I always find you

Kapitel 3

3

POV: Shoto

Mit übelsten Kopfschmerzen wachte ich auf. Es war etwas dunkel und mir war sooo kalt. Ich bemerkte das ich immer noch in dem Raum lag. Anscheinend hatte mich Dabi einfach liegen gelassen. Überraschte mich irgendwie nicht. Müde und mit Schmerzen rappelte ich mich auf und lehnte meinen Kopf ,der sich anfühlte wie eine Tonne Eisen, an die Wand . Mein Bauch rumorte und ich hatte wirklich Hunger. Ich sah mich um , aber der Raum war leer. Es war irgendwie unheimlich . Ich fühlte mich wie in einer Psychiatrie. Nur das die Wände nicht weiß sondern in einen schmutzigen Grau waren.
Ich sah an mir herunter und konnte einige blaue Flecken sehen . Ich fühlte das mein Kopf verbunden wurden war und auch mein Bein war in dicken Verband eingewickelt. Doch die restlichen Schrammen waren offen. Allerdings hatte sich darauf schon längst Grind  gebildet.
Langsam versuchte ich aufzustehen und mit Mühe rappelte ich mich hoch. Mir tat alles weh doch die Tür und die dumme Hoffnung sie wäre vielleicht offen trieben mich an. Ich schleppte mich zur Tür, doch die war wie zu erwarten abgeschlossen. Müde und erschöpft lies ich mich an der wand wieder zurückfallen und versuchte zu schlafen doch  mein Körper erlaubte es mir , trotz der Müdigkeit nicht. Ich war zu aufgewühlt. Mein Gehirn versuchte innerlich alles zu verarbeiten. Die Gespräche mit meiner großen Schwester, die Entführung und Dabis aggressive Verhalten gerade. Warum hatte er so einen großen Hass auf Endeavor? Er hörte sich ja schlimmer als Natsuo an. Wenn jemand einen Hass auf ihn haben sollte dann unsere Familie ... aber Dabi hatte damit ja nichts zutun .

Plötzlich wurde mit einen Rums die Tür geöffnet und Dabi kam herein. Seine Augen durchsuchten den Raum bis sie schließlich bei mir hängen blieben.
Er kam schleunigst auf mich zu , packte mich an den Schultern und zog mich brutal nach oben. Ich zischte vor Schmerz auf. Länger würde ich das wohl nicht durchhalten. Er schnappte sich ohne mich zu beachten die Leine um meinen Hals und zog mich aus dem Raum . Um Luft zu bekommen und nicht wieder über den Boden geschliffen zu werden nahm ich all meine Kraft zusammen um ja nicht hinzufallen . Ich humpelte hinter ihm her und fühlte mich wie eine wandelnde Leiche. Ein Schurke, dessen Namen ich nicht kannte , nickte beim vorbeilaufen Dabi zu und sah mich überrascht und etwas entsetzt an. Man sah ihm an das ich gerade wohl ziemlich scheiße aussehen musste.
Dabi jedoch zog mich weiter hinter sich her , bis wir plötzlich in einen Seitengang abbogen . Dieser führte zu einem Fahrstuhl , in denn er mich gewaltsam zog. Ich hustete und kurz sah Dabi zu mir . Für einen kurzen Moment sah es so aus als würde sich Mitleid in sein Blick spiegeln . Doch das konnte gewiss nicht sein. Der Fahrstuhl fuhr wie erwartet nach oben und dort angekommen zog er mich weiter. Es gab wieder einen Gang . Doch dieser war dieses Mal nicht so lang. Er zog mich immer weiter bis wir vor einer großen schwarzen Tür mit der Aufschrift : Dabi , standen.
Das war wohl sein Zimmer .
Er zog einen Schlüssel und öffnete die Tür . Ich staunte etwas als wir hinein gingen . Es war größer als ich erwartet hatte. Alles sehr schlicht und es ähnelte meinem Zimmer in der Schule sehr.
Allerdings hielt mein Staunen nicht lange denn ich wurde in einen angrenzenden Raum gezogen . Es gab nur eine kleine Matte , ein Bücherregal und eine Decke in diesem.
„ Willkommen in deinem neuen Zuhause ." sagte Dabi ernst und zog mich zu der Matte . Erst jetzt bemerkte ich an der Wand einen Metall Ring , an dem er beide meiner Ketten , plus eine zusätzliche Fußkette befestigte. Er schien kurz zu überlegen und öffnete dann doch meine Handkette um sie Blitz schnell mit einer anderen wieder auszutauschen . Jetzt hatte ich zwar mehr Bewegungsfreiheit mit den Händen , doch konnte meine Kräfte aus irgendeinem Grund dennoch nicht nutzen.Allerdings war ich zu erschöpft um irgendwas zu erwidern. Ich war gerade einfach nur glücklich über die Wärme und die Decke in die ich mich ohne auf Dabi weiter zu achten kuschelte . Deshalb bemerkte ich auch nicht wie er mir doch noch die Leine mit dem Halsband abnahm. Ich war wirklich einfach froh aus dem kalten Raum raus zu sein. Ich schloss erschöpft die Augen doch spürte noch Dabis Blick auf mir bevor er ging und die Tür Schloss.
Dann sank ich ins Land der Träume.