drauf. Ab und zu habe ich mir dort etwas gekauft, wegen dem Mitarbeiterrabatt. Niemand achtet auf meine Schuhe wenn der Rest meines Outfits nicht danach aussieht, dass ich kein Geld besitze.

» Du hättest schon viel früher welche gebraucht.« Ivy lehnt sich gegen die Wand. Ihre schulterlangen Haaren hat sie mit zwei Klammern zurückgesteckt.

» Ich-«

» Rachel!« Jade kommt aus meinem Zimmer. Ich hebe meine Augenbrauen.

» Warum warst du in meinem Zimmer?«

» Hab dir etwas vorbeigebracht.«

Ich hebe meine Augenbrauen.

» Hol es wieder raus.«, bemerkt Ivy und Jade geht wieder in mein Zimmer.

» Ich habe euch gesagt, ich will keine-«

» Ach Rachel.« Ivy legt einen Arm um meine Schultern. Langsam habe ich mir an die Nähe der beiden gewöhnt, sodass es mir nicht mehr ausmacht, dennoch ist es ungewohnt. » Sag einfach danke.«

» Ich weiß doch gar nicht, was ihr-« Ich schaue auf meine kaputten Schuhe. Sie konnten unmöglich wissen, dass sie direkt heute auseinander fallen würden. Dennoch war es abzusehen.

Mein Verdacht bestätigt sich als Jade mit einem Schuhkarton aus meinem Zimmer kommt. » Ich hoffe sie gefallen dir. Ebony hat uns zwar davon abgeraten, genau, weil du sie wahrscheinlich nicht annehmen wollen würdest. Doch da deine Schuhe anscheinend endgültig im Arsch sind, bereue ich es kein bisschen. Du, Ivy?«

» Nicht mal, wenn du sie wieder zusammenkleben würdest«, bestätigt diese. » Glaub mir, ich verstehe es, dass es schwer ist Geld anzunehmen, vor allem wenn man denkt, man kann es nicht ausgleichen. Wir kennen das beide. Wir wollen dir nur eine Freude machen, alleine schon deshalb, dass du mit uns hergezogen bist, auch wenn das Zimmer billiger war.« Ivy nimmt den Karton aus den Händen ihrer besten Freundin und streckt ihn mir hin.

Ich nehme den roten Karton und öffne ihn, streiche das Papier zur Seite. » Ihr wisst, dass es billige Schuhe auch getan hätten oder?«, frage ich während ich den weißen Nike Air Force 1 aus den Karton nehme.

» Natürlich.« Jade grinst. » Aber die halten nicht so lange.«

» Wir wussten nicht, welchen Schuh wir holen sollten, aber weil Ebony uns gesagt hat du magst keine Chucks, dachten wir wir nehmen einen Schuh, der bequem ist und zu jedem Outfit passt und-« Ivy stoppt als ich ihr um den Hals falle. Jade schließt sich sofort an und umarmt uns, sodass ich zwischen den Beiden eingequetscht bin.

The Scars behind the SmileWo Geschichten leben. Entdecke jetzt