I always find you

Kapitel 24

POV: Dabi

Etwas überrascht und mitleidig sah ich zu Shoto dem stumm die Tränen liefen. Ich konnte zu gut verstehen wie er sich gerade fühlte.
Von seinem eigen Vater als etwas widerliches bezeichnet zu werden tut ziemlich weh! Doch ist es nicht seine Schuld. Er war nur seinen Gefühlen über treu.

Erst war ich beim Krankenhaus und dachte er währe dort , doch als ich ihn dort nicht fand ging ich zu seinem Zuhause.
Auch mich hatte das laute Geschrei angelockt und geschockt hatte ich das Geschehen gemustert.
Irgendwie tat es mir leid. Immerhin war es auch meine Schuld.
Es stimmt ja das ich mich an Endeavor rächen will , doch hatte ich wohl oder übel damit mehr Shoto als ihm geschadet. Ob Shoto sehr wütend auf mich sein wird? Er hasst mich ja sowieso schon.
Dennoch , er konnte doch nirgendwo hin?

Die Academy war von uns zum Teil zerstört wurden, darunter auch sein Wohnhaus. Und die meisten seiner Freunde waren wegen uns im Krankenhaus. Er konnte zu niemanden.

Flashbacks wie ich damals in der gleichen Situation durch die nächtlichen Straßen wanderte kamen mir vors Auge und schmerzhaft sah ich zu shoto.
Warum auch immer zog sich alles in mir zusammen und ich wollte ihn am liebsten in den Arm nehmen.
Er sah so gebrochen und verletzt aus. Bestimmt hat er auch noch nichts gegessen gehabt.

Ohne weiter zu überlegen kletterte ich die Hauswand hinunter und ging auf Shoto zu.
Überrascht sah er zu mir als ich vor ihm stand.
Ich dachte er würde mich wegstoßen oder anschnauzen das ich verschwinden solle ! Ich dachte er wäre wütend oder so - doch alles was er tat war seine Tasche fallen zu lassen und mit Tränen überströmt zu mir in die Arme zu laufen. Überrascht von der Umarmung sah ich ihn an bevor ich sie zögerlich erwiderter. Ich war eigentlich kein Fan von sowas - doch so wie Shoto sich in mein Pullover krallte.
„ Warum tut es so weh , Toya." schluchzte er und beruhigend strich ich ihm über den Rücken.
„ Es wird aufhören." flüsterte ich leise und ein kribbeln kam über mich.
„ tut mir leid Shoto, ich wollte nicht das sowas passiert .... das musst du mir glauben." gestand ich ihn leicht und vorsichtig löste er sich.

„ Nein ... es ... ich mein..." fing er an doch unterbrach ich ihn.
„ Shh." machte ich da ich ihm ansah wie müde und erschöpft er eigentlich war.
Vorsichtig hob ich ihn hoch und nahm seine Tasche.
Er lies es zu und legte erschöpft seinen Kopf in meine Handbeule und langsam ging ich Richtung meiner Wohnung.

Ich hatte viele verschiedene Verstecke in der Stadt.
Aber ein Versteck,meine Wohnung, war mein Favorit.

Dort bringe ich ihn hin .

POV: Shoto

Sonnenstrahlen kitzelten mich und langsam öffnete ich meine Augen.
Überrascht sah ich mich um.
Ich war in einer echt schicken Wohnung. Sie war zwar klein aber sehr modern eingerichtet.
Ich befand mich auf einen Bett , obwohl es war eher eine riesige dicke Matratze. Ein kleiner Nachtisch mit einer Pflanze stand neben mir , zusammen mit einer Wasserflasche die ich mir gierig griff. Ich nahm Gierig mehrerer Schlücke als mir ein warmer Geruch in die Nase stieg. Sofort rumorte mein Bauch und hungrig folgte ich dem leckeren Geruch.

Überrascht sah ich Dabi der irgendwas in einer Pfanne brät. Ist das seine Wohnung ?

„ Morgen Kätzchen." gab er knapp und drehte sich zu mir um.
Er lächelte vorsichtig und langsam ging ich auf ihn zu, das Essen im Visier.
„ Du musst wohl ziemlich hungrig sein." sagte er knapp und gab mir ein Glas Milch.
Skeptisch musterte ich ihn und sah dann auf das Glas.
Lachend musterte er mich.
„ keine Sorge , das ist ganz normale Milch." grinste er und sah mich mit perversen Blick an.
Empört schlug ich ihn auf die Schulter und setze mich dann an die Kücheninsel. Verspielt lachend sah mich Dabi an und stellte mir ein vollen Teller mit Rührei und Salat hin. Wie hypnotisiert starrte ich auf das Essen und schlang es runter.
Sofort hörte das unangenehme leere Gefühl in meinen Bauch auf und zufrieden schloss ich die Augen. Hatte ich gestern überhaupt gegessen ?
Es war jedenfalls ein langer Tag gewesen.