Chapter Twenty-Two

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Mit schnell klopfenden Herzen betrete ich die Wohnung

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Mit schnell klopfenden Herzen betrete ich die Wohnung. Jonah hat aufgeschlossen, weil Payton und ich zu gar nichts zu gebrauchen waren. Payton spricht kein Wort und ich wusste auch nicht mehr was ich sagen sollte.

Wie in Trance schlüpfe ich aus meinen Schuhen.

» Was- Was ist passiert?« Ebony springt sofort vom Boden auf als Jonah den Blick auf mich und Payton freigibt. Am Rande bekomme ich mit wie die anderen Payton merkwürdig mustern. » Jonah?« Verzweifelt dreht sie sich zu ihm um. Er würde kein Wort sagen, nicht vor allen. Als sie es merkt dreht sie sich wieder zu uns. Legt Payton eine Hand und mir die Andere auf die Wange. » Eure Mom?«, flüstert sie kaum hörbar.

Und schon beginnen wir beide wie auf Knopfdruck an zu weinen. Sie drückt uns an sich. Ich weiß nicht ob wir trauern. Ob wir weinen weil wir trauern oder erleichtert waren dass es vorbei war. Ob es das fehlende Adrenalin war oder die belastende Situation.

» Schon gut, schon- Rachel. Warum sind deine Schuhe rot?«

Das Blut von Joe ist an der Sohle zu erkennen, das war mir schon aufgefallen als wir aus dem Flugzeug gestiegen waren.

» Das ist das Blut von meinem Vater«, sage ich monoton, nehme Paytons Hand und gehe mit ihm in mein Zimmer ohne die Anderen anzusehen.

Einen Moment herrscht draußen Stille, bevor Ebony versucht etwas aus Jonah rauszubekommen, aber er macht für alle klar, dass er nicht darüber reden würde, solange ich ihm nicht das okay gebe. Jade und Ivy machen sich deutlich Sorgen. Und die Jungs sind merkwürdig ruhig. Leon war ohnehin immer ruhig, aber Logan und Ashton nicht.

» Du schläfst erstmal in meinem Zimmer. Wir müssen uns zwar in mein Bett quetschen, aber das wird schon. Wir haben noch ein Zimmer, aber das hat keine Fenster und ist eigentlich nur eine dunkle Abstellkammer, aber wir können es so gemütlich machen wie möglich. Du kannst natürlich auch auf der Couch schlafen, aber die ist scheiße ungemütlich und-« Ich unterbreche meinen Monolog, als ich merke, dass Payton mir gar nicht antwortet. Er sitzt auf meinen Stuhl und starrt ins Leere. Also stelle ich einfach die Taschen auf mein Bett. Dann gehe ich auf seine Augenhöhe um ihn anzusehen. » Danke, dass du mir mein Leben gerettet hast. Es war Notwehr, du hast nichts falsch gemacht.«

Er antwortet mir nicht, aber nickt, damit ich weiß, dass er mir zugehört hat.

» Ich, ich muss raus, ja? Du kannst deine Sachen auspacken. Mach dir ein Fach in meinem Schrank frei, werf die Sachen einfach raus, ich ordne es dann wieder ein.«

Payton nickt noch einmal dann gehe ich raus. Alle schauen mich mit riesigen Augen an, aber ich möchte ihre Fragen nicht beantworten, also frage ich stattdessen: » Ihr habt nicht zufällig auch was zu Essen für meinen Bruder oder?«

***

Jade hatte extra für uns gekocht. Sie machte genügend und Payton fiel über ihr Essen her, als hätte er seit Tagen nichts gegessen. Vielleicht war es auch so.

The Scars behind the SmileWo Geschichten leben. Entdecke jetzt